Annopol
Annopol | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Lublin | |
Powiat: | Kraśnik | |
Fläche: | 7,75 km² | |
Geographische Lage: | 50° 53′ N, 21° 52′ O | |
Einwohner: | 2436 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 23-235 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 15 | |
Kfz-Kennzeichen: | LKR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK74 Kielce – Lublin | |
Nächster int. Flughafen: | Rzeszów-Jasionka | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadt- und Landgemeinde | |
Fläche: | 151,07 km² | |
Einwohner: | 8483 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 0607023 | |
Verwaltung (Stand: 2007) | ||
Bürgermeister: | Wiesław Liwiński | |
Adresse: | Rynek 1 23-235 Annopol | |
Webpräsenz: | www.annopol.lubelskie.pl |
Annopol [Polen im Powiat Kraśnicki, in der Wojewodschaft Lublin (poln. Województwo Lubelskie). Sie liegt nahe der Mündung der Sanna in die Weichsel.
] ist eine Stadt mit 2.700 Einwohnern inGeographie
Annopol liegt ca 64 km südwestlich von Lublin.
Geschichte
Der Ort entstand aus dem Dorf Rachów, welches im 16. und 17. Jahrhundert den Landadelsfamilien Rachowski, Czyżowski, Morsztyn und ab Mitte des 18. Jahrhunderts der Familie Tymiński gehörte.
1761 erhielt der Ort das Stadtrecht vom polnischen König August III. Der Eigentümer des Ortes Rachów, Antoni Jabłonowski, benannte den Ort dann nach seiner verstorbenen Ehefrau Anna. Dabei steht Anno für Anna und pol kommt vom griechischen polis für Stadt. Das Bild von Anna ist im Wappen des Ortes verewigt.
Bei der Dritten Teilung Polens 1795 kam die Stadt zu Österreich, ab 1815 gehörte sie zu Kongresspolen. 1869 verlor der Ort das Stadtrecht.
1939 wurde mit dem Aufschluss einer Phosphorit-Lagerstätte begonnen, 1970 nahm die Firma Metalchem eine weitere Grube auf.
Am 3. November 1943 wurde ein Lager für 630 Juden eingerichtet. Im Massaker von Borów wurde die Gegend um das Dorf Borów am 2. Februar 1944 von deutschen Militäreinheiten zerstört, die über 900 Einwohner ermordeten.
Zwischen Juli 1944 und Januar 1945 verlief bei Annopol die Front zwischen der deutschen Wehrmacht und der sowjetischen Armee.
Seit dem 1. Januar 1996 ist Annopol wieder eine Stadt.
Politik
Sowohl das Wappen, die Flagge, wie auch die Fahne von Annopol wurden am 28. Juni 2002 offiziell eingeführt.[2]
Wappen
Das Wappen der Gemeinden Annopol zeigt die sitzende Figur St. Anna. Sie trägt ein grünes Kleid, einen weißen Mantel, gelbe Pantoffeln und hat einen goldenen Heiligenschein um den Kopf. Ihre rechte Hand hat sie offen auf die Brust gelegt. Auf rotem Hintergrund befindet sich in Grossbuchstabe links von ihr ein silbriges 'S' und auf ihrer rechten Seite im gleichen Stil der Buchstabe 'A'.
Flagge
Die Flagge der Kommune Annopol hat drei horizontale Streifen. Diese tragen von unten nach oben die Farben gelb, grün und weiß. Die beiden äußeren Streifen haben eine Höhe von je 2:5 zur Gesamthöhe der Flagge, während der Mittelstreifen eine Höhe von 1:5 aufweist.
Gemeinde
Gemeindegeographie
Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 151,00 km². 71 % des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt, 19 % sind mit Wald bedeckt.[3]
Gemeindegliederung
Die Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejsk) Annopol umfasst folgende Orte:
- Annopol
- Borów
- Dąbrowa
- Grabówka
- Janiszów
- Kosin
- Miłoszówka
- Natalin
- Nowy Rachów
- Opoka Duża
- Popów
- Rachów
- Stary Rachów
- Sucha Wólka
- Wymysłów
- Zabełcze
- Świeciechów Duży
- Świeciechów Poduchowny
Weblinks
Fußnoten
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Offizielle Informationen zum Wappen, zur Fahne und Flagge
- ↑ regioset.pl (polnisch/englisch)