Niederösterreichische Landeskliniken-Holding
Die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding ist der organisatorische Zusammenschluss der vom Land Niederösterreich betriebenen Krankenhäuser und Ausbildungsstandorten für Pflegepersonal.
Aufgabe
Die Niederösterreichische Landeskliniken-Holding mit Sitz in St. Pölten ist seit dem 1. Juli 2004 für die Führung und den Betrieb der Niederösterreichischen Landeskrankenanstalten zuständig.
Zu ihren Aufgaben zählen unter anderem
- die Aufrechterhaltung eines modernen medizinischen Standards,
- eine optimale Pflege der Patienten und die
- Schaffung moderner Strukturen.[1]
Rechtliche Stellung
Die Landeskliniken-Holding ist Bestandteil des Niederösterreichischen Gesundheits- und Sozialfonds NÖGUS, der zu diesem Zweck um einen dritten Aufgabenbereich erweitert wurde. Die Rechtsträgerschaft für die Landeskrankenanstalten liegt beim Land Niederösterreich.[2]
Spitäler
In den Spitälern der Niederösterreichischen Landesklinik-Holding werden rund 385.000 Patienten von ungefähr 19.900 Mitarbeitern (davon rund 3.400 Ärzte und 10.500 Mitarbeiter im Pflegebereich) versorgt. Das Land Niederösterreich ist der größte Spitalserhalter Österreichs.[3] Die LKNOE betreibt 27 Einrichtungen mit insgesamt 8.000 Betten.[4]
- Universitätsklinikum St. Pölten (seit 2005)
- Universitätsklinikum Krems (seit 2006)
- Universitätsklinikum Tulln (seit 2004)
- Landesklinikum Allentsteig (seit 2006)
- Landesklinikum Amstetten (seit 2005)
- Landesklinikum Amstetten-Mauer (seit 2004)
- Landesklinikum Baden (seit 2004)
- Landesklinikum Gmünd (seit 2005)
- Landesklinikum Hainburg (seit 2005)
- Landesklinikum Hochegg (seit 2004)
- Landesklinikum Hollabrunn (seit 2005)
- Landesklinikum Horn (seit 2006)
- Landesklinikum Klosterneuburg (seit 2008)
- Landesklinikum Korneuburg (seit 2007)
- Landesklinikum Lilienfeld (seit 2005)
- Landesklinikum Melk (seit 2006)
- Landesklinikum Mistelbach (seit 2005)
- Landesklinikum Mödling (seit 2004)
- Landesklinikum Neunkirchen (seit 2008)
- Landesklinikum Scheibbs (seit 2006)
- Landesklinikum Stockerau (seit 2007)
- Landesklinikum Waidhofen/Thaya (seit 2005)
- Landesklinikum Waidhofen/Ybbs (seit 2006)
- Landesklinikum Wiener Neustadt (seit 2008)
- Landesklinikum Zwettl (seit 2006)
Ausbildungsstätten
Über die Anzahl der Ausbildungsplätze an den jeweiligen Ausbildungsstätten liegen keine Informationen vor.
Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschulen
- Amstetten
- Baden
- Hollabrunn
- Horn
- Mistelbach
- Neunkirchen
- Scheibbs
- Stockerau
- St. Pölten
- Tulln
- Wiener Neustadt
- Zwettl
Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflegeschulen
- Mauer
- Tulln
Schulen für den medizinisch-technischen Fachdienst
- Gmünd
- St. Pölten
Logistik
Im Jahr 2014 ging ein Logistikzentrum in Wiener Neustadt in Betrieb, die die sechs Krankenhäuser der Thermenregion, sowie Hainburg sowohl mit Verbrauchsmaterial als auch mit medizinischen Materialien versorgt.[5]
Kooperationen
Im Jahr 2016 wurde ein Abkommen mit Südmähren abgeschlossen, nachdem auch die Strahlentherapie des Krankenhauses Znaimbei Endometriose Niederösterreicherinnen zur Verfügung steht.[6]
Weblinks
- Niederösterreichische Landeskliniken-Holding
- Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in Niederösterreich
Einzelnachweise
- ↑ Weblink: http://www.noe.gv.at/presse/pressedienst/pressearchiv/42020_1-juli-2004-12-59-landeskliniken-holding-nimmt-ab-heute-ihre-arbeit-auf.html
- ↑ Weblink: http://www.noe.gv.at/service/f/f1/Budget/voranschlag/2008/Budgetrede.pdf
- ↑ Weblink: http://www.noe.gv.at/presse/msg2007/2007-06-13_12-53-32.htm
- ↑ LKNOE Organisation
- ↑ Neues Logistikzentrum für Spitäler auf ORF vom 7. Mai 2014 abgerufen am 8. Mai 2014
- ↑ „Grenzenlose“ Behandlung bei Endometriose auf ORF vom 24. November 2016 abgerufen am 25. November 2016