Messerwerfen
Messerwerfen ist die Kunst, Messer so auf ein Ziel zu werfen, dass das Messer mit der Spitze im Ziel stecken bleibt.
Ein Messerwerfer übt diese Kunst beruflich oder privat aus. Im Zirkus oder bei Shows landen die Messer meist um eine direkt vor einer Zielscheibe stehende Person herum. Darin besteht der Nervenkitzel. Messerwerfen wird aber häufiger als sportliche Betätigung ausgeübt. Messerwerfer sind in vielen Ländern in Clubs organisiert. Besonders in der Western-Szene ist dieser Sport beliebt und verwandt mit dem Tomahawkwerfen.
In Filmen sieht es häufig so aus, als flöge das Messer geradeaus. Da Messer aber nicht geschossen, sondern geworfen werden, ist dies normalerweise nicht so, das Messer dreht sich. Daher ist es sehr schwierig, so zu werfen, dass das Messer das Ziel mit der Spitze voraus erreicht.
Das Messer wird entweder an der Klingenspitze oder am Griff gefasst. Wenn man es an der Klingenspitze fasst, zeigt die Schneide nach oben, beim Griff nach unten. Bei zweischneidigen Messern ist das egal. Wird statt dem Messer ein Wurfstern oder Shuriken benutzt, ist es leichter, das Ziel zu treffen, da dieser mehrere Spitzen besitzt.
Das Messer sollte gut ausbalanciert sein und über eine ausgeprägte Spitze verfügen. Die Klinge sollte hart, aber auch biegsam sein, um den Aufprall abzufangen, sonst würde sie zerbrechen.