Zum Inhalt springen

Werwolf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Juni 2004 um 15:30 Uhr durch 62.246.183.33 (Diskussion) (NS-Werwolf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Werwolf (von Germanisch wer - Mann), althochdeutsch auch Mannwolf genannt, ist ein blutdürstiger Mensch, der sich in einen Wolf verwandeln kann (Lykantrop). Einerseits war der Wolf schon viele tausend Jahre als intelligentes und blutdürstiges Tier bekannt, andererseits gab es auch stark behaarte Menschen. So wurde diese Phantasie wahrscheinlich geboren. Insbesondere im Mittelalter kam es in vielen Teilen Europas zu Werwolf-Hysterien. Viele alte Sagen und Geschichten, aber auch Filme basieren auf der Werwolf-Phantasie.

In neuen Werken wird das Thema oft ironisch behandelt, z.B. bei Terry Pratchett, wo die Werwölfin Angua als Vertreterin einer ethnischen Minderheit in die Wache aufgenommen wird.

Als Werwolf bezeichnet man ebenfalls Mitglieder der einer in der Zeit des Dritten Reiches geplanten Untergrundorganisation, die gegen Ende des 2. Weltkrieges gebildet werden sollte, um terroristische Anschläge gegen die Besatzungsmächte und ihre deutschen Unterstützer auszuführen.

Siehe auch: Fabelwesen, Lykantropie, Weswolf