Wallerfangen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 20′ N, 6° 43′ O | |
Bundesland: | Saarland | |
Landkreis: | Saarlouis | |
Höhe: | 182 m ü. NHN | |
Fläche: | 42,22 km2 | |
Einwohner: | 9324 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 221 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 66794–66798 | |
Vorwahlen: | 06831, 06837 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLS | |
Gemeindeschlüssel: | 10 0 44 121 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Fabrikplatz 66798 Wallerfangen | |
Website: | www.wallerfangen.de | |
Bürgermeister: | Günter Zahn (SPD) | |
Lage der Gemeinde Wallerfangen im Landkreis Saarlouis | ||
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Wallerfangen (französisch Vaudrevange) ist eine Gemeinde im Landkreis Saarlouis rund 25 km nordwestlich von Saarbrücken unmittelbar an der französischen Grenze gelegen.
Geografie
Geografische Lage
Während der Hauptort Wallerfangen auf einer Flussterrasse links der Saar liegt, liegen die übrigen Ortsteile allesamt oben auf dem Gau (Saargau). Im Westen grenzt die Gemeinde an Frankreich. Der Ortsteil Leidingen ist politisch zweigeteilt; mitten durch das Dorf läuft die deutsch-französische Grenze.
Nachbarkommunen
Die Gemeinde hat folgende deutsche Nachbarkommunen: Im Uhrzeigersinn sind das die Gemeinde Rehlingen-Siersburg, die Stadt Dillingen/Saar, die Stadt Saarlouis und die Gemeinde Überherrn. Auf französischer Seite sind es die Gemeinden: Villing, Vœlfling-lès-Bouzonville, Heining-lès-Bouzonville und Guerstling.
Gemeindegliederung
Bedersdorf, Düren, Gisingen, Ihn, Ittersdorf, Kerlingen, Leidingen, Oberlimberg, Rammelfangen, St. Barbara, Wallerfangen.
Geschichte

Vor- und Frühgeschichte
Reiche Bronzedepots der späten Urnenfelderzeit (9. Jh. v. Chr.), eine mehrfach gestaffelte Abschnittsbefestigung der Hallstattzeit (8.–6. Jh. v. Chr) auf dem Limberg und ein Gräberfeld mit einem durch goldene Hals- und Armringe ausgezeichneten „Fürstinnengrab“ der spätesten Hallstattzeit (um 500 v. Chr.) belegen eine Zentrumsfunktion des Wallerfanger Raumes in vor- und frühgeschichtlicher Zeit.
Gallo-römische Epoche
In römischer Zeit wurde mit Gründung des Vicus Contiomagus der Zentralort auf die rechte Saarseite verlegt, doch blieb Wallerfangen als Industriestandort bedeutend. Im Ortsteil St. Barbara ist römischer Bergbau auf Azurit und Malachit im Emilianus-Stollen aus dem 2.–3. Jh. n. Chr. nachgewiesen[2].
Mittelalter
Fränkische Gräber der jüngeren Merowingerzeit (frühes 7. Jh. n. Chr.) im Ortsteil Rammelfangen belegen den Beginn germanischer Besiedlung im frühen Mittelalter.
Die urkundliche Überlieferung setzt im 10. Jh. n. Chr. ein. Die erste urkundliche Nennung Wallerfangens datiert in das Jahr 962:[3]
„Im Namen der höchsten und ewigen Gottheit. Da ja die unbeschreibliche Güte unseres Herrn und Retters verspricht, dass durch Almosen die Sünden gereinigt werden, indem er im Evangelium spricht, gebt Almosen und alles ist für euch rein, deshalb übergebe ich, Thiedo, um die Teilnahme an diesem sicheren und heilbringenden Versprechen zu verdienen, zu meinem Seelenheil und zu dem meines Vaters Humbertus, aber auch für den Erwerb meiner Pfründe, ein gewisses Gut meines Erbes, Dalaheim genannt, das im Rizzigau in der Grafschaft Walderfinga, dem der Graf Egilolf vorzustehen scheint, liegt.
Ich habe also jenen Ort Dalaheim gegeben und will, dass er für immer gegeben ist, mit der Kirche und was zu dem vorgenannten Gut gehört, sowohl an Hörigen, die innerhalb als auch außerhalb wohnen, als auch an Gebäuden, bebautem und unbebautem Land, Wiesen, Weiden, Wäldern, Wasser und fließenden Gewässern, beweglichen und unbeweglichen Gütern, Wegen und unwegsamen Gebieten, an Ausgängen und Eingängen, an Forderungen und zu Erwerbendem.
Und ich gebe es soweit ohne Widerspruch irgendeines Mönches an dem Ort, wo der heilige Maximin selbst ruht durch Gott. Weiter sollen jene Diener jenes nach Erbrecht halten und zu ihrem Nutzen besitzen. Auch soll die Hofgenossenschaft selbst bei den Diensten und Abgaben bleiben, wie es von meinen Eltern und von mir gehalten worden ist.
Wenn aber irgendeiner meiner Verwandten oder sonst jemand versuchen sollte, das Almosen meiner Schenkung zu vernichten, dann soll die Frömmigkeit aller Ehrlichen ihm Widerstand leisten, und wenn er nicht ablässt, wird er am Tag der furchtbaren Prüfung als Vernichter eines Almosens vor Gott Rechenschaft ablegen.
Geschehen aber ist diese Übertragung öffentlich in Trier in der Basilika des heiligen Maximin, des Bekenners Christi und Bischofs, im Beisein des ehrwürdigen Abtes dieses Klosters, Wiker, und aller Mönche und zugleich des Vogtes des Hauses, Hildrad, durch die Bürgen, die wir volkstümlich Saleburgiones nennen, Wolmar und Harduwich, vor den unterzeichneten Zeugen Wolmar, Adalbert, Liuthard, Warner, Theodo, Thurinbert, im Jahr der Menschwerdung des Herrn 962, in der fünften Indiktion, im 26. Herrschaftsjahr des durchlauchtigsten König Otto.“
Wallerfangen besaß als Grafensitz der Grafschaft Wallerfangen (962 comitatus Walderfinga) zentralörtliche Funktion. Im ausgehenden Mittelalter besaß Wallerfangen Stadtrecht und war unter dem Namen „Walderfingen“ Amtssitz des Deutschen Bellistums, einer Verwaltungsuntergliederung des Herzogtums Lothringen. Daneben wurde der französische Name Vaudrevange gebraucht.
17. Jahrhundert
Nach der Gründung der Stadt Saarlouis (1680) wurden die Einwohner von Wallerfangen 1687/88 zwangsweise in die neue Stadt umgesiedelt. Im Zuge dessen wurden auch die meisten Gebäude abgetragen, um Baumaterial zu gewinnen. Wallerfangen entwickelte sich zu einer aus wenigen Einzelgehöften bestehenden Siedlung zurück.
18./19./20. Jahrhundert



In Wallerfangen wurde bis in die 1860er Jahre ein natürlich vorkommendes Azuritmineral, das Wallerfanger Blau unter Tage gewonnen, welches in der Antike und im Mittelalter ein gefragter Pigmentträger für Kunstgewerbe und Malerei war. Mit wachsender Verfügbarkeit lichtechter synthetischer Farbstoffe – wie etwa das Berliner Blau – wurde die mühsame Gewinnung im Zeitalter der Industrialisierung rasch unrentabel und daher aufgegeben. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstand in Wallerfangen eine Steingutfabrik (gegründet von Nicolas Villeroy), die sich später zu den Keramischen Werken von Villeroy und Boch entwickelte. Die Fabrik verschaffte dem Ort einen neuen Aufschwung. Der Betrieb wurde nach 140 Jahren 1931 stillgelegt und die ganze Anlage 1935 bis 1937 restlos abgerissen.
In und bei Wallerfangen entstanden mehrere Schlösser: 1794 das Schloss Villeroy de Galhau mit Nebengebäuden (um 1850), das Alte Fabvier'sche Schloss, erbaut 1825 für Nicolas Villeroy und so benannt nach seiner letzten Besitzerin. Ein weiterer Adelssitz war das ab 1862 von Nicolas Adolphe de Galhau, Enkel des Nicolas Villeroy und Ehemann seiner Cousine Sophie Villeroy, erbaute Schloss Galhau (später Schloss Papen benannt), das als klassizistischer Bau der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts anstelle des ehemaligen Niedernhofes vor der Neupforte entstand. Letzte Besitzer des Schlosses waren Martha von Papen, geb. von Boch-Galhau, und deren Ehemann, Reichskanzler Franz von Papen. Der zweigeschossige Bau mit neun Achsen und zwei Seitenflügeln wurde im Zeitraum 1944/1945 durch Beschuss der US-Armee schwer beschädigt und am Kriegsende in Brand gesteckt. Die Ruine wurde später abgebrochen, jedoch rekonstruiert. Die Wirtschaftsbauten blieben erhalten.[4]
Nachkriegszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg waren rund 10 % der Einwohner Wallerfangens vermisst oder gefallen; ihr Verbleib ist heute mehrheitlich geklärt.[5] Am 26. März 1946 wurde nach Anhörung des vorläufigen Gemeindeausschusses der Gemeinde Wallerfangen verfügt, dass mit Wirkung vom 1. April 1946 ab die Gemeinde Wallerfangen wiederum den früheren, geschichtlich begründeten Namen Vaudrevange führt.[6] Durch Beschluss vom 12. Januar 1953 wurde nach Anhörung des Gemeinderates von Vaudrevange der bisherige Gemeindename Vaudrevange wieder in Wallerfangen zurückgeändert.[7]
- Volksabstimmung zum Saarstatut 1955
Mit dem Inkrafttreten der Verfassung des Saarlandes am 15. Dezember 1947 wurde Wallerfangen Teil des Saarstaates. Am 23. Oktober 1954 war zwischen dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Ministerpräsidenten Pierre Mendès-France das Abkommen zwischen den Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über das Statut der Saar ausgehandelt worden. Bis zum Abschluss eines Friedensvertrages mit Deutschland sah das Abkommen die Unterstellung des Saarlandes unter einen Kommissar der Westeuropäischen Union vor. Dieser sollte das Land nach außen vertreten. Die saarländische Regierung sollte jedoch weiter für die inneren Angelegenheiten zuständig und die wirtschaftliche Anbindung an Frankreich erhalten bleiben. Allerdings war auch eine engere wirtschaftliche Vernetzung mit der Bundesrepublik vorgesehen.
Bei der Volksabstimmung zum Abkommen am 23. Oktober 1955 über das europäisches Statut des Saarlandes stimmte Wallerfangen folgendermaßen ab:
- Wallerfangen: 1012 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 1917 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Bedersdorf: 49 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 55 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Düren: 41 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 93 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Gisingen: 97 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 225 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Ihn: 116 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 130 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Ittersdorf: 211 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 239 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Kerlingen: 81 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 174 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Leidingen: 48 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 64 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- Rammelfangen: 36 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 76 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
- St. Barbara: 58 Wahlberechtigte stimmten mit Ja; 324 Wahlberechtigte stimmten mit Nein.
(Der saarländische Landesdurchschnitt der Nein-Sager lag bei 67,7 %.) Durch die darauf folgenden Verhandlungen und den Luxemburger Vertrag vom 27. Oktober 1956, in dem Frankreich der Rückgliederung des Saarlandes unter westdeutsche Hoheit zustimmte, wurde die Gemeinde Wallerfangen zum 1. Januar 1957 politisch und am 6. Juli 1959 („Tag X“) wirtschaftlich der Bundesrepublik Deutschland angeschlossen.[8]
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Bedersdorf, Düren, Gisingen, Ihn, Ittersdorf, Kerlingen, Leidingen, Rammelfangen und Sankt Barbara eingegliedert.[9]
Politik
Gemeinderat

Der Gemeinderat mit 27 Sitzen setzt sich nach der Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 wie folgt zusammen:[11]
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40,9 % | (+6,0) | 12 Sitze | (+2) |
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35,9 % | (+3,0) | 10 Sitze | ( +1) |
7,4 % | (-6,8) | 2 Sitze | (-2) | |
7,0 % | (+1,4) | 2 Sitze | (+1) | |
5,6 % | (+0,7) | 1 Sitz | (+/-0) |
Bürgermeister
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Städtepartnerschaft
- Saint-Vallier im Departement Saône-et-Loire in Frankreich, seit 1992
Wappen
- Blasonierung
- „In Blau ein silbernes Mühleisen, begleitet oben von einem goldenen Doppelkreuz mit verkürztem oberen Querbalken, unten von einem sechsstrahligen goldenen Stern.“
Die Ortsfarben Wallerfangens sind Blau-Weiß.
- Geschichte
Die Wappensymbole sind bereits in einem als „Stadtsiegel“ bezeichneten Abdruck von 1614 enthalten und verweisen wahrscheinlich auf die früheren vier Mühlen im Ort (Mühleisen), den Sitz der deutschen Ballei des Herzogtums Lothringen im Ort (Lothringerkreuz) und einen früheren Gerichtssitz (Stern).
Durch die Zerstörung Wallerfangens nach der Gründung von Saarlouis und das Wappenverbot während der französischen Verwaltung (1793–1815) dürfte das Wappen untergegangen sein. Seit 1954 wird es mit Erlaubnis des saarländischen Innenministers wieder geführt.[12]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
-
Ehemaliges Rathaus auf der Adolphshöhe (heutige Grundschule)
-
Ehemalige Synagoge (heute Neuapostolische Kirche)
Museen und kulturelle Gebäude
- Historisches Museum Wallerfangen
Das Museum wurde im Jahre 1983 als Heimatmuseum gegründet. Im Jahr 2015 nach zweijähriger Umbauzeit als Historisches Museum Wallerfangen neu eröffnet, präsentiert es 3000 Jahre Geschichte der Region. Der Verein für Heimatforschung Wallerfangen e.V. betreut das Historische Museum. Untergebracht in einem ehemaligen Schulgebäude, ist das Museum Teil des denkmalgeschützten Forum-Ensembles „Adolphshöhe“, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Der Verein veranstaltet Vorträge, Begehungen und Exkursionen.[13]
- Bauernhausmuseum "Haus Saargau"
Im Ortsteil Gisingen hat der Landkreis Saarlouis ein für den ehemals lothringischen Teil des Saarlandes typisches Lothringer Bauernhaus restauriert und ein Bauernhausmuseum eingerichtet. Der älteste Teil des Hauses, der zwischen 1735 und 1750 erbaut wurde, zeigt historisches Mobilar aus dem 18. Jahrhundert. Die Möbelstücke entstammen der Sammlung des lothringischen Heimatkundlers und Priesters Louis Pinck. Integriert im bäuerlichen Museum ist eine Sammlung von Takenplatten aus dem 19. Jahrhundert. Sie sind Zeugnisse des Eisengusses, wie er in zahlreichen Eisengießereien im Saarland und Lothringen ausgeübt wurde.
Hinter dem Bauernhaus befindet sich ein nach historischen Vorlagen angelegter Bauerngarten mit Einzelgehölzen, Heckenfluchten und blühenden Sträuchern. In den einzelnen Beetanlagen findet man Kräuter- und Gewürzpflanzen. An den Garten schließen sich Streuobstwiese mit Bienenvölkern und Schaukasten an. Der Garten gehört zum internationalen Projekt "Gärten ohne Grenzen".[14]
- Ehemalige Synagoge
Zu den historisch wichtigen Bauwerken zählt die ehemalige Synagoge Wallerfangen in der Gartenstraße 2, Ecke Saarstraße. Sie ist der einzig nach dem Krieg erhaltene und nicht profanierte Synagogenbau des Saarlandes und wird heute als Gotteshaus der Neuapostolischen Kirche genutzt. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und wird für kulturelle Veranstaltungen im angepassten Rahmen für Konzerte, Vorträge und insbesondere den christlich-jüdischen Dialog Saarlouis genutzt. Der kleine Rechteckbau mit Satteldach, vier rundbogige Fenster und an der Schmalseite ein Rundfenster wurde im Jahr 1893 erbaut.
- Emilianusstollen
Bei dem historischen Stollen handelt es sich um eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse römischen Bergbaues nördlich der Alpen. Im Mittelalter wurde in Wallerfangen Azurabbau zum Zwecke der Gewinnung der Malerfarbe „Azurblau“ (Wallerfanger Blau) betrieben, mit der auch der Nürnberger Maler Albrecht Dürer arbeitete.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli führt der Keramikflohmarkt des Vereins für Heimatforschung Wallerfangen e.V. Sammler und Aussteller aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen.
- Der alljährlich am 2. Adventswochenende stattfindende Christkindlmarkt auf der Adolphshöhe am alten Rathaus (jetzige Grundschule) fand zuletzt 2012 oder 2013 statt.
- Die Partei Die Linke richtet ihren politischen Aschermittwoch jährlich u. a. in Wallerfangen aus.
Bildung
- Kindergärten
Im Gemeindegebiet gibt es folgende Kindertagesstätten:[15]
- Kindertagesstätte Ittersdorf
- Kindergarten Gisingen
- Katholischer Kindergarten St. Katharina, Wallerfangen
- Grundschulen
Die Gemeinde Wallerfangen betreibt zwei Grundschulen:[16]
- Grundschule Wallerfangen
- Grundschule Gisingen
- Weiterführende Schule
An weiterführenden Bildungsmöglichkeiten gibt es in Wallerfangen eine Gemeinschaftsschule:[17]
- Gemeinschaftsschule "Schule am Limberg", Wallerfangen
- Gymnasium
Die Gemeinde Wallerfangen verfügt selbst nicht über ein Gymnasium. Die nächsten Gymnasien befinden sich in den Nachbarorten Dillingen und Saarlouis
- Albert-Schweizer-Gymnasium, Dillingen
- Max-Planck-Gymnasium, Saarlouis
- Robert-Schuhmann-Gymnasium, Saarlouis
- Gymnasium am Stadtgarten, Saarlouis
- Förderschule
- Staatliche Förderschule soziale Entwicklung Wallerfangen (gegründet 1964, seit 2011 ist die Johann-Hinrich-Wichern-Schule nach Saarlouis umgezogen)[18]
- Anne-Frank-Schule, Förderschule Lernen, Saarlouis
- Volkshochschule
Die Gemeinde bietet zahlreiche Kurse zur außerschulischen Weiterbildung an einer Volkshochschule an.[19]
- Musikschule
Die Kreismusikschule Saarlouis betreibt in Wallerfangen eine Außenstelle.[20]
- Tagungsstätten
Als Freizeit- und Tagungsstätte bietet das Haus Sonnental in Wallerfangen 48 Zimmer mit 110 Betten, mehrere Tagungsräume, eine Kirche sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten.[21]
- Bibliothek
Die katholische Gemeinde St. Katharina betreibt eine öffentliche Bücherei im Wallerfanger Pfarr- und Jugendheim.[22]
Religion
-
Wallerfangen, St. Katharina und St. Barbara
-
Wallerfangen, St. Michael
-
Wallerfangen, Hospitalkirche St. Nikolaus
-
Ihn, St. Hubertus
-
Gisingen, St. Andreas
-
Ittersdorf, St. Martin von Tours
-
Leidingen, St. Remigius
-
St. Barbara, St. Salvator
-
Kerlingen, St. Jakobus der Ältere und St. Wendelin
-
Bedersdorf, St. Margaretha
-
Düren, Unsere Liebe Frau von Lourdes
-
Hof Limberg, Wallfahrtskapelle Gekreuzigter Christus
Katholische Kirchen existieren in folgenden Ortsteilen:[23][24]
- St. Katharina, Wallerfangen, 1862
- St. Michael, Wallerfangen, 1965
- Wallerfangen, Hospitalkirche St. Nikolaus, 1883-85
- St. Hubertus, Ihn, älteste Teile aus 12. Jh./um 1500/1616/1726/1836/1846
- St. Andreas, Gisingen, 1959-60
- St. Martinus, Ittersdorf, 1703/1828/1927-28
- St. Remigius, Leidingen, 1530/1742
- St. Salvator, Sankt Barbara, 1949-54
- St. Jakobus der Ältere und St. Wendelin, Kerlingen, 1928-30
- St. Margaretha, Bedersdorf, 1732
- Unsere Liebe Frau von Lourdes, Düren, 1884-86
- Maria Königin, Rammelfangen, 1960
- Kapelle Zur Lieben Frau, Oberlimberg, 1960
- Wallfahrtskapelle Gekreuzigter Christus, Hof Limberg, 1827
Andere christliche Konfessionen:
- Neuapostolische Kirche Wallerfangen im Gebäude der ehemaligen Synagoge
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Straßenverkehr
Wallerfangen ist über mehrere Autobahnanschlussstellen an das nationale und internationale Fernstraßennetz angebunden. Dies geschieht über die A 8 und die A 620. Über die B 405 besteht ab Ittersdorf eine direkte Verbindung nach Frankreich.
Eisenbahn
Die nächsten Bahnhöfe sind:
- Der im Jahr 1858 eröffnete Bahnhof Dillingen (Saar). Er ist ein Bahnknoten an der Saarstrecke der Deutschen Bahn (Saarbrücken-Trier-Koblenz) mit Abzweig der Niedtalbahn ins französische Thionville sowie der Primstalbahn.
- Der Saarlouis Hauptbahnhof (zuerst 1858 in Fraulautern, ab 1912 in Roden)
Der Hauptbahnhof Saarlouis und der Bahnhof Dillingen/Saar sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Wallerfangen aus zu erreichen.
Öffentlicher Personennahverkehr
Das Gemeindegebiet ist durch mehrere Linien der Kreisverkehrsbetriebe vernetzt und mit dem Umland verbunden. Hinzu kommen einige Bahnbuslinien.
Flughäfen im näheren Umkreis
In einem Radius von 100 km finden sich mehrere Flughäfen, von denen besonders erwähnenswert sind:
- Saarbrücken-Ensheim
- Luxembourg-Findel
- Lautzenhausen-Hahn im Hunsrück
- Saarlouis-Düren als Verkehrslandeplatz für Privatmaschinen
- Segelfluggelände und Flugplatz für Motorflug in Diefflen
Wirtschaft
Die wichtigsten Arbeitgeber in der unmittelbaren Umgebung Wallerfangens sind der Stahlindustrie sowie metallverarbeitenden Betrieben und dem Handwerk zuzuordnen. Beispiele dafür sind die Dillinger Hütte, die Bartz-Werke, die Dillinger Fabrik gelochter Bleche sowie die NEMAK-Alugießerei. Die Automobilbranche ist mit den Ford-Werken auf dem Saarlouiser Röderberg vertreten. In der Genussmittelindustrie sind die Werke der Firma Trumpf Schokolade in Fraulautern und Saarwellingen zu nennen. Zahlreiche Arbeitsplätze bieten auch verschiedene Einzelhandelsunternehmen. Die Arbeitslosenquote des Landkreises Saarlouis betrug im April 2016 5,4 %.[25]
Schiffsverkehr
Die nächstgelegene, wirtschaftlich nutzbare Schifffahrtsstraße ist die Saar. Der benachbarte Saarhafen Saarlouis/Dillingen weist einen Güterumschlag von mehr als drei Millionen Jahrestonnen auf. Er wurde im Jahr 1988 eröffnet.[26]
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wallerfangen mit etwa 160 Mitgliedern setzt sich aus vier Löschbezirken zusammen:[27]
- Löschbezirk 1: Wallerfangen
- Löschbezirk 2: Mitte
- Löschbezirk 3: Ittersdorf
- Löschbezirk 4: West
Die Feuerwehr unterhält einen Spielmannszug.
Medizinische Versorgung
Krankenhäuser, Seniorenheime, Sozialdienstleister
- St. Nikolaus Hospital (Fachklinik für Geriatrie und Psychiatrie)
- Sophienstiftung Wallerfangen (St. Nikolaus-Hospital, Kinderheim, Altersheim)
- Haus Christophorus Wallerfangen (Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung)
Darüber hinaus befinden sich im Nachbarort Saarlouis zwei Kliniken:
- Marienhausklinikum St. Elisabeth
- Krankenhaus des DRK
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Friedrich von Wallerfangen (* ...; † vor 1346), Dekan von St. Arnual[28]
- Laudwein Flörchinger (* um 1600; † zwischen 1639 und 1646), Jurist und Generalleutnant, 1633 Ernennung zum Generalleutnant der Ballei Deutsch-Lothringen[29][30]
- Ferdinand Heill (* vermutl. in Wallerfangen; † 21. Januar 1710 in Saarlouis), Maire von Saarlouis[31]
- Nicolas Adolphe de Galhau (* 6. Februar 1814; † 23. November 1889), Gutsbesitzer, Unternehmer und Politiker, 1850 Ernennung zum Ehrenbürger der Gemeinde
- Ernest Villeroy (* 2. April 1843 in Wallerfangen; † 6. November 1908 in Wallerfangen) Fabrikbesitzer[32]
- Elisabeth Zillken (* 8. Juli 1888; † 28. November 1980), Politikerin (Zentrumspartei), MdR, MdL
- Nora Scheitgen (* 19. Januar 1890; † unbekannt), Schuldirektorin und Autorin
- Anna Zillken (* 17. Juli 1898; † 12. Februar 1966), Schuldirektorin und Autorin
- Carl Zenner (* 11. Juni 1899; † 16. Juni 1969), Politiker (NSDAP) und SS-Brigadeführer, MdR
- Johann Klein (* 9. Januar 1902; † 25. Mai 1976), Gewerkschafter und Politiker (CVP, CDU), MdB
- Hermann Mathias Görgen (* 23. Dezember 1908; † 3. Mai 1994), Politiker (CVP, CSU), MdB
- Hilde Hetzler-Wendler, geb. Wendler (* 1918; † 1969 in Wallerfangen), Malerin und Keramikerin[33][34]
- Franz-Josef Reichert (* 21. Mai 1934; † 15. April 2012), Kunsthistoriker, Journalist und Programmdirektor Hörfunk des Saarländischen Rundfunks
Mit Wallerfangen in Verbindung stehende Persönlichkeiten
- Giselbert, Graf der Grafschaft Wallerfangen, Sohn von Graf Siegfried I. von Luxemburg, älterer Bruder von Kunigunde von Luxemburg und Schwager von Kaiser Heinrich II.
- Phillip Jakob von Helmstatt, Herr zu Felsberg (* 21. Mai 1461; † 17. Dezember 1558), bestattet in der Augustinerkirche in Wallerfangen[35]
- Johann von Bockenheim (* ca. 1530; † Februar 1584), Bergrichter und herzoglich-lothringischer Rentmeister in Wallerfangen[36]
- Christoph von Kriechingen (* um 1540 in Kriechingen; † 1622), Freiherr von Kriechingen, 1604-1622 Amtmann für die Ballei Deutsch-Lothringen in Wallerfangen,[37]
- Peter Ernst von Kriechingen (* um 1570 auf Schloss Kriechingen; † 1633 in Kriechingen), Graf von Kriechingen[38]
- Sébastien le Prestre de Vauban (~ 15. Mai 1633 in St. Léger-de-Foucheret (heute: St-Léger-Vauban); † 30. März 1707 in Paris), Festungsbaumeister, Commissaire Général des Fortification de France, Januar bis Februar 1680 Aufenthalt in Wallerfangen und dort Erarbeitung der Bauanweisungen für die Festungsstadt Saarlouis[39]
- Jean-Nicolas Dussart de Vigneulles (* vor 1643 vermutl in Thionville; † 19. Januar 1713 in Saarlouis), Amtmann und Baumeister, Organisation der Niederlegung Wallerfangens und Tätigkeit als „Ingénieur du roy“ (Festungsbaumeister und Unternehmer) beim Festungsbau in Saarlouis[40]
- Guy Creuzet de Richerand (* 15. Juli 1652 in Chaulgnes; † 29. Oktober 1704 in Saarlouis), Offizier und Ingenieur, Erarbeitung des Abschätzungsberichtes für die Häuser und Grundstücke in Wallerfangen vor Niederlegung (gemeinsam mit François de Voigny)[41]
- Laudwein von Bockenheim (* um 1560; † vor dem 19. Februar 1628), Bergrichter und herzoglich-lothringischer Rentmeister in Wallerfangen[42]
- Johann Huart (* ...; † vor dem 6. März 1636), Jurist und Generalleutnant der Ballei Deutsch-Lothringen in Wallerfangen[43][44]
- Jacques Pierrard de Coraille (* um 1670 in Metz; † 1724/25 in Saarbrücken), Bildhauer der barocken Kreuzwegstationen am Limberg[45]
- Nicolas Villeroy (* 14. Mai 1759 in Metz; † 28. Dezember 1843 in Wallerfangen), Fabrikbesitzer, Gründer der Wallerfanger Keramikfabrik[46]
- Nicolas Theodore Antoine Adolphe de Lasalle (* 11. November 1762 in Saarlouis; † 3. März 1803 in Niederlimberg), Gutsbesitzer, Richter, Politiker, Besitzer des Schlosses in Niederlimberg-Wallerfangen mit Ländereien, 1789 Abgeordneter des 3. Standes in der Versammlung der Generalstände in Paris, 1790-1791 Präsident des Distriktes Saarlouis, Mai 1793 Wahl zum Maire durch die aktiven Bürger von Wallerfangen[47][48]
- Johann Leonhard Wenzeslaus Schily (* 28. September 1808 in Prüm; † 15. November 1869 in Trier), 1839 Notar in Wallerfangen, Mitbegründer des Armenvereins in Wallerfangen, 1848 Organisator von Volksversammlungen, 1849 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[49][50]
- Peter Cornelius (* 24. Dezember 1824; † 26. Oktober 1874), Dichter-Komponist der Romantik, Neffe des Malers Peter von Cornelius, verbrachte im Jahr 1853 acht Monate in Wallerfangen bei seinem Schwager Johann Schily und komponierte dort sechs Lieder (Opus 1)[51][52][53]
- Charles-Nicolas Peaucellier (* 16. Juni 1832; † 1913), der Erfinder des Inversors wurde 1929 von der Dillinger Defrance-Gruft nach Wallerfangen umgebettet
- Franz Georg Himpler (* 14. Mai 1833 in Ottweiler; † 13. September 1916 in Hoboken, USA), Architekt der Wallerfanger Katharinenkirche und der ehemaligen Wallerfanger Josephskapelle (jetzt in Mettlach)
- Theodor Liebertz (* 20. November 1869 in Düren; † 7. Februar 1959 in Wallerfangen), Wallerfanger Konrektor und Heimatforscher[54]
- Franz von Papen (* 29. Oktober 1879; † 2. Mai 1969), Politiker (Zentrumspartei), Reichskanzler, Gutsbesitzer, 1933 Ernennung zum Ehrenbürger der Gemeinde, begraben auf dem Wallerfanger Friedhof
- Andreas Mailänder (* 26. Oktober 1888 in Gresaubach; † Oktober 1981 in Saarlouis), Lehrer und Heimatkundler, Erforscher der Stadtgeschichte Wallerfangens[55][56]
- Karl Hanus (18. Juli 1927 in Saarlouis; † 19. Januar 2013 in Saarlouis), Architekt des Wallerfanger Rathauses in den Jahren 1959-1961[57]
- Oswald Hiery (* 21. Mai 1937 in Ensdorf; † 6. Juli 2016), Künstler, bestattet am 13. Juli 2016 auf dem Friedhof Wallerfangen[58]
- Josef Hoff († 1972), 1941–1966 Pfarrer der Kirchengemeinde St. Katharina, Ehrenbürger der Gemeinde, sein Grab befindet sich in der Salvatorkirche im Wallerfanger Ortsteil St. Barbara
- Oskar Lafontaine (* 16. September 1943), Politiker (SPD), Ministerpräsident des Saarlandes, MdL, Bundesfinanzminister, MdB, wohnte bis 30. März 2012 in Wallerfangen-Oberlimberg
- Alfred Gulden (* 25. Januar 1944), Schriftsteller, lebt in Wallerfangen und München
Literatur
- Beatrix Adler: Wallerfanger Steingut - Geschichte und Erzeugnisse der Manufaktur Villeroy Vaudrevange (1791–1836) bzw. der Steingutfabrik Villeroy & Boch Wallerfangen (1836–1931), 2 Bände, Saarbrücken 1995.
- Wolfgang Adler, Gerd Weisgerber: Wallerfangen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 33, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2006, ISBN 3-11-018388-9, S. 143–149.
- Wolfgang Adler: Ausgrabungen im Zentrum der mittelalterlichen Stadt Wallerfangen, Denkmalpflege im Saarland, Jahresbericht 2011 (2012), S. 78–80.
- Wolfgang Adler: König lässt Stadt abreißen, Archäologie Deutschland 2012, Heft 2, S. 53f.
- Wolfgang Adler: Zu den Wurzeln der mittelalterlichen Stadt Wallerfangen, Notgrabung Ecke Haupt- und Villeroystraße, Denkmalpflege im Saarland, Jahresbericht 2012 (2013), S. 72-74.
- Wolfgang Adler: Altes erkundet – Neues gebaut, Die Ausgrabungen beim Bau der Filiale Wallerfangen der Kreissparkasse Saarlouis 2011 und 2012, mit Beiträgen von B. Fecht, S. Klapdohr, J. Naumann und R. Schreiber (Ausstellungskatalog), Saarlouis 2013.
- Wolfgang Adler: Ein Opfer für Saarlouis. Bei Ausgrabungen in Wallerfangen stieß man auf Reste der Pfarrkirche und des alten Friedhofs, in: Saargeschichten 4/2013, S. 25–29.
- Wolfgang Adler: Einblicke in das Zentrum der mittelalterlichen Stadt Walderfingen, Grabungen anlässlich des Neubaus der Sparkassenfiliale Wallerfangen 2001 und 2012, in: Archäologietage Otzenhausen, Band 1, Archäologie in der Großregion, Internationales Symposium zur Archäologie in der Großregion in der Europäischen Akademie Otzenhausen, 7.-9. März 2014, hrsg. Michael Koch, Nonnweiler 2015, S. 275–278.
- Markus Battard: Wallerfangen – Eine Zeitreise in Bildern, 2. überarbeitete Auflage, Dillingen/Saar 2012.
- Rudolf Echt: Deponierung der späten Urnenfelderzeit, Höhenbefestigung und Prunkgrab der Hallstattzeit in Wallerfangen, Kreis Saarlouis, in: R. Echt (Hrsg.): Beiträge zur Eisenzeit und zur gallo-römischen Zeit im Saar-Mosel-Raum, Saarbrücker Studien und Materialien zur Altertumskunde 9, Bonn 2003, S. 29–73.
- Rudolf Echt: Der Grabschmuck der Keltenfürstin von Wallerfangen - aus dem Weiher in die Schatzkammer, Begleitheft zur Ausstellung vom 27. April bis 8. Juli 2001 im Heimatmuseum Wallerfangen, Wallerfangen 2001.
- Rudolf Echt: Von Wallerfangen bis Waldalgesheim, Ein Beitrag zu späthallstatt- und frühlatènezeitlichen Goldschmiedearbeiten, Saarbrücker Studien und Materialien zur Altertumskunde 3 (Bonn 1994) (mit W.-R. Thiele).
- Rainer Glatigny: Zur Erinnerung an die Toten – den Lebenden zur Mahnung: Die Gefallenen von Wallerfangen im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, 2010.
- Hans-Peter Klauck: Die Einwohner von Wallerfangen, Niederlimberg und St. Barbara, 1800–1900, Saarlouis 2008.
- Theodor Liebertz: Wallerfangen und seine Geschichte, Wallerfangen 1953.
- Hermann Maisant: Der Kreis Saarlouis in vor- und frühgeschichtlicher Zeit, Saarlouis 1971.
- Katharina Milkovic: Wallerfangen, Kanalbau und Stadtarchäologie, in: Denkmalpflege im Saarland, Jahresbericht 2014, hrsg. vom Landesdenkmalamt im Ministerium für Bildung und Kultur, Saarbrücken 2015, S. 80–82.
- Hilarion Rieck: Der Oberlimberg bei Wallerfangen und seine Wallfahrt, Saarlouis 1935.
- Saarforschungsgemeinschaft (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Kreise Ottweiler und Saarlouis, bearbeitet von Walter Zimmermann, 2., unveränderte Auflage von 1934, Saarbrücken 1976, S. 294–297.
- Eckard Sander: Schloss Villeroy de Galhau, in: Die schönsten Schlösser und Burgen im Saarland, Gudensberg-Gleichen 1999, S. 80–81.
- Edith Thissen: Wallerfangen, Schlossgut Niederhoffen, Schloss Villeroy de Galhau, Das "Schwarze Schloß", Hofgut von Papen, in: Burgen und Schlösser an der Saar, hrsg. v. Joachim Conrad und Stefan Flesch, 3. Auflage, Saarbrücken 1993, S. 261ff.
- Peter Winter: Neuer Plan der Stadt Wallerfangen (Vaudrevange) aus dem Jahr 1679 aufgetaucht, in: Unsere Heimat - Mitteilungsblatt des Landkreises Saarlouis für Kultur u. Landschaft, 38, 2013, Heft 2, S. 45–50.
Weblinks
- Webseite der Gemeinde Wallerfangen
- Literatur über Wallerfangen in der Saarländischen Bibliographie
- Verein für Heimatforschung Wallerfangen und Heimatmuseum
- Arbeitsgemeinschaft „Alemannia Judaica“: Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Wallerfangen
- Linkkatalog zum Thema Wallerfangen bei odp.org (ehemals DMOZ)
Belege
- ↑ Saarland.de – Amtliche Einwohnerzahlen Stand 31. Dezember 2024, basierend auf dem Zensus 2022 (Hilfe dazu).
- ↑ * Wallerfangen – Das Imperium macht Blau Artikel auf der Website des Deutschen Bergbaumuseums
- ↑ Universitätsbibliothek Heidelberg, Nr. 321.
- ↑ Hartwig Beseler, Niels Gutschow: Kriegsschicksale deutscher Architektur, Verluste - Schäden - Wiederaufbau, Eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Bd. II: Süd, Wiesbaden 2000, S. 1083.
- ↑ Würdigung und zugleich Mahnung Saarbrücker Zeitung vom 26. November 2009 (Abgerufen am 8. März 2011)
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidiums Saar Nr. 4/1946 Seite 33
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidiums Saar Nr. 6/1953 Seite 87
- ↑ Gerhard Franz: Der Sieg der Neinsager, 50 Jahre nach der Abstimmung über das Saarstatut, Blieskastel 2005, S. 181.
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