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Semon Knudsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Semon Emil "Bunkie" Knudsen (* 2. Oktober 1912 in Buffalo, New York; † 6. Juli 1998 in Bloomfield Hills, Michigan) war ein amerikanischer Ingenieur.

Leben

Knudsen studierte Maschinenbau am MIT und schloss sein Studium 1936 ab. Er arbeitete seit 1939 für die zum General Motors-Konzern gehörende Marke Pontiac. 1956 stieg Knudsen zum Vizepräsident und General Manager der Marke auf. Unter seiner Leitung engagierte sich Pontiac vermehrt in der NASCAR. 1965 wurde Knudsen Vizepräsident von General Motors. Eine seiner Entscheidungen war die Einführung des Pontiac Grand Prix als Pendant zum Ford Thunderbird. Knudsen wurde Namensgeber für ein Designelement, nämlich die Ausbuchtung der Motorhaube, da er persönlich Einfluss auf das Design der Fahrzeuge von Pontiac nahm. 1968 wechselte er zu Ford und war dort unter anderem für die Höherpositionierung des Ford Mustang als Mittelklassewagen verantwortlich. Knudsen wurde bereits im September 1969 nach nur 19-monatiger Amtszeit von Henry Ford II wieder entlassen. Danach arbeitete er von 1971 bis zu seinem Ruhestand 1980 beim Lastwagenhersteller White Motor Company in Cleveland, Ohio.