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Stern (Zeitschrift)

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Vorlage:Publikation Der stern - Das deutsche Magazin ist ein wöchentlich erscheinendes Magazin, das 1948 von Henri Nannen gegründet wurde. Inzwischen ist es Europas größtes aktuelles Wochenmagazin.

Der Stern ist ein Nachrichtenmagazin mit Boulevardcharakter, greift aber auch politische Themen auf. Der Stern verbindet heute klassischen Reportagejournalismus und hochwertige Bilder mit Servicebeiträgen, Unterhaltung und politischen Themen.

Er hat den Anspruch meinungsbildend zu sein, möchte einen Überblick über die wichtigsten Themen der Woche schaffen und steht in Konkurrenz zu den Nachrichtenmagazinen Der Spiegel und dem Focus.

Der Stern ist Initiator der Initiative Jugend forscht und des Gründerwettbewerbs Start-up.

Neben dem Magazin Stern gibt es die so genannten „Line Extensions“: stern GESUND LEBEN, stern FOTOGRAFIE, stern BIOGRAFIE sowie die Magazine NEON und VIEW - Die Bilder des Monats.

Geschichte

Das Magazin wird vom Gruner + Jahr-Verlag (gehört zur Bertelsmann Media Group) in Hamburg herausgegeben. Die verkaufte Auflage des Stern liegt bei 1,064 Mio. (II/2005), die Reichweite bei 7,84 Mio. (MA 2005 II). Die Chefredakteure sind Andreas Petzold und Thomas Osterkorn.

Großes Aufsehen erregte die von Alice Schwarzer initiierte Aktion "Wir haben abgetrieben!" bei der sich 1971 374 Frauen öffentlich zu ihrem Schwangerschaftsabbruch bekannten.

Die Veröffentlichung der Hitler-Tagebücher, die sich als Fälschung herausstellten, wurde zu einem der größten Presseskandale Deutschlands.

Wichtige und bekannte Mitarbeiter

Chefredakteure

Stern-TV

Bereits seit den 60er Jahren existiert neben dem Printmedium Stern auch Stern-TV als eine Hamburger Filmproduktionsfirma. Diese produzierte für das Fernsehen zunächst Beiträge wie die Miniserie Im Busch von Mexiko - Das Rätsel B. Traven (Mai 1967 für das Westdeutsche Werbefernsehen).

Seit dem 4. April 1990 wird eine wöchentliche Magazinsendung Stern-TV produziert, die mittwochs vom Fernsehsender RTL ausgestrahlt wird. Moderiert wird Stern-TV von Günther Jauch, der von 1992 bis 1994 auch Chefredakteur der Sendung war. Aufsehen erregte die Sendung damals wegen der Ausstrahlung gefälschter Beiträge des Journalisten Michael Born.[1]

Gesendet wird das Format aus dem Studio 6 der NOB Studios in Hürth bei Köln, das Platz für 120 Zuschauer bietet. Stern-TV erreicht dabei Einschaltquoten von bis zu drei Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von teilweise mehr als 20 Prozent entspricht. Mittlerweile wird die Sendung Stern-TV von Günther Jauchs eigener Firma i&u TV (i&u = Information & Unterhaltung) produziert.

Neben Stern-TV produziert i&u TV auch Reportage-Sendungen für das TV, die Stern-TV-Reportage (ausgestrahlt auf dem Fernsehsender VOX), sowie den RTL-Jahresrückblick "Menschen, Bilder, Emotionen" und Unterhaltungsformate wie "Die 90er-Show", "Die ultimative Chart-Show" oder "Die DDR-Show".

Literatur

  • Erich Kuby (1983): Der Fall "Stern" und die Folgen. Hamburg: Konkret Literatur Verlag, 207 S. ISBN 3-922144-33-0 und Berlin: Volk und Welt, 206 S.

Quellen

  1. Thomas Pritzl: Der Fake-Faktor. Spurensuche im grössten Betrugsfall des deutschen Fernsehens. kopäd, 2006, ISBN 3-938028-69-6

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