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Eschelbronn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Eschelbronn Position von Eschelbronn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Karlsruhe
Landkreis: Rhein-Neckar-Kreis
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 156 m ü. NN
Fläche: 8,24 km²
Einwohner: 2597 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 315 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 7,8 %
Postleitzahl: 74927
Vorwahl: 06226
Kfz-Kennzeichen: HD
Gemeindeschlüssel: 08 2 26 020
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Bahnhofstraße 1
74927 Eschelbronn
Website: www.eschelbronn.de
E-Mail-Adresse: gemeinde@eschelbronn.de
Politik
Bürgermeister: Florian Baldauf

Eschelbronn ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Rhein-Neckar-Kreis.

Geografie

Geografische Lage

Eschelbronn liegt im nördlichen Kraichgau im Naturpark Neckartal-Odenwald in 150 bis 265 Meter Höhe, etwa 25 km von Heidelberg entfernt.

Lage der Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden sind Waibstadt, Meckesheim, Neidenstein, Spechbach und Zuzenhausen.

Geschichte

Eschelbronn wurde bereits im Jahre 788/789 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erstmals erwähnt. Danach wird es 500 Jahre still um das Dorf, bis es Ende des 13. Jahrhunderts in den Besitz des Bistums Speyer gelangte. Erster Ortsherr war 1261 ein Heinrich von Eschelbrunnen. 1267 wird eine Burg aus Holz errichtet und 1375 in eine Wasserburg aus Stein umgebaut. 1526 wird die gesamte Bevölkerung lutherisch getauft. 1803 wurde Eschelbronn badisch. 1807 kam die Gemeinde zum Oberamt Waibstadt und 1813 wird es dem Bezirksamt Sinsheim zugewiesen. Bis 31. Dezember 1972 blieb Eschelbronn beim Landkreis Sinsheim und ging dann in den jetzigen Rhein-Neckar-Kreis über.


Sehenswertes

Bauwerke

  • Fachwerkhaus in der Oberstraße 12, erbaut 1630
  • Altes Pfarrhaus, erbaut 1783
  • Evangelische Kirche, erbaut 1813
  • Rathaus, erbaut 1838
  • Alte Schule, erbaut 1911

Wirtschaft

Früher war die Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle der Eschelbronner. Im 18. Jahrhundert kam die Leinenweberei hinzu, bis dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts das Schreinerhandwerk mehr und mehr Fuß fasste und der Ort als Schreinerdorf weit über seine Grenzen bekannt wurde. Heute (2004) gibt es elf Möbelschreinereien und -werkstätten sowie vier Möbelgeschäfte in der Gemeinde mit 2500 Einwohnern. Ein Schreinermuseum gibt es auch.