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Alfons II. (Asturien)

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Alfons II (Statue in Madrid, J. Oñate, 1750-53).

Alfons II., genannt der Keusche (el Casto) (* 759; † 842), war König von Asturien von 791 bis 842. Er war Enkel Alfons' I., eines Sprösslings Rekkareds, der sich in dem Kantabrischen Gebirge gegen die Mauren behauptet hatte.

Im Kampf gegen die Letzteren siegte Alfons, wie berichtet wird, glänzend bei Lugo, drang bis zum Tajo vor und eroberte Lissabon, wurde aber durch eine Verschwörung entthront und in ein Kloster eingeschlossen. Bald befreit und wieder König, kämpfte er auch ferner glücklich gegen die Mauren und suchte den Staat durch Herstellung der alten westgotischen Verfassung zu befestigen. Oviedo erhob er zu einem würdigen Königssitz und gründete den Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Er starb 842.


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