3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H10N2O | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer bis gelblicher geruchloser Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 174,20 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Dichte |
1,12 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
191 °C[1] | |||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in Wasser (3,3 g·l−1 bei 23 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Lactame.
Gewinnung und Darstellung
3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon kann durch Umsetzen von Phenylhydrazin mit Ethylacetoacetat in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines geeigneten Katalysators gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon ist ein brennbarer schwer entzündbarer kristalliner weißer bis gelblicher geruchloser Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist. Seine wässrige Lösung reagiert sauer.[1]
Verwendung
3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon wird als Reagenz zum Nachweis von reduzierenden Kohlenhydraten verwendet.[3] In Japan ist es auch als Medikament gegen ALS zugelassen.[4][5]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ Google Patente: Patent CN102180834A - Preparation method for edaravone - Google Patente, abgerufen am 29. Dezember 2016.
- ↑ Datenblatt 3-Methyl-1-phenyl-2-pyrazolin-5-one, 98+% bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ Ambulanz für ALS und andere MNE: Neues ALS-Medikament in Japan zugelassen, abgerufen am 29. Dezember 2016.
- ↑ Paul A. Lapchak: a Critical Assessment of Edaravone Acute Ischemic Stroke Efficacy Trials: is Edaravone an Effective Neuroprotective Therapy? In: Expert opinion on pharmacotherapy. Band 11, Nr. 10, 29. Dezember 2016, S. 1753–1763, doi:10.1517/14656566.2010.493558, PMC 2891515 (freier Volltext).