Zum Inhalt springen

Höör

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. November 2016 um 20:41 Uhr durch Lövberg (Diskussion | Beiträge) (Update Infobox, Daten 2015 mit AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Höör
Höör
Lokalisierung von Schonen in Schweden
Staat: Schweden Schweden
Provinz (län): Skåne län
Historische Provinz (landskap): Schonen
Gemeinde (kommun): Höör
Koordinaten: 55° 56′ N, 13° 33′ OKoordinaten: 55° 56′ N, 13° 33′ O
SCB-Code: 3504
Status: Tätort
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 1267T3504 (31. Dezember 2015)[1]
Fläche:
Bevölkerungsdichte:
Liste der Tätorter in Skåne län
Kirche von Höör

Höör ist eine Ortschaft (tätort) in der schwedischen Provinz Skåne län und Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.

Geschichte

Die Schreibweise des Ortsnamens mit zwei „ö“ soll auf die Initiative der Post wegen Problemen bei der Briefzustellung zurück gehen. Früher war es in Schweden üblich, einen Ortsbrief mit dem Zusatz „Här“ (hier) zu kennzeichnen, wobei man die Ortsbezeichnung wegließ. Da ein großer Teil an undeutlich geschriebenen Briefen in Hör landete, wurde der Name in Höör geändert.[2]

Bis zur 1858 erfolgten Eröffnung der Eisenbahnstrecke Södra stambanan gab es nur ein Bauerngehöft. Aufgrund der naturschönen Lage des Ortes in einem Trogtal, das von mehreren Hügeln umgeben ist, siedelten sich immer mehr Menschen an. Zudem kamen Tagesbesucher, so dass sich Höör zu einem Zentrum für Freizeitgestaltung entwickelte. 1939 wurde Höör eine Minderstadt (köping), was nach der Gemeindereform von 1971 keine Bedeutung mehr hat, da mit dieser Reform alle Gemeinden gleichgestellt wurden.

1882 wurde Höör durch die Eröffnung der Bahnstrecke Höör–Hörby Järnväg mit Hörby verbunden. Diese Bahnstrecke wurde 1929 stillgelegt, dafür wurde eine Busverbindung eingerichtet. In Höör hält der Regionalzug Pågatåg.

Kultur

In Höör wird jedes Jahr eine Sommeroper aufgeführt. Es gibt eine Musikschule, einen Jazzclub und ein Musikgeschäft.

Etwa vier Kilometer nördlich des Ortes liegt der Tierpark Skånes Djurpark, der sich auf einheimische Tiere spezialisiert hat.

Einzelnachweise

  1. a b Statistiska centralbyrån: Landareal per tätort, folkmängd och invånare per kvadratkilometer. Vart femte år 1960 - 2015 (Datenbankabfrage)
  2. Staffan Nyström: Ortnamnen och kulturminneslagen. Om tolkning och tillämpning av begreppet god ortnamnssed. April 2001, S. 11, archiviert vom Original am 14. Oktober 2009; abgerufen am 15. Mai 2016 (schwedisch).