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Journalistische Darstellungsform

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Journalistische Darstellungsformen sind:

  • Leitartikel
  • Meldung
    • ein kurzer Hinweis auf ein Ereignis, ohne jede Wertung und ohne Kommentar. Eine Meldung kann über ein bereits stattgefundenes Ereignis berichten oder ein Zukünftiges ankündigen. Sie ist meist nicht länger als drei Sätze.
  • Nachricht
    • Die Nachricht teilt eine Neuigkeit mit, die für den Leser von Interesse ist. Dabei wird der Trichteraufbau oder Pyramidenaufbau eingehalten: Zuerst das wichtigste, dann immer mehr Hintergrundinformationen; zuerst das Was, dann werden die weiteren W-Fragen beantwortet, bis zum Schluss Hintergrundinformationen folgen.
  • Bericht
    • Im Gegensatz zur Meldung ist der Bericht länger, im Aufbau aber identisch.
  • Report
    • ausführlicher, oft anspruchsvoller als der Bericht. engl. report „Bericht“.
  • Reportage
    • In der Reportage wird die Aussage einer Nachricht mit Leben gefüllt, das vor Ort beobachtet wird.
  • Interview
    • im Originalton bzw. -text wiedergegebenes Gespräch einer oder mehrerer Journalisten mit dem Interviewpartner in Frage- und Antwort-Form. Das Interview wird meist vor der Veröffentlichung von dem Gesprächspartner autorisiert und damit freigegeben.
  • Feature
    • Tiefschürfender als die Reportage. Hintergrund und Zusammenhang werden beleuchtet.
  • Feuilleton
    • der kulturelle Teil einer Zeitung, in dem wiederum Berichte, Kommentare, Kritiken zu finden sind.
  • Glosse (eigentlich Randbemerkungen)
    • ein kurzer amüsant geschriebener Artikel
  • Kolumne
    • im Journalismus ein regelmäßig an der gleichen Stelle (in der gleichen Zeitungsspalte) erscheinender Beitrag eines Journalisten oder Prominenten
  • Kommentar
    • Meinungsäußerung über einen Sachverhalt, der z.B. in der gleichen Zeitung bereits durch einen Leitartikel, einen Bericht oder ein Interview behandelt worden ist. Im seriösen Journalismus wird die Meldung und der Kommentar strikt getrennt.
  • Kritik
  • Rezension
    • kritische Besprechung einer Publikation, vor allem bei Neuerscheinungen.
  • Satire
  • Parodie
    • Der Begriff Parodie bezeichnet die verzerrende, übertreibende oder verspottende Nachahmung eines bekannten Werkes, wobei zwar die Form beibehalten, aber ein anderer, nicht dazu passender Inhalt unterlegt wird.

Ferner gibt es noch den

Siehe auch: Journalist