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Pets (2016)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Pets
Originaltitel The Secret Life of Pets
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2016
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Chris Renaud,
Yarrow Cheney
Drehbuch Brian Lynch,
Cinco Paul,
Ken Daurio
Produktion Chris Meledandri,
Janet Healy
Musik Alexandre Desplat
Schnitt Ken Schretzmann
Synchronisation

Pets (Originaltitel: The Secret Life of Pets) ist ein US-amerikanischer Computeranimationsfilm von Illumination Entertainment aus dem Jahr 2016. Der Film der Regisseure Chris Renaud und Yarrow Cheney handelt von den Abenteuern, die einige Haustiere in der Großstadt erleben.

Der Film feierte am 16. Juni 2016 Premiere beim Festival d’Animation Annecy und kam am 28. Juli 2016 in die deutschen Kinos.

Handlung

Max, ein Jack Russell Terrier, lebt zusammen mit seiner Besitzerin Katie in Manhattan. Dort trifft er sich häufig mit anderen Haustieren, wie der Tabby-Katze Chloe, der Zwergspitzdame Gidet, dem Mops Mel, dem Dackel Buddy oder dem Wellensittich Sweetpea. Als Katie eines Tages einen zweiten Hund, den Mischling Duke, vom Tierheim mit nach Hause bringt, macht sich bei Max schnell der Neid auf den neuen Mitbewohner breit. Duke entdeckt im Hundeparkzaun ein Loch, nachdem er Max in eine Falle lockt zerrt Duke Max an dessen Leine durch das Loch um Max in der Innenstadt aus Rache in eine Mülltonne zu werfen. Doch in der Mülltonne leben Katzen, mit denen Duke sofort Streit anfängt. Doch dann kommen die befreundeten Katzen aus allen Richtungen. Daraufhin flieht Duke und lässt Max dort. Als Max versucht zu fliehen kommt Duke zurück, aber nicht um ihm zu helfen sondern um vor dem Tierfänger weg zu laufen, da die Halsbänder von den Katzen gestohlen wurden. Der Fluchtversuch misslingt und sie landen im Tierfängertruck. Dieser wird aber kurz darauf von dem Kaninchen Snowball, dem Anführer der Gruppe der „Weggeworfenen Haustiere“, und seinen Gefährten gekapert. Snowball lässt daraufhin alle gefangenen Tiere frei. Snowball und seine Gruppe wurden allesamt von Menschen misshandelt und ausgesetzt und haben deshalb einen Hass auf sie entwickelt. Max und Duke geben vor, die Menschen ebenfalls zu hassen und werden eingeladen der Gruppe beizutreten. Nachdem die Straßenkatzen Snowball jedoch verraten, dass die beiden in Wirklichkeit Haustiere sind, schwört Snowball Rache und beginnt Max und Duke zu jagen. Diese suchen währenddessen den ehemaligen Besitzer von Duke, Fred, auf. Als sie an seinem Haus ankommen, finden sie jedoch heraus, dass Fred verstorben ist, was Duke traurig und wütend macht. Er bellt die neuen Bewohner des Hauses an und wird subsequent vom Ordnungsdienst festgenommen, um wieder ins Tierheim gebracht zu werden. Max versucht ihn zu retten, wird jedoch unterwegs von Snowball attackiert. Snowballs Kameraden werden ebenfalls gefangen genommen und so entschließt sich dieser sich mit Max zusammen zu tun um gemeinsam seine Freunde und Duke zu retten.

Das Zwergspitzmädchen Gidget, Nachbarin und heimliche Verehrerin von Max, organisiert unterdessen eine Rettungsaktion, bei der unter anderem die Luftaufklärungsfähigkeiten eines Rotschwanzbussards zum Tragen kommen, der als Beizvogel von einem alten Mann in einem Bretterverschlag auf dem Dach eines Hochhauses gehalten wird. Uwe Ochsenknecht spricht lustvoll diesen schlauen, mit allen Mörderwassern gewaschenen Raubvogel, der im Interesse der gemeinsamen Sache immer wieder tapfer seinen Killerinstinkt unterdrückt. Gidget hätte er gern verspeist.

Max und die anderen stehlen einen Stadtbus, mit dem sie den Transporter, in welchem sich Duke und die anderen Tiere befinden, rammen. Die Mitglieder der „Weggeworfenen Haustiere“ können sich befreien, jedoch stürzt der Transporter mit Max und Duke ins Wasser. Snowball springt hinterher um Max die Schlüssel zum Transporter zu übergeben, mit welchen dieser sich und Duke schließlich retten kann.

Snowball wird von einem kleinen Mädchen adoptiert und legt allen Hass, den er gegen die Menschen hatte ab. Auch Max und Duke kehren nach Hause zurück zu Katie. Max sieht Gidget jetzt mit anderen Augen und ist verknallt.

Synchronisation

Die deutsche Synchronisation entstand nach einer Dialogregie von Frank Schaff im Auftrag der Interopa Film.[3]

Rolle Englischer Sprecher Deutscher Sprecher[3] Spezies/Rasse
Max Louis C.K. Jan Josef Liefers Jack-Russell-Terrier
Duke Eric Stonestreet Dietmar Bär Mischlingshund (ähnelt Neufundländer-Mix)
Snowball Kevin Hart Fahri Yardim Kaninchen
Gidget Jenny Slate Jella Haase Deutscher Spitz
Katie Ellie Kemper Stefanie Heinzmann Mensch
Mel Bobby Moynihan Mario Barth Mops
Chloe Lake Bell Martina Hill Hauskatze
Pops Dana Carvey Dieter Hallervorden Basset Hound
Buddy Hannibal Buress Frederick Lau Dackel
Ozone Steve Coogan Ralf Richter Sphynx-Katze
Tiberius Albert Brooks Uwe Ochsenknecht Rotschwanzbussard
Sweetpea Tara Strong Wellensittich
Norman Chris Renaud Florian „LeFloid“ Mundt Hausmeerschweinchen
Tattoo Michael Beattie Olaf Reichmann Hausschwein

Rezeption

Kritik

Der Film erhielt von Kritikern überwiegend positive Bewertungen.

Auf Rotten Tomatoes hält er eine Bewertung von 74 %, basierend auf 156 Kritiken und einer Durchschnittsbewertung von 6,2/10. Das Fazit der Seite war, dass Pets „ein schnelllebiger, lustiger Film ist, welcher zudem mit talentierten Synchronsprechern gesegnet wurde. Er stellt eine wunderschön animierte […] Abwechslung für die ganze Familie dar.“[4] Andreas Staben von Filmstarts vergab 3/5 Sternen und befand den Film als „actionreiches, witziges und gut animiertes Großstadtabenteuer mit mauer Handlung.“[5]

Einspielergebnis

Am Eröffnungswochenende landete der Film in den Vereinigten Staaten auf Platz eins der Kino-Charts und konnte über 104 Millionen US-Dollar einnehmen, was den bisher sechstbesten Start des Jahres bedeutet (Stand: 20. November 2016).[6][7] Mittlerweile liegen die Einnahmen dort bei über 367 Millionen US-Dollar (Stand: 20. November 2016), was ihn zum dritterfolgreichsten Film des Jahres 2016 in den USA macht.[8] In Deutschland konnte man mit über 1,1 Millionen Besuchern in der Startwoche ebenfalls den ersten Platz der Kino-Charts erreichen.[9][10] Mit bislang über 3,8 Millionen Kinobesuchern liegt Pets aktuell auf Platz zwei der meistbesuchten Filme des Jahres in Deutschland (Stand: 20. November 2016).[9] Weltweit konnte der Film bisher über 873 Millionen US-Dollar an den Kinokassen einspielen und liegt damit auf dem fünften Platz der erfolgreichsten Filme des Jahres (Stand: 20. November 2016).[11]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Pets. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Pets. Jugendmedien­kommission.
  3. a b Pets. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 29. Juli 2016.
  4. Pets bei Rotten Tomatoes (englisch)
  5. Kritik der filmstarts.de-Redaktion auf filmstarts.de, abgerufen am 30. Juli 2016.
  6. The Secret Life of Pets (2016) - Box Office Mojo. In: www.boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  7. 2016 Yearly Box Office Results - Box Office Mojo. In: www.boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  8. 2016 Yearly Box Office Results - Box Office Mojo. In: www.boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  9. a b Die erfolgreichsten Filme in Deutschland 2016. In: www.insidekino.de. Abgerufen am 22. November 2016.
  10. The Secret Life of Pets (2016) - International Box Office Results - Box Office Mojo. In: www.boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. November 2016.
  11. 2016 Yearly Box Office Results - Box Office Mojo. In: www.boxofficemojo.com. Abgerufen am 22. November 2016.