Zum Inhalt springen

John Scofield

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2006 um 18:55 Uhr durch Miklas (Diskussion | Beiträge) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

John Scofield (* 26. Dezember 1951 in Dayton, Ohio) ist ein US-amerikanischer Jazz-Gitarrist und Komponist.

Mit 11 Jahren begann er Gitarre zu spielen. Nachdem er durch einen Lehrer mit der Musik von Wes Montgomery, Jim Hall und Pat Martino in Berührung kam, beschäftigte er sich mit Jazz. Von 1970 bis 1973 studierte er Jazz am Berklee College of Music in Boston. Zu seinen dortigen Lehrern gehörte Gary Burton, mit dem Scofield später auch gemeinsam spielte.

Der Durchbruch gelang John Scofield als Mitglied der Billy Cobham/George Duke-Band. In der Folge spielte er mit zahlreichen namhaften Jazzmusikern wie Charles Mingus, Herbie Hancock, Chick Corea, Joe Henderson, Pat Metheny, Gerry Mulligan, McCoy Tyner, Jim Hall und Chet Baker zusammen.

1982 begann eine 3 ½ Jahre währende Zusammenarbeit mit Miles Davis, die durch einen improvisierten und funkigen Jazz gekennzeichnet war. Nachdem Scofield 1989 einen Vertrag bei Blue Note Records unterzeichnet hatte, gründete er mit dem Saxophonisten Joe Lovano, einem alten Freund aus der Zeit am Berklee College, eine meist als Quartett oder Quintett agierende Band, die zu den exponiertesten Vertretern des Funk-Jazz zählt. Seit 1998 spielt John Scofield im Quartett mit Joe Lovano (ts), Dave Holland (b) und Al Foster (dr).

Siehe auch: Liste von Gitarristen