Italienische Sozialrepublik
Die italienische Sozialrepublik (Repubblica Sociale Italiana (RSI); auch: Republik von Salò) war ein faschistischer Marionettenstaat im von Nazideutschland besetzten Norditalien. Am 25. Juli 1943 hatte der faschistische Großrat Mussolini abgesetzt und verhaften lassen. Am 8. September schloss Marschall Badoglio dann einen Waffenstillstand mit den Alliierten.
Einem Offizier der Waffen-SS Otto Skorzeny gelang es, Mussolini zu retten. Um Italien bei der Achse zu halten, setzte Hitler Mussolini am 23. September 1943 als Staatschef der italienischen Sozialrepublik ein.
Triest, Istrien und Südtirol wurde von den Deutschen annektiert. Im Gegenzug wurde vereinbart, dass Venedig nach seiner eventuellen Eroberung zur Sozialrepublik kommen solle. Auch Teile Süditaliens gehörten nicht zur Republik von Salò, weil dort bereits die Alliierten standen.
Minister der RSI
- Staatschef---Benito Mussolini
- Außenminister---Benito Mussolini
Während Italien vorher ein gleichberechtigter Verbündeter Deutschlands war, der immer noch - in gewissen Grenzen - eine eigenständige Politik treiben konnte, war die Republik von Salò, ein bloßes Marionettenregime. So begann jetzt erst die Deportation der italienischen Juden.
Minister der RSI
- Staatschef---Benito Mussolini
- Außenminister---Benito Mussolini
- Verteidigungsminister---Rodolfo Graziani
- Innenminister---Guido Buffarini-Guidi from 1943-1945, Valerio Zerbine, 1945
- Justizminister---Antonino Tringali-Casanova, 1943, Pietro Pisenti von 1943 bis 1945
- Finanzminister---Giampietro Pellegrini
- Industrieminister---Silvio Gai 1943, Angelo Tarchi von 1943 bis 1945
- Minister für öffentliche Werke---Ruggero Romano
- Kommunikationsminister---Augusto Liverani
- Arbeitsminister--- Giuseppe Spinelli, 1945
- Minister für nationale Erziehung---Carlo Alberto Biggini
- Minister für Volkskultur---Fernando Mezzasoma
- Führer der Republikanischen Faschistischen Partei---Alessandro Pavolini