Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. November 2016 um 14:29 Uhr durch Nobelpreis(Diskussion | Beiträge)(Beistrich fehlte.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Riel begann mit Auftritten auf einer römischen Laienbühne, wo er als Schurkendarsteller bekannt wurde. Von 1909 bis 1919 war er zusammen mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Aidé Bongini, Mitglied der Schauspieltruppe von Alfredo Sainati. 1919 erhielt er einen Vertrag bei dem Filmproduzenten und Regisseur Enrico Guazzoni und wurde in den folgenden Jahren ein häufig eingesetzter Darsteller von Bösewichten.
Nach seiner Mitwirkung in Georg JacobysQuo Vadis? kam er 1927 nach Berlin und erhielt vier Jahre lang im deutschen Film häufig größere Aufgaben, insbesondere als Widersacher von Harry Piel. Dann ging er wieder nach Italien und begnügte sich mit einigen Nebenrollen. Ab 1936 arbeitete er vorwiegend als Maskenbildner und übernahm 1937 eine Lehraufgabe über Maskenbildnerei am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom. In dem MonumentalfilmBen Hur hatte er 1959 noch einen späten Auftritt.