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Erzbistum Köln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karte des Erzbistums

Karte des Bistums in Deutschland

Basisdaten
Erzbischof: Joachim Kardinal Meisner
Generalvikar: Dr. Dominik Schwaderlapp
Weihbischöfe: Dr. Friedhelm Hofmann
Manfred Melzer
Norbert Trelle
Dr. Rainer Woelki
Dr. Josef Plöger (emeritiert)
Dr. Klaus Dick (emeritiert)
Dekanate: 17
Pfarreien: 770
Fläche: 6181 km²
Einwohner: ca. 5.200.000 (31.12.2002)
Katholiken: ca. 2.230.000
Anteil: 43,0%
Anschrift: Marzellenstr. 32
50668 Köln
Website: www.erzbistum-koeln.de
E-Mail-Adresse: presse@erzbistum-koeln.de
Karte der Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz in Deutschland

Das Erzbistum Köln liegt im Westen von Nordrhein-Westfalen und im nördlichen Rheinland-Pfalz. Es umfasst den Landkreis Altenkirchen in Rheinland-Pfalz sowie die nordrhein-westfälischen Kreise Euskirchen, Mettmann, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis.

Geschichte

Der erste belegbare Bischof von Köln war der Hl. Maternus um 313. Seit ca. 795 führten die Bischöfe von Köln den Titel eines Erzbischofs. Erzbischof Rainald von Dassel überführte im Jahr 1164 die Gebeine der Hl. Drei Könige nach Köln. Im Jahr 1248 wurde dann von Erzbischof Konrad von Hochstaden der Grundstein für den neuen gotischen Dom gelegt. Im Verlauf der Zeit hatten die Erzbischöfe von Köln, die auch die weltlichen Herrscher des Erzstifts Köln waren, immer mehr Unstimmigkeiten mit den Kölner Bürgern. Den Gipfel fanden diese Unstimmigkeiten im Zuge des limburgischen Erbfolgekrieges im Jahr 1288 mit der Schlacht von Worringen, die Kölner Bürger hatten sich auf die Seite der Gegner ihrer Erzbischofs geschlagen. Die Erzbischöfe verloren als Ergebnis der Schlacht die weltliche Macht über die Stadt Köln. 1821 wurde das Erzbistum Köln durch Papst Pius VII. neugegründet, nachdem es im Jahr 1794 aufgelöst worden war. Dabei gingen das Sauerland, das Siegerland und die Soester Börde an Paderborn über. 1930 wurde das Gebiet des heutigen Bistums Aachen vom Erzbistum Köln abgespalten. 1958 trat das Erzbistum Teile seiner Diözese an das neugegründete Bistum Essen ab.

Frühere Bischöfe

Patrone

Bistumsgliederung

Das Erzbistum Köln gliedert sich in neun Kreis- und acht Stadtdekanate.

Dem Erzbistum Köln sind folgende Bistümer als Suffraganbistümer zugeordnet:

Bistumsarchiv

Historisches Archiv des Erzbistums Köln
Gereonstraße 2-4
50670 Köln

Domkapitel

Das Kölner Domkapitel zählt 16 Mitglieder, wovon vier nicht am Dom leben und als "Nichtresidierende Domherren" bezeichnet werden. An der Spitze des Kapitels stehen ein Dompropst, den das Domkapitel wählt, und ein Domdechant, den der Erzbischof ernennt. Die Domherren werden durch den Erzbischof von Köln ernannt, wobei er im Wechsel einmal auf Vorschlag des Kapitels ernennt und dann wieder nach Anhörung desselben. Hausherr der Kathedrale ist in Köln das Domkapitel und nicht der Erzbischof. Es wählt nach dem Tod oder dem Rücktritt einen neuen Erzbischof und unterstützt den Erzbischof bei der Verwaltung des Bistums.

Residierende Domherren sind derzeit: Dompropst Dr. Norbert Feldhoff (1975/2004), Domdechant Johannes Bastgen (2003), Heinrich Barlage, Dr. Günther Assenmacher (2004), Dr. Heiner Koch (1998), Weihbischof Manfred Melzer, Weihbischof Dr. Friedhelm Hofmann (1981), Weihbischof Norbert Trelle, Weihbischof Dr. Rainer Woelki (2003), Prof. Dr. Norbert Trippen (1986), Dr. Robert Kümpel - Nichtresidierende Domherren: Dr. Johannes Westhoff, Winfried Auel (2004), Heinrich Festing

Emeritierte Domherren: Bernard Henrichs (Dompropst em. 2004), Weihbischof Klaus Dick (Domdechant em. 2003), Weihbischof Josef Plöger, Ludwig Schöller (em. 2004)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtsstätten

  • Hl. Drei Könige (6. Januar) in der Hohen Domkirche, Domkloster 3, 50667 Köln
  • Gnadenbild der Mutter Gottes in St. Mariä Geburt, Am Rittergut 54, 41515 Grevenbroich

Persönlichkeiten

Geschichte des Erzbistums Köln:

(siehe auch Kurköln)



Erzbistümer und Bistümer in Deutschland:
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