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Benutzer:Quadratmeter/GE

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Außenpolitik in der Weimarer Republik. Reparationsfrage

London

  • in Paris wurde im Januar 1921 eine erste Summe festgelegt: ab Mai sollten 226 Mrd. Goldmark in 42 Jahresraten zahlen und 2 % des Werts der jährlichen Ausfuhren abgeben, Deutschland soll annehmen oder innerhalb von vier Tagen Gegenvorschläge an die Londoner Reparationskonferenz, die am 31. März tagte, geben
  • der Reichstag schlug 50 Mrd. Reichsmark vor, die Alliierten lehnten dies doch ab und am 8. März hatte deswegen schon die Besetzung von Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort begonnen
  • Regierungskrise: Regierung Fehrenbach tritt am 4. Mai zurück
  • Lloyd George stellte am 5. Mai neue Forderungen heraus und damit ein

drastischeres Ultimatum: 132 Mrd. Goldmark in 66 Jahresraten á 2 Mrd. und Abgabe von 26 % des Ausfuhrwertes oder innerhalb von sechs Tagen die Besetzung des Ruhrgebiets

  • neue Regierung unter Wirth nimmt Ultimatum am 11. Mai an

Dawes

Young

  • Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929, Ende der Erholungsphase der deutschen Wirtschaft.
  • Dies führte zum Abbruch des Dawes-Plan, und legte im selben Jahr in einer Konferenz den Young-Plan fest. Nach dem Young-Plan musste Deutschland 116 Milliarden Goldmark in 59 Jahren bezahlen.
  • Deutschland kann auch diesem Plan keine Folge leisten, da die Wirtschaft 1931 total zusammengebrochen war.
  • Gegen eine Anerkennungszahlung wurden die Reparationszahlungen 1932 gestrichen.

Hoover

Das Hoover- Moratorium wurde am 20.Juni 1931 durch den US-Präsidenten Herbert C. Hoover ins Leben gerufen. Man wollte erreichen, dass wegen der beginnenden Weltwirtschaftskrise die internationalen Zahlungsverpflichtungen für ein Jahr gestoppt werden.


11. Mai 1931: Kreditanstalt in Österreich bricht zusammen

06. Juli 1931: Hoover-Moratorium tritt in Kraft

13. Juli 1931: Darmstädter- und Österreichische Bank erleiden ebenfalls eine Niederlage

  • Unterstützung mit einer Milliarde Reichsmark durch das Reich
  • Trotz allem nur geringe Verfügung für die Kunden
  • Verschärfung der wirtschaftl. Lage Deutschlands (führte beinahe zu einem Zusammenbruch Deutschlands)
  • Internationale Auswirkungen befürchtet
  • Entschädigungszahlungen aufgrund des ersten Weltkriegs wurden für ein Jahr zurückgesetzt.

Lausanne

Vom 16. Juni bis zum 9. Juli 1932 fand die Lausanner Reperationskonferenz statt, auf welcher es der deutschen Regierung gelang die durch den Versailler Vertrag beschlossenen Reperationen zu beenden.

  • Keine Ratifizierung des Lausanner Vertrags und dennoch in Kraft getreten
  • Restzahlung von 3 Milliarden RM
  • Obligationen (fünfprzentig an die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) frühstens nach 3 Jahren zahlbar
  • Durch Verzicht der deutschen Delegation auf die Streichung des Kriegsschuldartikels und der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrags erkauft
  • Ablehnung dieses Vorgehens seitens der Opposition