Zum Inhalt springen

Windows Internet Naming Service

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Dezember 2016 um 11:46 Uhr durch 212.144.247.90 (Diskussion) (Microsoft empfiehlt nicht den Einsatz möglichst weniger WINS-Server (unbelegt), sondern den Verzicht auf WINS-Server (sofern möglich), s. eingefügten Nachweis.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Windows Internet Naming Service oder Windows Internet Name Service, kurz WINS, ist eine Umsetzung des Netzwerkprotokolls NetBIOS over TCP/IP durch Microsoft. Anders als der Name vermuten lässt, wird WINS nicht im Internet, sondern in Local Area Networks verwendet.

Wie DNS dient WINS der zentralen Namensauflösung. Wenn ein Gerät ans Netz geht, registriert es seinen Namen und seine IP-Adresse automatisch beim WINS-Server. Ändert sich die IP-Adresse oder der Name des Geräts, ist deshalb kein manueller Eingriff nötig, wie er bei Lmhosts- oder Hosts-Dateien anfällt.

Im Unterschied zu DNS kann WINS keine Hierarchien abbilden. Zudem hat WINS ein Problem damit, veraltete Zuordnungen zu löschen. Der Abgleich mehrerer WINS-Server gestaltet sich schwierig. Microsoft empfiehlt, auf WINS-Server zu verzichten und ausschließlich DNS zur Namensauflösung einzusetzen, sofern dies nicht bedingt durch den Einsatz älterer Betriebssysteme oder Programme notwendig ist[1].

Eine außerhalb der Windows-Welt auch gebräuchliche Abkürzung ist NBNS - für NetBIOS Name Service.[2]

Einzelnachweise

  1. Übersicht über Windows Internet Name Service (WINS). In: msdn.microsoft.com. Abgerufen am 22. Dezember 2016.
  2. http://wiki.wireshark.org/NetBIOS/NBNS