Chocolat – Ein kleiner Biss genügt
Film | |
Titel | Chocolat |
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Produktionsland | UK; USA |
Originalsprache | Englisch; Französisch |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Länge | 121 Minuten |
Stab | |
Regie | Lasse Hallström |
Drehbuch | Joanne Harris (Roman) Robert Nelson Jacobs |
Produktion | David Brown |
Musik | Rachel Portman |
Kamera | Roger Pratt |
Schnitt | Andrew Mondshein |
Besetzung | |
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Chocolat ist ein Film von Lasse Hallström ("Gilbert Grape") mit Johnny Depp, Juliette Binoche, Lena Olin sowie Alfred Molina.
Inhalt
An einem eiskalten, windigen Wintertag im Jahr 1959 kommt Vianne Rocher (Juliette Binoche) mit ihrer sechsjährigen Tochter Anouk (Victoire Thivisol) nach ihrer Reise im verschlafenen Provinzstädtchen Lansquenet-sous-Tannes, irgendwo zwischen Toulouse und Bordeaux an. Vianne ist eine Ruhelose, zieht mit dem Wind und lässt sich von ihrer verstorbenen Mutter Chiza leiten, die einst als Nomadin in Südamerika gelebt und ihrer Tochter die Geheimnisse der Schokoladenzubereitung anvertraut hatte. In dem Provinzstädtchen mietet Vianne ein Ladenlokal von der alten Dame Armande (Judi Dench) und verwandelt es in eine - wie mit einem verführerischen Zauber belegten - Chocolaterie, die sie zum Missfallen des strenggläubigen Bürgermeisters Comte de Reynaud (Alfred Molina), der die Geschicke der Stadt mit höchst konservativer Hand leitet, auch noch in der Fastenzeit eröffnet. Mit der Zeit verfällt das ganze Dorf den süßen, geheimnisvollen sowie lebensveränderden Pralinen und Süßigkeiten. Vianne bedeutet für den Comte de Reynaud allerdings immer noch die Sünderin und Verkörperung des Bösen, zumal sie auch noch ein uneheliches Kind hat. Sie zieht sich seinen Unmut noch mehr zu, als sie die Kleptomanin Josephine (Lena Olin), welche von ihrem Mann geschlagen wird, bei sich aufnimmt.
Sie begrüßt die am Fluss Tannes kampierenden Zigeuner aufs herzlichste und lässt sich zudem auf ein Verhältnis mit dem Zigeuner Roux (Johnny Depp) ein, sehr zum Ärgernis der Bewohner von Lansquenet-sous-Tannes, die einen Boykott gegen die Unmoral erwecken. Denn das unstete Leben der "Flussratten" kann und soll nicht geduldet werden. Doch selbst der Bürgermeister muss sich irgendwann eingestehen, dass er der Macht der Pralinen nicht entrinnen kann, denn auch er ist nur ein Mensch, der auch Bedürfnisse hat ...