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Landesbank Baden-Württemberg

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Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist ein deutsches Kreditinstitut mit Sitz in Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts.

Logo der LBBW

Die LBBW entstand am 1. Januar 1999 als Zusammenschluss der Südwest LB, der Landesgirokasse Stuttgart und dem Marktteil der ehemaligen Landeskreditbank Baden-Württemberg.

Träger der Landesbank Baden-Württemberg sind das Land Baden-Württemberg (35,611%), der Sparkassenverband Baden-Württemberg (35,611 %), die Landeshauptstadt Stuttgart (18,932 %), die L-Bank (4,923 %) und der Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz (4,923 %).

Durch die Übernahme der Baden-Württembergischen Bank AG (BW-Bank) und der Landesbank Rheinland-Pfalz (eigenständige 100%-Tochter) hat die LBBW eine starke Stellung im deutschen Südwesten und ist inzwischen die viertgrößte Bank in Deutschland. Die LBBW besitzt im Gegensatz zu anderen Landesbanken in Baden-Württemberg ein ausgeprägtes Filialnetz, das zum großen Teil von der ehemaligen Landesgirokasse stammt. Seit dem 1. August 2005 firmieren alle Filialen der LBBW als BW-Bank; die BW-Bank wurde zu diesem Zeitpunkt als "unselbständige Anstalt des öffentlichen Rechts" vollständig in die LBBW integriert. Sie ist am Markt als Universalbank positioniert. Über ihre Eigenschaft als Landesbank der Sparkassen in Baden-Württemberg hinaus ist sie in allen banktypischen Geschäftsfeldern tätig.

Die Bilanzsumme der Bank betrug zum 30. Juni 2005 420 Milliarden Euro. Die Bank beschäftigt zirka 12.500 Mitarbeiter.

Am 1. Januar 2005 hat Siegfried Jaschinski Hans Dietmar Sauer als Vorsitzenden des Vorstands abgelöst. Am 18. Juli 2005 entfiel – wie bei allen deutschen Landesbanken – die Gewährträgerhaftung der staatlichen Eigentümer.