Liste der Straßen und Plätze in Meiningen
Die Liste der Straßen und Plätze in Meiningen zeigt eine Übersicht der Straßen und Plätze in der südthüringischen Kreisstadt Meiningen. Es existieren über 300 Straßen und Plätze (Stand: 12/2013) mit Wohnbebauung, Gewerbeansiedlungen und Freizeiteinrichtungen. Straßen und Wege ohne Bebauung wurden nicht berücksichtigt. Die Liste erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einige bedeutende Straßen und Plätze werden im Artikel → Meininger Straßen und Plätze etwas näher beschrieben und sind hier dorthin verlinkt.
Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift.
A
Ackerstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- Name entstammt einem Flurnamen.
Adelheidstraße, Stadtteil Ost
- 1902 benannt nach der Prinzessin Adelheid, Gräfin von Lippe-Biesterfeld (1870–1948), Gemahlin von Prinz Friedrich von Sachsen-Meiningen.
Almweg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- Name bezieht sich auf die anliegenden Almen.
Alte Chaussee, Stadtteil Dreißigacker
- Chaussee, Lage im Süden des Ortes.
Alte Henneberger Straße, Zentrum
- einst Straße mit mittelalterlicher Steinbrücke über den Mühlgraben, führte zur Brücke am Wehr, heute schließt sich mit einer neuen Brücke die → Henneberger Straße an.
Alte Kirchgasse, → Kirchgasse, östliche Altstadt
- eine der ältesten Gassen der Stadt, bis zirka 1647 Bachgässlein, bis 2010 Kirchgasse, führt südlich zur Stadtkirche.
Am Alten Flugplatz, Industriegebiet „Rohrer Berg“
- Lage auf dem ehemaligen Meininger Flugplatz „Rohrer Berg“.
Am Anger, Stadtteil Helba
- Anger, Dorfplatz, Ortsmittelpunkt.
Am Berg, Nordweststadt
- Name bezieht sich auf die Lage am Herrenberg.
Am Bibrasberg, Stadtteil Ost
- Straße liegt am gleichnamigen Berg, benannt nach der hier einst ansässigen Familie „von Bibra“.
Am Bielstein, Zentrum
- benannt nach einem Bergfelsen vor Ort, anliegend die ehemalige Meininger Privatbrauerei.
Am Denkmal, Dreißigacker
- benannt nach einem Denkmal vor Ort.
Am Dicken Baum, Stadtteil Ost
- 1914 umbenannt in → Friedrichstraße.
Am Dietrich, Weststadt
- Name des anliegenden gleichnamigen Berges, hier befindet sich die Goetz-Höhle.
Am Drachenberg, Stadtteil Ost
- Name des anliegenden gleichnamigen Berges.
Am Dreieck, Stadtteil Ost
- benannt nach der Form einer Straßenkreuzung vor Ort.
Am Flutgraben, Stadtteil Ost
- Flurname, anliegend das Dampflokwerk Meiningen.
Am Frauenbrunnen, Stadtteil Ost
- Bezeichnung entstammt einem Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.
Am Graben, Stadtteil Herpf
- südlich des Ortszentrums.
Am Haselbusch, → Leninstraße (bis 1990), Stadtteil Jerusalem
- nach 1960 angelegt, benannt nach einem Flurnamen.
Am Holunderstrauch, Dreißigacker
- Flurname, Eigenheimgebiet.
Am Hölzlein, Dreißigacker
- Flurname, Standort von medizinischen Einrichtungen und einem Pflegeheim.
Am Kieselrod, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- benannt nach einem Flurnamen.
Am Kiliansberg, → Kalininring (1982-1990), Stadtteil Jerusalem
- Namensgeber ist der anliegende gleichnamige Berg.
Am Kirchacker, Dreißigacker
- nach 1990 neu angelegte Wohnstraße.
Am Kirchbrunnen, Stadtteil Ost
- benannt nach einem Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.
Am Kirschengründchen, Dreißigacker
- Flurname, Kirsche, einst Standort von Obstbäumen.
Am Köpflein, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Am Kreuzberg, Südweststadt
- Name des anliegenden gleichnamigen Berges.
Am Kurzen Weg, Südoststadt
- geografische Wegbezeichnung.
Am Langen Rain, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum
- benannt nach einem Flurnamen.
Am Mailein, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- Flurname.
Am Martensgraben, Stadtteil Ost
- Flurname, führt von der → Dolmarstraße auf den Drachenberg.
Am Mittleren Rasen, → Mittlere Pforte, Zentrum
- Straße am ehemaligen westlichen (mittleren) Stadttor, führt über die Werrawiesen zur „Georgsbrücke“ über die Werra, mit Stadtvillen bebaut.
Am Neuen Thor, Zentrum
- Straße am ehemaligen östlichen Stadttor, seit 1874 Teil der → Unteren Kaplaneistraße.
Am Pachtersgrund, Dreißigacker
- nach 1990 neu angelegtes Wohngebiet.
Am Pulverrasen, Zentrum
- Weg auf der Flussaue zwischen Werra und Mühlgraben vor der südwestlichen Stadtmauer, benannt nach dem Pulverturm vor Ort.
Am Schelmengraben, Stadtteil Ost
- benannt nach einem Flurnamen, Erosionsrinne, „Schelm“ bedeutet mittelhochdeutsch Aas.
Am Stein, Stadtteil Nord
- benannt nach einem Flurnamen.
Am Steinernen Berg, Stadtteil Ost
- beschreibt die Beschaffenheit des anliegenden Berges.
Am Steingraben, → Leninstraße (bis 1990), Stadtteil Jerusalem
- Flurname, nach 1960 angelegt.
Am Stückelgarten, Dreißigacker
- Flurname, Lage im Gewerbegebiet.
Am Tierheim, Industriegebiet „Rohrer Berg“
- benannt nach dem anliegenden Tierheim.
Am Wandervogel, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- wie das gesamte Wohngebiet benannt nach dem Haus der „Deutschen Wandervogel Bewegung“.
Am Wasser, Herpf
- Lage im südöstlichen Ortskern.
Am Wehr, Südstadt
- Straße gelegen am im 19. Jahrhundert erbauten Wehr an der Werra, darüberführende Stahlbrücke nach 1990 abgerissen.
Am Weidig, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum
- Straße im gleichnamigen, nach 1874 entstandenen Stadtteil, benannt nach einem Flurnamen.
Am Weißbachtal, Dreißigacker
- Flurname, Namensgeber für das gleichnamige Wohngebiet.
Amselsteig, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- benannt nach der Vogelart Amsel.
Amselweg, Stadtteil Herpf
- benannt nach der Vogelart Amsel.
An der Haig, Herpf
- Lage im Nordwesten des Ortes am Gewerbegebiet.
An der Heuleite, Stadtteil Ost
- hergeleiteter Flurname.
An der Kapelle, Dreißigacker
- Lage nahe der Ortskirche.
An der Morgenleite, → Rosa-Luxemburg-Straße (bis 1990), Stadtteil Ost
- entstammt einem Flurnamen.
An der Oberen Linde, Dreißigacker
- Platz westlich vom Ortskern, Standort einer Linde.
An der Oberen Mauer, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Gassen der Stadt, gelegen an der südlichen Stadtmauer.
An der Quelle, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- benannt nach einer Quelle.
An der Unteren Linde, Dreißigacker
- Hauptplatz, Anger, Standort der Dorflinde.
An den Röthen, Stadtteil Ost
- hergeleiteter Flurname.
An der Winde, Dreißigacker
- Flurname, Lage im Gewerbegebiet.
Anton-Ulrich-Straße, → Obere Marktgasse (bis 1874), Altstadt
- benannt nach Herzog Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen (1687–1763).
Auf dem Drachenberg, Stadtteil Ost
- benannt nach dem gleichnamigen Berg, anliegend das Bildungszentrum der Thüringer Polizei.
Auf dem Mittleren Rasen, Zentrum
- Name seit 1896, kleiner Straßenzug auf einer Werraaue westlich der Altstadt → Am Mittleren Rasen.
Auf der Höhe, Dreißigacker
- nach einer topografischen Begebenheit, Lage im Gewerbegebiet.
August-Bebel-Straße, Zentrum
- August Bebel, Politiker und Revolutionär, 1990 in → Bernhardstraße rückbenannt.
B
Bachgässlein, Altstadt
- ab zirka 1647 Kirchgasse, seit 2010 → Alte Kirchgasse.
Bachstraße, → Rathenaustraße (bis 1990), Stadtteil Ost
- Namensgeber ist Johann Ludwig Bach (1677–1731) Kapellmeister und Komponist, gehörte zum Meininger Familienzweig der Familie Bach.
Barbarastraße, Stadtteil Jerusalem
- angelegt nach 1995 auf dem Gelände der ehemaligen Barbarakaserne, Eigenheimgebiet.
Baumbachstraße, Weststadt
- benannt nach dem Schriftsteller und Botaniker Rudolf Baumbach (1840–1905).
Baumschulenweg, Stadtteil Ost
- benannt nach einer ehemaligen Forsteinrichtung.
Bechsteinstraße, Südstadt
- benannt nach dem Schriftsteller und Archivar Ludwig Bechstein (1801–1860).
Bella-Aul-Straße, Zentrum
- Bella Aul, Kommunistin und Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg, von 1990–2016 → Kasernenstraße.
Bergweg, Südoststadt
- Name durch Lage am Bibrasberg.
Bergstraße, Dreißigacker
- 1995 angelegt, anliegend Gesundheitszentren und das Klinikum Meiningen.
Berkeser Straße, Südweststadt – Dreißigacker
- 1991 angelegt, Haupterschließungsstraße des Gewerbegebiets Dreißigacker.
Berliner Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach der Hauptstadt Berlin, die Meiningen nach dem Stadtbrand von 1874 großzügig beim Wiederaufbau unterstützte, mit 1,6 Kilometer die viertlängste innerstädtische Straße der Stadt.
Bernhardstraße, → August-Bebel-Straße (1945-1990), Zentrum
- repräsentativste Straße Meiningens, 1821 benannt nach Herzog Bernhard I. (1649–1706) von Sachsen-Meiningen.
Bettenhäuser Straße, Dreißigacker
- Bettenhausen (Rhönblick), nahe gelegener Ort, führt zum Gewerbegebiet.
Bismarckstraße, (1880–1945), Zentrum
- Otto von Bismarck (1815–1898), erster deutscher Reichskanzler, seit 1990 → Neu-Ulmer-Straße.
Blumenstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- Begriff aus der Botanik.
Bodenweg, → Otto-Nuschke-Straße (bis 1990), Stadtteil Nord
- benannt nach einem Flurnamen, früher auch „Totenfeld“ genannt.
Brückenweg, Stadtteil Nord
- benannt nach der „Eselsbrücke“, die über die Werra zum Stadtteil Am Weidig führt.
Brunnenweg, Südweststadt
- Name bezieht sich auf einen Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.
Buchenbergweg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Büchsengasse, nördliche Altstadt
- beim Stadtbrand 1874 vernichteter Straßenzug, heute etwa → Eduard-Fritze-Straße.
Burggasse, westliche Altstadt
- Gasse führte im Mittelalter zum südlichen Tor der Würzburger Burg.
Burgweg, Herpf
- Lage im Süden des Ortes.
C
Charlottenstraße, → Straße der Gesundheit (1949-1990), Zentrum
- 1859 benannt nach Prinzessin Charlotte von Preußen (1831–1855), Gemahlin von Erbprinz Georg, dem späteren Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826–1914), anliegend am Englischen Garten.
D
Dahlienweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost
- Dahlien, Pflanzengattung, Blume.
Dammstraße, Stadtteil Nord
- Name nach örtlicher Aufschüttung gegen das Hochwasser der Werra.
Defertshäuser Weg, Stadtteil Nord
- Straße führt zu der Siedlung „Defertshausen“ zwischen Werra und → Landsberger Straße.
Die Fitz, Zentrum
- verbindet die → Bernhardstraße mit der → Karlsallee.
Doktor-Romberg-Straße, Dreißigacker
- Moritz Heinrich Romberg, Neurologe, 2013 erbaute Straße nahe dem Klinikum Meiningen.
Dolmarstraße, Stadtteil Nord – Stadtteil Helba
- Dolmar, ein nahe gelegener Berg vulkanischen Ursprungs, Status: Bundesstraße 19, Autobahnzubringer A71 / AS Meiningen-Nord, mit 1,8 Kilometer die zweitlängste innerstädtische Straße der Stadt.
Donopskuppe, Stadtteil Ost
- Lage am gleichnamigen Berg, östlich der → Schallerstraße, benannt nach Kanzler Georg Donop (1767–1845).
Donopsstraße, Stadtteil Ost
- führt von der → Berliner Straße zur → Donopskuppe.
Dorfstraße, Nordweststadt
- ehemalige Bezeichnung für die Ortsstraße der Siedlung „Defertshausen“, seit 2010 → Flurschützenweg.
Drachenbergstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- ehemaliger Feldweg, führt auf den gleichnamigen Berg.
Dreißigackerer Straße, Südweststadt
- benannt nach dem Ortsteil Dreißigacker, dahin führend.
Drosselweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- Drossel, Singvogel.
E
Eduard-Doebner-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum
- 1937 benannt nach Eduard Doebner (1852–1927), Schulrat und Historiker.
Eduard-Fritze-Straße, → Wörthstraße (ab 1874), → Friedrich-Engels-Straße (1945-1990), Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Büchsengasse, benannt nach dem Architekten und Hofbaurat Eduard Fritze (1849–1926).
Eduard-Weitsch-Weg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker-Süd
- Eduard Weitsch (1883–1955), Pädagoge.
Eleonorenstraße, Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Salzmannsgasse, benannt nach Herzogin Luise Eleonore von Sachsen-Meiningen.
Elsa-Brändström-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum
- 1931 benannt nach Elsa Brändström (1888–1948), schwedische Krankenschwester und Philanthropin.
Elsterweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- benannt nach dem Rabenvogel Elster.
Emmrichstraße, Stadtteil Ost
- Anton Emmrich (1820–1897), Geheimer Hofrat und Ehrenbürger (1896) der Stadt.
Engelsgässchen, Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Ludwig-Chronegk-Straße.
Ernestinerstraße, → Lange Gasse (bis 1874), Altstadt
- die Ernestiner, eine Linie des Adelsgeschlecht Wettin, dem das Haus Sachsen-Meiningen abstammt.
Ernst-Thälmann-Straße, (1945–1990), Zentrum
- Ernst Thälmann (1886–1944), Vorsitzender der KPD, 1944 erschossen, seit 1990 → Neu-Ulmer-Straße.
Ernststraße, Stadtteil Ost
- benannt nach Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen (1859–1941).
Eselsberg, Stadtteil Welkershausen
- geografische Bezeichnung.
F
Falkenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- Falken, Greifvögel.
Feodorenstraße, Zentrum
- benannt nach Herzogin Feodora zu Hohenlohe-Langenburg (1839–1872), 2. Gemahlin von Herzog Georg II.
Finkenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- Finken, Singvogelgattung.
Fischergasse, westliche Altstadt
- Name von Personen oder der Berufsgruppe hergeleitet.
Fliederhain, Weststadt
- Flurname, Fortsetzung vom →Weingartental.
Fliederweg, Stadtteil Ost
- Flieder, 2011 erbaute Straße im „Blumenviertel“.
Flurschützenweg, → Dorfstraße – Stadtteil Nord
- Straße in der Siedlung „Defertshausen“.
Forstgasse, Stadtteil Helba
- Forst, bewirtschafteter Wald, Lage am Waldrand.
Frankenthal, Stadtteil Ost
- Flurname, führt zur → „Rohrer Stirn“.
Freiheitsstraße, Stadtteil Ost
- liegt nahe der → Dolmarstraße, unterhalb der Drachenbergkaserne.
Freitagsgasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Gassen der Stadt, im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, Name von Personen hergeleitet.
Friedenssiedlung, Stadtteil Ost
- Straße und Wohngebiet unterhalb der Drachenbergkaserne, anliegend das Bildungszentrum der Thüringer Polizei.
Friedrich-Becker-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach Friedrich Becker, einem Vorkämpfer der Kriegsopferbewegung von 1927.
Friedrich-Engels-Straße, nördliche Altstadt
- Friedrich Engels, Politiker und Unternehmer, seit 1990 → Eduard-Fritze-Straße.
Friedrichstraße, → Am dicken Baum, Stadtteil Ost
- 1914 benannt nach Prinz Friedrich von Sachsen-Meiningen (1861–1914)
G
Gartenstraße, → Rohrer Weg, Wohngebiet „Schafhof“ − Stadtteil Ost
- benannt nach den einst anliegenden herzoglichen Gartenanlagen.
Gasse hinter der Mauer, nördliche Altstadt
- alter Name für die → Zwingergasse.
Gasse vor der Gans, Altstadt
- seit 1475, hier befand sich eine Fleischbank und eine Schau für Tuchwaren, ab 1843 → Töpfemarkt (Töpfenmarkt/Töpfermarkt).
Georg-Leubuscher-Straße, → Paul-Vogt-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Mediziner und Sozialreformer Georg Leubuscher (1858–1916), Direktor des Georgenkrankenhauses.
Georgstraße, → Untere Marktgasse, Untere Marktstraße (bis 1874), Zentrum
- benannt nach dem Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen, 1998 neugestaltete Hauptgeschäftsstraße, vorwiegend klassizistische Bauten.
Gerhart-Hauptmann-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Dichter und Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann (1862–1946).
Gleimershäuser Straße, Dreißigacker
- Gleimershausen, naheliegender Ort, Lage im Gewerbegebiet.
Goethestraße, Stadtteil Ost
- benannt nach Johann Wolfgang von Goethe.
Günter-Raphael-Straße, → Karl-Zeitz-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Komponisten Günter Raphael (1903–1960).
Gutsstraße, → Straße der Befreiung (1950-1990), Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- anliegend an dem einstigen städtischen Gutshof.
H
Hadlerweg, Dreißigacker
- nördliche Ortsrandlage.
Halbestadtstraße, (bis 1880), Zentrum
- erbaut auf dem ehemaligen äußeren Stadtgraben der Stadtbefestigung, heute → Neu-Ulmer-Straße.
Hans-von-Bülow-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Hans von Bülow (1830–1894), hiesiger Hofkapellmeister von 1880 bis 1885.
Hauptstraße, Dreißigacker
- führt vom Ortskern zur → Herpfer Straße..
Heimstraße, → Stötzerstraße (bis 1945), → Robert-Blum-Straße, Stadtteil Nord
- 1990 benannt nach Johann Wilhelm Heim (1709–1778), Oberbürgermeister und Hofadvokat.
Heinrich-Heine-Straße, Stadtteil Nord
- benannt nach dem Schriftsteller Heinrich Heine (1797–1856).
Helenenstraße, → Straße des 7. Oktober (1949-1990), Weststadt
- Villenviertel, 1899 benannt nach Helene Freifrau von Heldburg (1839–1923), 3. Gemahlin von Herzog Georg II., Schauspielerin, Mitinitiatorin der Meininger Theaterreform.
Henneberger Straße, Südweststadt
- benannt nach der Gemeinde Henneberg, dahin führend, Autobahnzubringer zur A71, AS Meiningen-Süd.
Herpfer Straße, Dreißigacker
- benannt nach dem Ortsteil Herpf, dahin führend.
Herrenbergstraße, Weststadt
- benannt nach dem anliegenden gleichnamigen Berg.
Herrengasse, Dreißigacker
- Lage im Ortskern, seit 2010 → Struppgasse.
Herrengasse, Herpf
- Lage im Ortskern.
Herrenstück, Stadtteil Ost
- Flurname, Namensgeber für gleichnamiges Eigenheimgebiet.
Hessengasse, Dreißigacker
- Land Hessen, Lage im Ortskern.
Heuweg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Hinter der Mauer, Altstadt
- alter Name für → Mauergasse.
Hohe Leite, Südweststadt
- benannt nach einem Flurnamen.
Hospitalgasse, nördliche Altstadt
- alter Name für → Klostergasse.
Hotzelgasse, Herpf
- Lage im Dorfzentrum.
I
In den Seegärten, Zentrum
- benannt nach einem Flurnamen, Villenviertel → Nachtigallenstraße.
In der Helba, Stadtteil Nord
- Straßenzug im Tal des Flüsschens Helba, führt in den Stadtteil Helba.
In der Holln, Herpf
- Hauptstraße, Status: Landesstraße 2621, führt nach Dreißigacker und Meiningen-Kernstadt.
Innsbrucker Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
J
Jakob-Schröter-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum
- benannt nach Jakob Schröter (1570–1645), Regierungsrat und juristischer Professor.
Jean-Paul-Straße, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- benannt nach dem Schriftsteller Jean Paul (1763–1825), wohnhaft in Meiningen von 1801 bis 1803.
Jerusalemer Straße, → Kalininring (bis 1990), Stadtteil Nord - Stadtteil Jerusalem
- benannt nach dem Gutshof und Villa Jerusalem, führt heute in den gleichnamigen Stadtteil.
Jobst-von-Hagen-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem bekannten und wohlhabenden Meininger Färber Jobst von Hagen (16./17. Jahrhundert).
Johannes-Brahms-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Komponisten Johannes Brahms, er war oft zu Gast im Herzoghaus und bei der Meininger Hofkapelle.
K
Kahle Leite, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Kaiserallee, Zentrum
- um 1800 mit dem Englischen Garten angelegt, nach Bau der Werrabahn in → Lindenallee umbenannt.
Kalininring, Stadtteil Jerusalem
- Michail Iwanowitsch Kalinin, russischer Politiker, ab 1980 angelegtes Straßennetz, 1990 in → Am Kiliansberg, → Unterer und Oberer Welkerhäuser Weg, → Jerusalemer Straße und → Seniorenweg umbenannt.
Karl-Marx-Straße, Zentrum
- Karl Marx (1818–1883), Philosoph und Kritiker des Kapitalismus, schrieb Das Kommunistische Manifest, 1990 in → Ludwig-Chronegk-Straße umbenannt
Karl-Zeitz-Straße, Stadtteil Ost
- Karl Zeitz (1844–1912), Politiker und Brauereibesitzer, seit 1990 → Günter-Raphael-Straße.
Karlsallee, Zentrum
- Lage zwischen Schlosspark und → Bernhardstraße.
Kärntner Straße, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt.
- benannt nach dem österreichischen Bundesland Kärnten.
Kasernenstraße, → Bella-Aul-Straße (bis 1990), Zentrum
- anliegend an der ehemaligen Hauptkaserne, heute Justizzentrum Meiningen, wird bald wieder zur Bella-Aul-Straße.
Kastanienallee, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost
- mit Kastanienbäumen bepflanzte Allee.
Kellergasse, nördliche Altstadt
- alter Name für → Postgasse.
Kirchberg, Dreißigacker
- Lage im Ortskern, führt zur Kirche.
Kirchgasse, Herpf
- Lage im Ortszentrum.
Kirchgasse, östliche Altstadt
- alter Name für → Alte Kirchgasse.
Kirchhag, Herpf
- Lage im Süden des Ortes.
Kirchstraße, Dreißigacker
- Lage an der Ortskirche.
Klagenfurter Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- benannt nach der österreichischen Stadt Klagenfurt.
Klostergasse, → Hospitalgasse, Zentrum
- benannt nach dem 1817 abgerissenen Franziskanerkloster.
Kornleite, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Kreuzstraße, Stadtteil Nord
- 1898 benannt, hier befand sich von 1316 bis 1642 die Siechenkirche „Zum Heiligen Kreuz“.
Kufsteiner Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- benannt nach der österreichischen Stadt Kufstein.
L
Landsbergblick, Stadtteil Welkershausen
- angelegt nach 1980, Lage unterhalb vom Stadtteil Jerusalem.
Landsberger Straße, Zentrum – Nordweststadt
- führt zum Berg und Schloss Landsberg, weiter in die Rhön, mit 1,7 Kilometer die drittlängste innerstädtische Straße der Stadt.
Landwehrstraße, Südoststadt
- Name bezieht sich auf die im Mittelalter angelegte Obere Landwehr.
Lange Gasse, westliche Altstadt
- Hauptstraße der westlichen Altstadt, seit 1874 → Ernestinerstraße.
Leipziger Straße, Zentrum – Stadtteil Nord – Stadtteil Welkershausen
- benannt nach der sächsischen Stadt Leipzig, die Meiningen nach dem Stadtbrand von 1874 großzügig beim Wiederaufbau unterstützte, im Nordteil Bundesstraße 19, mit 3,1 Kilometer die längste und verkehrsreichste innerstädtische Straße der Stadt.
Leninstraße, Stadtteil Jerusalem
- Lenin, russischer Revolutionär, 1990 in → Am Haselbusch und → Am Steingraben umbenannt.
Lerchenweg, Herpf – Neubaugebiet
- bis 2010 Finkenweg, benannt nach der Vogelfamilie Lerche.
Lindenallee, → Kaiserallee, Zentrum
- breite, vierreihig mit Linden gepflanzte Allee, anliegend am Englischen Garten.
Linsengrund, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- Flurname
Ludwig-Chronegk-Straße, → Sedanstraße (ab 1874), → Karl-Marx-Straße (1945-1990), Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße an Stelle der → Ölgasse und dem → Engelsgässchen, benannt nach dem Intendanten und Schauspieler Ludwig Chronegk (1837–1891).
Luisenstraße, Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Metzengasse, benannt nach Herzogin Luise Eleonore von Sachsen-Meiningen.
M
Marienstraße, → Puschkinstraße (1945-1990), Zentrum
- 1825 angelegt und 1831 benannt nach der Herzogin Marie Friederike Christine von Hessen-Kassel (1804–1888), Gemahlin von Herzog Bernhard II., anliegend am Englischen Garten.
Marienweg, Nordweststadt
- Lage am Herrenberg.
Markt, → Platz der Republik (1950-1990), Zentrum
- bereits um 1000 entstanden, seitdem werden dort regelmäßig Märkte abgehalten, bedeutendster und ältester Platz der Stadt.
Marktwasserweg, Südstadt
- benannt nach einem Gewässer, das die Stadt mit Wasser versorgte.
Märzenquelle, Stadtteil Dreißigacker
- Flurname, Lage im Gewerbegebiet, anliegend das Hightech-Unternehmen ADVA Optical Networking.
Maßfelder Weg, Südstadt
- führt zu den Nachbargemeinden Ober- und Untermaßfeld.
Mauergasse, → Hinter der Mauer, westliche Altstadt
- Lage entlang der südwestlichen Stadtmauer.
Meininger Fußweg, Dreißigacker – Südweststadt
- teilweise fußläufiger Verbindungsweg von Dreißigacker nach Meiningen.
Meininger Straße, Dreißigacker
- führt zur → Dreißigackerer Straße.
Meisengasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- benannt nach dem Gasthaus „Zur Meise“, das sich schon vor dem Dreißigjährigen Krieg vor Ort befand.
Metzengasse, Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Luisenstraße.
Mittelstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- benannt nach der Lage im Wohngebiet Schafhof.
Mittlere Dorfstraße, Dreißigacker
- Lage im Ortskern.
Mittlere Pforte, Zentrum
- Straße am ehemaligen (westlichen) Mittleren Stadttor, heute → Am Mittleren Rasen.
Mittlerer Siedlungsweg, Dreißigacker
- Lage im Süden des Ortes.
Moritz-Seebeck-Allee, Stadtteil Jerusalem
- nach 1995 neu angelegte Allee, benannt nach Moritz Seebeck (1805–1886), Pädagoge und Geheimer Staatsrat.
N
Nachtigallenstraße, Zentrum
- Hauptstraße im gleichnamigen Wohngebiet, Villenviertel, benannt nach der Vogelart Nachtigall.
Nachtigallenweg, Herpf – Neubaugebiet
- benannt nach der Vogelart Nachtigall.
Nelkenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost
- Nelken, Blumengattung.
Neuer Weg, Herpf
- Lage im Osten des Stadtteils.
Neumühlenweg, „Stillhof“ – Südweststadt
- Lage an einer Triftmühle (Neumühle), Fortsetzung des → Walkmühlenweges, weiterführend als Main-Werra-Radweg nach Sülzfeld.
Neunkirchner Straße, Stadtteil Ost
- 1935 benannt nach der saarländischen Stadt Neunkirchen.
Neu-Ulmer Straße, → Halbestadtstraße, → Bismarckstraße (ab 1880), → Ernst-Thälmann Straße (ab 1945), Zentrum
- 1990 benannt nach der bayerischen Partnerstadt Neu-Ulm, trassiert auf dem ehemaligen äußeren Stadtgraben der Stadtbefestigung, eine der verkehrsreichsten Straßen der Stadt.
Nonnenplan, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- Name des Platzes bezieht sich auf das im Mittelalter vor Ort befindlich gewesenen Beginenhaus, heute Nonnenhof genannt.
Nöthstraße, Stadtteil Ost
- 1925 benannt nach Christoph Nöth, einem bekannten Meininger Weber, der entscheidend zur Entwicklung der Barchentweberei beitrug.
O
Oberdorf, Herpf
- Lage im Ortskern.
Obere Kaplaneigasse, südliche Altstadt
- im Mittelalter Wohnort von Kaplanen.
Obere Kuhtrift, Südweststadt
- einstiger Wirtschaftsweg auf die Dreißigackerer Hochebene.
Obere Landwehr, Stadtteil Ost
- benannt nach der vor Ort befindlichen Oberen Landwehr, einer ehemaligen Grenzanlage aus dem Mittelalter, nahe der → Landwehrstraße.
Obere Marktgasse, auch Obere Marktstraße, südliche Altstadt
- seit dem Mittelalter die Hauptstraße zwischen dem Marktplatz und dem Oberen Tor, seit 1874 → Anton-Ulrich-Straße.
Obere Sackgasse, Dreißigacker
- Stichstraße, Lage im Ortskern.
Obere Schöne Aussicht, → Schöne Aussicht, Dreißigacker
- Lage am nördlichen Ortsrand, umbenannt 2010.
Oberer Heimstättenweg, Stadtteil Ost
- Name bezieht sich auf ein Wohnbauprogramm der Meininger Baugenossenschaft ab 1920.
Oberer Kirchhag, Herpf
- Lage im Süden des Stadtteils.
Oberer Panoramaweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost
- von Adolf Braun angelegter Spazier- und Wanderweg, teilweise bebaut, → Unterer Panoramaweg.
Oberer Reitgrund, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Oberer Waldweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost
- Name durch Lage im Wald, Eigenheimgebiet.
Oberer Welkershäuser Weg, Stadtteil Jerusalem
- Lage nahe dem Stadtteil Welkershausen.
Obertorgasse, Herpf – Ortskern
- führte zum einstigen nördlichen Tor der Dorfbefestigung.
Obertshäuser Platz, Stadtteil Jerusalem
- 1995 neu angelegter Platz, benannt nach der hessischen Partnerstadt Obertshausen, anliegend das Landratsamt.
Oelberg, Südstadt
- Querstraße zur → Schönen Aussicht (Meiningen), Villenviertel.
Ölgasse, Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Ludwig-Chronegk-Straße.
Otto-Ludwig-Straße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Schriftsteller Otto Ludwig (1813–1865).
Otto-Nuschke-Straße, Stadtteil Nord
- Otto Nuschke, CDU-Vorsitzender in der DDR, 1990 in → Bodenweg rückbenannt.
P
Paul-Motz-Weg, Dreißigacker
- Paul Motz (1817–1904), Mundartdichter, Förster.
Paul-Voigt-Straße, Stadtteil Ost
- Paul Voigt (1876–1944), sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter, 1944 von der Gestapo ermordet, seit 1990 → Georg-Leubuscher-Straße.
Platz an der Kapelle, südliche Altstadt
- benannt nach einer Sühne-Kapelle, die hier von 1384 bis 1556 stand.
Platz der Republik, Zentrum
- 1949 Gründung der DDR, bedeutendster Platz der Stadt, 1990 in → Markt rückbenannt.
Platzwiese, Stadtteil Helba
- Flurname.
Postgasse, → Kellergasse, nördliche Altstadt
- benannt nach einer Poststation von Thurn und Taxis vor Ort im 19. Jahrhundert.
Pulverrasenweg, → Synagogenweg, Zentrum
- benannt nach der Flussaue Pulverrasen, bis 1938 Standort der Synagoge, → Auf dem Pulverrasen → demnächst wieder der Synagogenweg.
Puschkinplatz, Zentrum
- Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837), russischer Dichter, war Teil des Schlossplatzes, 1990 wieder eingegliedert.
Puschkinstraße, Zentrum
- Alexander Sergejewitsch Puschkin, siehe → Puschkinplatz, 1990 in → Marienstraße rückbenannt.
Q
Querstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- benannt nach der Lage im Wohngebiet Schafhof.
Querweg, Herpf
- Lage im Norden des Stadtteils.
R
Rathenaustraße, Stadtteil Ost
- Walther Rathenau, Sozialdemokrat und deutscher Außenminister, heute → Bachstraße.
Regerstraße, Stadtteil Ost
- 1926 benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Max Reger (1873–1916), hiesiger Hofkapellmeister von 1911 bis 1914.
Reinwaldstraße, Wohngebiet „Weidig“ – Stadtteil Nord
- Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald (1737–1815), Hofbibliothekar und Sprachwissenschaftler, Schwager und Freund von Friedrich Schiller, heiratete Schillers ältere Schwester Christophine.
Reusengasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Gassen der Stadt, Name entstammt vermutlich einem Familienname.
Ringweg, Herpf
- Lage am Westrand des Stadtteils.
Rhönblick, Stadtteil Jerusalem
- Rhön, westlich der Stadt gelegenes Mittelgebirge, 1995 angelegte Straße auf dem Gelände der ehemaligen Barbarakaserne, Eigenheimgebiet.
Robert-Blum-Straße, Stadtteil Nord
- Robert Blum (1807–1848), seit 1990 → Heimstraße.
Robert-Koch-Straße, Stadtteil Ost
- Robert Koch (1843–1910), Mediziner und Mikrobiologe.
Rohrer Stirn, Stadtteil Ost
- Flurname, anliegend das gleichnamige Freizeitzentrum mit Bäder und Caravanplatz.
Rohrer Straße, Stadtteil Ost
- 1874 angelegt, benannt nach der Gemeinde Rohr, dahin führend, Autobahnzubringer A71 / AS Meiningen-Nord.
Rohrer Weg, Stadtteil Ost
- alter Name für die → Gartenstraße.
Röntgenstraße, Stadtteil Ost
- benannt nach dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923).
Rosa-Luxemburg-Straße, Stadtteil Ost
- Rosa Luxemburg, Sozialdemokratin und Revolutionärin, seit 1990 → An der Morgenleite.
Rosenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost
- Rosen, eine Pflanzengattung, Blume.
Rudolf-Breitscheid-Straße, Zentrum
- Rudolf Breitscheid (1874–1944), sozialdemokratischer Politiker, 1944 ermordet, 1990 Rückbenennung in → Wettiner Straße.
S
Saarbrückener Straße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost
- 1935 benannt nach der saarländischen Hauptstadt Saarbrücken.
Sachsenstraße, Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Unteren Freitagsgasse, bezieht sich auf das Herzogtum Sachsen.
Sackgasse, Altstadt
- umbenannt in → Schlossgasse.
Salzmannsgasse, östliche Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, benannt nach einer Quelle, heute etwa → Eleonorenstraße.
Schafgasse, Ortsteil Dreißigacker
- südliche Ortslage.
Schallerstraße, Stadtteil Ost
- Karl Schaller (1846–1922), Oberbürgermeister (1882–1889) und Ehrenbürger (1917) von Meiningen.
Schaubachstraße, Stadtteil Ost
- Georg Karl Friedrich Schaubach (1833–1906), Theologe, Oberhofprediger und Ehrenbürger (1906) der Stadt, Straße anliegend am Parkfriedhof Meiningen.
Schillerstraße, Zentrum
- Friedrich Schiller, weilte oft in Meiningen, Schwester Christophine war mit hiesigen Hofbibliothekar Rheinwald verheiratet, vor Ort die 1905 gepflanzte „Schillereiche“, Lage im Villenviertel → Nachtigallenstraße.
Schießgasse, Zentrum
- Lage im Villenviertel → Nachtigallenstraße.
Schlossberg, Dreißigacker
- Lage im Ortskern, führt zum Schloss Dreißigacker.
Schlossgasse, → Sackgasse, westliche Altstadt – Zentrum
- Gasse führt zum Schloss über die → Burggasse.
Schlossplatz, nordwestliche Altstadt
- ausgedehnter Platz zwischen → Klostergasse und → Burggasse vor dem Schloss Elisabethenburg, östlicher Teil hieß zwischen 1950 und 1990 → Puschkinplatz, nach 2000 aufwändig historisierend gepflastert.
Schlundgasse, Zentrum
- südlich anliegend am ehemaligen Rathaus, benannt nach dem Ratskeller des Rathauses, in Franken auch → Schlundhaus genannt.
Schmiedsgasse, Herpf
- Schmied, führte zum einstigen unteren Tor der Dorfbefestigung.
Schöne Aussicht, Südstadt
- erschließt ein Ende des 19. Jahrhunderts angelegtes Villenviertel südöstlich der Altstadt.
Schöne Aussicht, Stadtteil Dreißigacker
- benannt nach der örtlichen Lage, seit 2010 → Obere Schöne Aussicht.
Schreinergasse, Herpf
- Schreiner, Lage im Ortszentrum.
Schuhgasse, Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Wettiner Straße.
Schulberg, Dreißigacker
- Lage der einstigen Dorfschule.
Schulstraße, Zentrum
- Straße führt zum einstigen Realgymnasium in der → Berliner Straße, wichtige Zubringerstraße für die Südoststadt und den Stadtteil Ost.
Schwabenberg, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Straßen der Stadt, befindet sich im Altstadtviertel Töpfemarkt.
Schwedenstraße, Stadtteil Nord
- hier lagerten im Dreißigjährigen Krieg zum Schutz der Stadt schwedische Truppen, Benennung 1907.
Schweizergasse, westliche Altstadt
- Name von Personen oder Volksgruppen hergeleitet.
Sedanstraße, Altstadt
- Sedan, Stadt in Frankreich, neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Ölgasse und dem → Engelsgässchen nach dem Stadtbrand von 1874, benannt nach der Schlacht von Sedan, heute → Ludwig-Chronegk-Straße.
Seebaer Straße, Herpf
- Kreisstraße 2588, benannt nach dem Nachbarort Seeba (Rhönblick), dahin führend.
Seniorenweg, Stadtteil Jerusalem
- Straße wurde nach 1990 nach dem vor Ort befindlichen Seniorenheim benannt.
Siedlerweg, Stadtteil Ost
- Name bezieht sich auf die Erbauer einer neuen Siedlung ab 1930.
Solzer Straße, Herpf
- benannt nach dem Rippershäuser Ortsteil Solz, einst dahin führend.
Sommerleite, Dreißigacker
- Flurname, östliche Ortslage.
Spießenleite, Nordweststadt
- benannt nach einem Flurnamen.
Spitalweg, Südstadt
- der Weg führte einst zu dem Spital in Grimmenthal.
Starenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- benannt nach der Vogelart Star.
Steinweg, Südstadt
- benannt nach einem Flurnamen.
Stepfershäuser Straße, Herpf
- Hauptstraße, Status: Landesstraße 1124, benannt nach der Nachbargemeinde Stepfershausen, dahin führend.
Stiefelsgraben, Stadtteil Ost
- Straße in einer großen Erosionsrinne, Namensgeber war eine hier einst ansässige Familie.
Stillhof, Südweststadt
- hier befand sich ein großer Gutshof, heute einige Wohnhäuser und Gewerbe.
Stötzerstraße, Stadtteil Nord
- Louis Stötzer (1842–1906), General der Infanterie, Kommandeur des 2. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 32, seit 1990 → Heimstraße.
Straße der Befreiung, Stadtteil Ost
- bis 1990 nördliches Teilstück der → Gutsstraße.
Straße der DSF, Stadtteil Jerusalem
- DSF, 1990 in → Utendorfer Straße rückbenannt.
Straße der Gesundheit, Zentrum
- hier befanden sich eine Reihe von Polikliniken, heute Arztpraxen, 1990 in → Charlottenstraße rückbenannt.
Straße der Justiz, Stadtteil Nord
- Im Jahr 2000 neu angelegte Straße im Justizzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Hauptkaserne, anliegend weiterhin die Polizeiinspektion und die Bundesbankfiliale.
Straße des 7. Oktober, Weststadt
- 7. Oktober 1949 - Gründungstag der DDR, 1990 in → Helenenstraße rückbenannt.
Struppgasse, → Herrengasse, Dreißigacker
- benannt nach dem Bankier Gustav Strupp.
Synagogenweg, Altstadt
- benannt nach der vor Ort befindlich gewesenen Synagoge, 1938 zerstört, heute → Pulverrasenweg.
T
Templerweg, Stadtteil Nord
- Straße führt vom → Flutgraben zur → Leipziger Straße, Ort eines Tempelherrenhauses (1129–1311).
Tiroler Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt
- benannt nach dem österreichischen Bundesland Tirol.
Tongraben I, Südstadt
- Flurname, Erosionsrinne, benannt nach den hiesigen Tonvorkommen.
Tongraben II, Südstadt
- Flurname.
Tongraben III, Südstadt
- Flurname.
Töpfemarkt, → Gasse vor der Gans (1475-1843), Altstadt
- einer der ältesten Plätze der Stadt, hier boten bis Anfang des 20. Jahrhunderts Töpfer ihre Ware an, Namensgeber für das hiesige Altstadtviertel.
Trift, Dreißigacker
- Flurname, Lage im Gewerbegebiet, Standort des Wasserturms, einem neuen Wahrzeichen der Stadt.
Tulpenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost
- Tulpe, Pflanzengattung.
U
Unterdorf, Herpf
- südlicher Ortskern.
Untere Freitagsgasse, Altstadt
- 1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Sachsenstraße.
Untere Kaplaneistraße, östliche Altstadt
- benannt nach dem Wohnort von Kaplanen im Mittelalter.
Untere Kuhtrift, Nordweststadt
- ehemaliger Wirtschaftsweg auf die Dreißigackerer Hochebene.
Untere Landwehr, Stadtteil Ost
- Landwehr, mittelalterliche Grenzanlage.
Untere Marktgasse, auch Untere Marktstraße, Zentrum
- seit dem Mittelalter Hauptstraße zwischen → Markt und Unterem Tor, 1874 zu zwei Drittel beim Stadtbrand vernichtet, seitdem → Georgstraße.
Untere Sackgasse, Dreißigacker
- Stichstraße, Lage im Ortskern.
Unterer Grund, Stadtteil Welkershausen
- Flurname.
Unterer Heimstättenweg, Stadtteil Ost
- Name bezieht sich auf ein Wohnbauprogramm der Meininger Baugenossenschaft ab 1920.
Unterer Panoramaweg, Stadtteil Ost
- von Adolf Braun angelegter Spazier- und Wanderweg, rechtsseitig bebaut, → Oberer Panoramaweg.
Unterer Reitgrund, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Flurname.
Unterer Siedlungsweg, Dreißigacker
- südliche Ortslage.
Unterer Welkershäuser Weg, Stadtteil Jerusalem
- nach 1980 angelegt, nahe Stadtteil Welkershausen.
Utendorfer Straße, → Straße der DSF (1960-1990), Stadtteil Jerusalem
- benannt nach dem Nachbarort Utendorf, dahin führend.
V
Veilchenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“, Stadtteil Ost
- Veilchen, eine Gattung der Veilchengewächse.
Villacher Stiege, Wohngebiet „Kleintirol“ – Stadtteil Ost
W
Waldrain, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker
- Name durch Lage am Waldrand.
Waldweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost
- Lage am Waldrand.
Walkmühlenweg, Südweststadt
- benannt nach einer Mühle.
Walldorfer Straße, Stadtteil Herpf
- Hauptstraße L 1124 im Norden des Ortes, benannt nach der Nachbargemeinde Walldorf (Werra).
Wassergasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Gassen der Stadt.
Weineller Weg, Stadtteil Jerusalem
- verbindet zwei Wohngebiete des Stadtteils, anliegend das Henfling-Gymnasium Meiningen.
Weingartental, Weststadt
- hier wurde vom 15. bis 18. Jahrhundert Wein angebaut.
Weißer Weg, Stadtteil Jerusalem – Stadtteil Helba
- verbindet genannte Stadtteile.
Welkershausen, Stadtteil Welkershausen
- Hauptstraße des gleichnamigen Stadtteils.
Werrastraße, Südstadt
Wettiner Straße, → Rudolf-Breitscheid-Straße (1950-1990), Zentrum
- nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Schuhgasse, benannt nach den Wettinern, einem alten sächsischen Adelsgeschlecht, dem das Haus Sachsen-Meiningen abstammt.
Wiebersgasse, Herpf
- Lage im Dorfzentrum.
Wintergasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“
- eine der ältesten Gassen der Stadt, Name von Personen oder der Berufsgruppe hergeleitet.
Wolfsgrube, Dreißigacker
- Flurname, Lage im Gewerbegebiet.
Wörthstraße, Zentrum
- Wörth, französisch Wœrth, bekannt durch die Schlacht bei Wörth, nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Büchsengasse, seit 1990 → Eduard-Fritze-Straße.
Z
Zeisigweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost
- der Zeisig ist eine Gattung der Finkenvögel.
Zeppelin-Straße, Industriegebiet „Rohrer Berg“
- benannt nach den Zeppelin-Landungen in den 1930er Jahren auf dem Flugplatz Meiningen „Rohrer Berg“.
Zillerstraße, Stadtteil Ost
- Rudolf von Ziller (1832–1912), Oberbürgermeister (1874–1882) und Ehrenbürger der Stadt (1880).
Zum Almen, Stadtteil Herpf
- Haupt- und Landesstraße 2621, führt in die Nachbargemeinde Bettenhausen (Rhönblick).
Zum Sportplatz, Herpf
- Lage im Gewerbegebiet.
Zur Quelle, Stadtteil Welkershausen
- benannt nach einer Quelle.
Zwingergasse, → Gasse hinter der Mauer, nördliche Altstadt
- Zwinger, Gasse lag entlang des nördlichen Zwingers der Stadtbefestigung.
Siehe auch
Literatur und Quellen
- Kuratorium Meiningen: Stadtlexikon Meiningen, Bielsteinverlag Meiningen 2008. ISBN 978-3-9809504-4-2
- Reißland/Heinritz: Meininger Ansichten, Staatliche Museen Meiningen 1982.