Erste Zwischenzeit
DIE ERSTE ZWISCHENZEIT (2181 v.Chr. - 2050v.Chr.)
Am Ende des Alten Reiches regierte die 6. Dynastie, unter der die Macht des Königshauses schwand. Diesem Geschehen lagen zwei Ursachen zu Grunde:
1. Der Pharao verschenkte viel Geld und Grundbesitz an Tempelanlagen und Privatmenschen, wodurch sich der Schatz des Königshauses und dadurch auch die Macht verringerte. Während dessen gewannen die Tempel und Provinzfamilien immer mehr an Macht.
2.Um die Verwaltung der Provinzen zu sichern, musste der Pharao Verwalter einsetzen, die dadurch eine große Macht verliehen bekamen: sie verfügten über große Armeen, sprachen Recht usw.. Desweiteren bürgerte es sich unter der 6. Dynastie ein, dass diese Ämter auf den Sohn übertragen wurden und damit in der Familie blieben.
Trotz dieser inneren Konflikte handelte Ägypten mit Afrika, Asien und Arabien und führte siegreiche Kriege gegen Nubien und Asien.
In der Ersten Zwischenzeit ( 7. - 10. Dynastie ) verfiel Ägypten: das Land wurde von Revolutionen und Einfällen von feindlichen Mächten heimgesucht.
In Herakleopolis bildete sich eine Königsmacht. Das gleiche geschah auch in Theben. Daraufhin verfiel Ägypten in Ober- und Unterägypten. Die beiden großen Mächte waren sich feindlich gesonnen und nach mehreren Kriegen siegte Theben unter Mentuhotep 1. und dieser vereinigte Ägypten wieder.
Es begann eine neue Blütezeit.