Epsilon Capricorni
Doppelstern ε Capricorni | |||||||||||||||||||||
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ε Cap im Sternbild „Steinbock“ | |||||||||||||||||||||
AladinLite | |||||||||||||||||||||
Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||||||||||||||||||||
Sternbild | Steinbock | ||||||||||||||||||||
Rektaszension | 21h 37m 4,831s [1] | ||||||||||||||||||||
Deklination | −19° 27′ 57,65″ [1] | ||||||||||||||||||||
Helligkeiten | |||||||||||||||||||||
Scheinbare Helligkeit | 4,45 magReferenzfehler: Ungültige <ref> -Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.
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Spektrum und Indices | |||||||||||||||||||||
B−V-Farbindex | −0,18Referenzfehler: Ungültige <ref> -Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.
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U−B-Farbindex | −0,66Referenzfehler: Ungültiger Parameter in <ref> .
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R−I-Index | −0,14Referenzfehler: Ungültiger Parameter in <ref> .
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Spektralklasse | B3 V:p[2] | ||||||||||||||||||||
Astrometrie | |||||||||||||||||||||
Radialgeschwindigkeit | −23,7 ± 0,9 km/s[3] | ||||||||||||||||||||
Parallaxe | (3,09 ± 0,18) masReferenzfehler: Ungültige <ref> -Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.
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Entfernung | (1055 ± 65) Lj (324 ± 20) pc | ||||||||||||||||||||
EigenbewegungReferenzfehler: Ungültige <ref> -Verwendung: „ref“ ohne Inhalt muss einen Namen haben.
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Rek.-Anteil: | (12,79 ± 0,17) mas/a | ||||||||||||||||||||
Dekl.-Anteil: | (0,28 ± 0,13) mas/a | ||||||||||||||||||||
Physikalische Eigenschaften | |||||||||||||||||||||
Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||||||||||||||||||||
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Epsilon Capricorni (ε Cap) ist ein visueller Mehrfachstern im Sternbild Steinbock. Er hat eine Gesamthelligkeit von 4,4 mag und seine Entfernung beträgt ca. 1055 Lichtjahre.
Der Hauptstern A ist ein blau-weißer Hauptreihenstern von etwa 1400-facher Leuchtkraft der Sonne, der als Be-Stern klassifiziert ist, da er Besonderheiten in seinem Spektrum zeigt, wie Emissionslinien aus der Balmer-Serie.[4] Außerdem ist er ein eruptiver unregelmäßiger Veränderlicher vom Gamma Cassiopeiae-Typ. Es handelt sich bei diesen um rasch rotierende blau-weiße Sterne, bei denen Materie aus der Äquatorzone abströmt. Die Ausbildung von äquatorialen Ringen oder Scheiben ist dabei oftmals mit zeitweiligen Helligkeitseinbrüchen verbunden.[5]
Im Jahr 1833 fand John Herschel etwa 60 Bogensekunden neben dem hellen blau-weißen Stern A einen fast 180-mal schwächeren Begleiter B mit einer scheinbaren Helligkeit von 10,1 mag. Dieser Stern trägt auch die Bezeichnung BD −20° 6253. Später konnte Sherburne Wesley Burnham im Jahr 1877 noch eine dritte Komponente C beschreiben. Dieser Stern hat nur eine Helligkeit von 14,1 mag und befand sich zum Zeitpunkt der Entdeckung etwa 70 Bogensekunden vom Hauptstern A entfernt.[6]
Der Stern wird gelegentlich mit dem Eigennamen „Kastra“ oder „Castra“ (von lateinisch castra, ‚Lager, Kaserne‘) bezeichnet.
Einzelnachweise
- ↑ VizieR: Hipparcos, the New Reduction (van Leeuwen, 2007) – The Astrometric Catalogue
- ↑ VizieR: Southern B and Be stars (Levenhagen+, 2006))
- ↑ VizieR: General Catalogue of Stellar Radial Velocities (Wilson, 1953)
- ↑ VizieR: Catalogue of Be stars (Jaschek+, 1982)
- ↑ VizieR: General Catalogue of Variable Stars (Samus+ 2007-2013)
- ↑ VizieR: The Washington Visual Double Star Catalog (Mason+ 2001-2014)