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Kornkreis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Kornkreis werden Bereiche eines Getreidefeldes bezeichnet, in denen das Korn in einer nicht-chaotischen Weise umgeknickt ist. Die einfachste Form eines solchen Gebildes ist dabei ein Kreis. Die Größe eines Kornkreises ist typischerweise im Bereich von 10 bis 100 m.

Von vielen Kornkreisen ist bekannt, dass sie von Menschen angelegt wurden. Bei anderen wird ein menschlicher Ursprung bestritten.

Mit dem Kornkreisen zumindest phänomälogisch verwandt ist das Rasenkreuz von Eisenberg an der Raab, dessen Ursprung bis heute ungeklärt ist.

Verschiedene Thesen sind aufgestellt worden:

  • Natürliche Entstehung durch Wirbelwinde
  • Landespuren von UFOs
  • Magnetische Anomalien
  • Nebenwirkungen von gentechnisch veränderten Getreidesorten
  • Tierspuren

Geschichte

Die erste Erwähnung eines Kornkreises stammt aus dem Jahre 1678 aus Großbritannien. Damals gab man dem Teufel die Schuld. Erst 1978 kam die nächste Nachricht von einem Landwirt. Ihren Höhenpunkt erreichten die Kornkreise in den 1980er, als immer öfter Sichtungen auftauchten.

Verfilmung


Artikeltext aus "Kornkreise":

Der Begriff Kornkreise bezeichnet ein weltweit auftretendes Phänomen, bei dem in Feldern geometrische Formationen von wenigen bis zu Hunderten Metern Größe entstehen. Trägermaterial ist die jeweiligen Aussaat in allen Reifestadien, die Formationen verbleiben im Feld bis zur Ernte. Zu Beginn der systematischen Erfassung des Phänomens (hauptsächlich in Großbritannien) wurden ausschließlich kreis- und ringförmige Formationen gesichtet, daher Korn-"Kreise". Heutzutage sind alle grafisch-geometrischen Spielarten im "crop-design" möglich, die Komplexität "echter" und selbst gemachter KK nimmt jährlich noch zu.


Entstehung der KK

Es existiert bisher keine allgemein anerkannte, öffentlich zugängliche Bild/Ton-Aufzeichnung, die dokumentiert, wie ein KK entsteht. Forschergruppen berichten, dass ein KK anscheinend in Minutenschnelle entstehen kann.


Messbare Merkmale "echter" KK

Folgende Anomalitäten, einzeln oder in Kombination, sprechen für einen "echten" KK:

- Veränderungen des natürlichen "Strahlungsbildes" der jeweiligen Umgebung. Innerhalb und in der Peripherie eines KKs werden magnetische Anomalien gemessen, die Einwirkung von Mikrowellenstrahlung lässt sich in den betroffenen Pflanzenteilen (den Knickstellen) nachweisen.

- Veränderung der molekularen Struktur in den Pflanzenzellen: Auffällig sind geborstene und/oder vergrößerte Zellen, die das Wachstum der Pflanze aber nicht verhindern. Sie wächst waagerecht weiter, bis zur Ernte. Das daraus entstehende Korn weicht in Größe und Konsistenz z. T. erheblich von dem benachbarter "Nicht-KK"-Pflanzen ab.

- Die flächendeckende Verflechtung einzelner Pflanzenbündel zu komplizierten "Zöpfen".

- Licht- und Klang-Phänomene, die der Entstehung eines KK unmittelbar vorausgehen können.

- Tiere, die sich einer Formation nicht nähern wollen; Vögel, die große Formationen weiträumig umfliegen; auffällig viele tote Insekten innerhalb der Formationen, die teilweise an den Pflanzenteilen festkleben.

- Nicht identifizierbare Substanzen (Staub, Schleim) innerhalb der Formation.


KK in der Geschichte

Aufgrund von Illustrationen und Erzählungen seit dem Mittelalter kann vermutet werden, dass das KK-Phänomen eine lange Geschichte hat. "Teufelskreise", "Elfenringe", "die große Hatz": Das Erklärungsspektrum zu diesen Zeiten war durch Unkenntnis und Aberglaube sehr begrenzt.


KK seit Anfang der Achtziger Jahre


KK heute


KK-Forschung - Who is who

Colin Andrews, Pat Delgado, Derek Taylor,


KK-Theorien


- "Bilderrätsel" fremder Intelligenzen

- Natürliche Entstehung durch Wirbelwinde

- Landespuren von UFOs

- Magnetische Anomalien, die sich im Getreide niederschlagen

- Nebenwirkungen von gentechnisch veränderten Getreidesorten

- Tierspuren


KK und Mathematik/Geometrie


Der niederländische Autor XXXX zeigt in seinem Buch "XXXXX" auf der exakt vermessenen Basis von relativ simplen Kreis- und Ringformationen der Vergangenheit auf, wie aus den geometrisch-mathematischen Verhältnissen der einzelnen Design-Elemente zueinander komplexere mathematische "Überbauten" entstehen.


KK in Medien und Marketing


In Ermangelung "der" ultimativen Erklärung seitens der Wissenschaft werden in den meisten Fällen KK wahlweise als "Hoax britischer Rentner und Studenten" oder "Spuren Außerirdischer" dargestellt - zumeist als Lückenfüller im medialen Sommerloch. Tatsächlich werden in jedem Sommer diverse KK-Wettbewerbe veranstaltet, mit teilweise eindrucksvollen Ergebnissen, allerdings ohne die oben beschriebenen Anomalien. Alles in allem hat sich die KK-Industrie gut etabliert; Bücher, Kalender, KK-Touren etc. setzen jährlich etliche Millionen um.