August Stauda
August Stauda, (* 1861 in Böhmen; † 1928 in Wien) war Stadtfotograf und Dokumentarist des altenWien.
Stauda übersiedelte 1882 nach Wien und eröffnete 1886 sein eigenes Atelier in der Schleifmühlgasse (an der heutigen Adresse der Galerie Kargl). Ab 1913 war er ein beeideter Sachverständiger. Während des Ersten Weltkrieges ging sein Unternehmen pleite. Stauda war verheiratet, blieb aber kinderlos.
Zeit seines Lebens hielt er das "alte Wien" in mehr als 3.000 Fotografien fest. Sein Interesse galt vor allem jenen Stadtteilen, die um die Jahrhundertwende erhebliche städtebauliche Veränderungen erfuhren. Während das damalige Erscheinungsbild der Innenstadt auch heute wiederzuerkennen ist, zeigen etwa die zeitgenössischen Bilder der Mariahilfer- oder der Neulerchenfelderstraße, wie die Zeitläufe auch die Stadt verändert haben.
Die Negative seiner Bilder befinden sich heute in der Wiener Nationalbibliothek.
Personendaten | |
---|---|
NAME | August Stauda |
KURZBESCHREIBUNG | Wiener Stadtfotograf und Dokumentarist |
GEBURTSDATUM | 1861 |
GEBURTSORT | Böhmen |
STERBEDATUM | 1928 |
STERBEORT | Wien |