Zum Inhalt springen

Rollhockey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. April 2006 um 20:06 Uhr durch Roosterfan (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rollhockey ist eine Ballsportart, die auf Rollschuhen ausgeübt wird. Je fünf Spieler stehen einander gegenüber und versuchen – ausgestattet mit Schlägern – einen kleinen Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Sieger ist die Mannschaft, die die meisten Tore erzielt. Neben dieser, auf klassischen Rollschuhen ausgeführten, Variante des Hockey gibt es auch noch das so genannte Inlinehockey, das auf Inline-Skates gespielt wird und sich stärker am Eishockey orientiert.

Vor beiden Toren befindet sich ein Strafraum. Fouls innerhalb des Strafraums werden mit einem Penalty für die gegnerische Mannschaft bestraft. Dies geschieht aber auch, wenn der Torwart den Ball absichtlich festhält.

Die Spielzeit beträgt 2 × 25 Minuten.

In Deutschland gibt es verschiedene Landesverbände und den DRIV als Dachverband, der die Bundesligen und Deutsche Meisterschaften koordiniert. Hochburg des deutschen Rollhockeysports ist Nordrhein-Westfalen: Von dort stammen acht der zehn Mannschaften, die an der Bundesliga-Saison 2004/05 teilnahmen. Auch das Finale um die Meisterschaft bestritten zwei NRW-Teams: Der RSC Cronenberg bezwang die ERG Iserlohn. Deutscher Rekordmeister der Herren ist die RESG Walsum aus dem Duisburger Norden mit bislang 16 Titeln. Deutscher Rekordmeister der Damen ist der SC Bison Calenberg (vorher SCC Eldagsen) aus Springe südlich von Hannover mit acht Titeln.

Dennoch ist Rollhockey in Deutschland eine Randsportart, in Italien, Spanien und Portugal aber ist die Sportart sehr populär und es ist keine Seltenheit, dass ein Spiel vor einigen Tausend Zuschauern ausgetragen wird. Die Nationalmannschaften dieser Länder sind auch die stärksten in Europa. Auch in Frankreich und in der Schweiz treten vermehrt professionelle Vereinsstrukturen auf.