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Bahnhof Berlin Südkreuz

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Der Bahnhof Berlin Papestraße wurde 1898 errichtet. Der Vorortbahnsteig wurde am 1. Dezember als Mittelbahnsteig eröffnet, die Ringbahn hielt hier schon seit dem 01. Januar 1901.

Im Pilzkonzept (reduziertes Achsenkreuz) der Deutschen Bahn wird der Bahnhof Papestrasse zum Grossbahnhof ausgebaut. Im Zuge des Wiedereinrichtens des neuen Bahnknotens Berlin werden auch die alten Nord-Sued-Verbindungen wieder aufgebaut, ueber die man in nahezu gerader Linie von Berlin nach Dresden (Dresdener Bahn) und Sachsen-Anhalt (Anhalter Bahn) fahren kann. Dafuer wurde bei der Entscheidung fuer das Pilzkonzept auf den Wiederaufbau gleich mehrerer anderer Strecken verzichtet, z.B. auf die Elektrifizierung der Fernbahngleise auf der Berliner Ringbahn.

Der neue und der alte Bahnhof Papestrasse ist ein Kreuzungsbahnhof. Er wird in Glas-Stahl-Beton-Manier errichtet und erhielt 1996 die damals groesste Betonplatte, die in einem Stueck gegossen wurde (die ueber der nahen Stadtautobahn ruht, unter einem Teil des alten Vorortbahnsteigs).

Verzoegerungen im Bauplan ergaben sich u.a. durch Klagen der Anwohner an den alten, lange Zeit stillgelegten Nord-Sued-Trassen gegen ihre Wiederinbetriebnahme, Finanzierungsprobleme und neue Prioritaeten beim Bauherren, Missmanagement beim Berliner Senat (zuvor fuer dieses Projekt bereitgestellte Gelder wurden nicht abgerufen).