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Steadicam

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Halterungsssystem für tragbare Film - und Fernsehkameras, das meist aus starken Federn und (Kugel)Gelenken besteht.

Es ermöglicht schnelle und verwacklungsfreie Kamerafahrten mit der Handkamera. Zum Beispiel werden die zwangsläufig auftretenden Rucke, die durch die Schrittbewegung des Kameramanns entstehen, durch die Steadycam kompensiert.

Auch ermöglicht die Steadycam Kamerapositionen, die weit vom Körperschwerpunkt entfernt sind.

Da die Arbeit mit der Steadycam viel Kraftaufwand bedeutet, werden zusätzlich noch Steadycam-Westen als Tragehilfen eingesetzt. Wegen des Kraftaufwandes sind auch die meisten Steadycam-Sequenzen nur wenige Minuten lang. 1992 drehte der Kameramann Tilmann Büttner ("Lola rennt" allerdings eine Dokumentation über die Sankt Petersburger Eremitage, die aus einer einzigen 92-minütigen Steadycam-Einstellung bestand und durch alle Ausstellungsräume der Eremitage führte.


  • Interview mit Tilman Büttner über die Steadycam-Sequenz in der Eremitage: [1]