Leinefelde-Worbis
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Leinefelde-Worbis hervorgehoben |
Basisdaten | |
Staat: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Eichsfeld |
Stadtgliederung: | 11 Stadtteile |
Fläche: | 96,55 km² |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 244 m ü. NN |
Einwohner: | 20.816 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 216 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 37321 - 37327; 37339 |
Vorwahl: | 03605, 036074, 036076 |
Kfz-Kennzeichen: | EIC |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 61 115 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathaus "Rentamt" Rossmarkt 1 37339 Leinefelde-Worbis |
Politik | |
Bürgermeister: | Gerd Reinhardt (CDU) |
Leinefelde-Worbis ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie entstand am 16. März 2004 aus der Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Städte Leinefelde und Worbis mit den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode.
Besonders bekannt ist Worbis aufgrund eines Freigeheges für Bären, welches von der Stiftung für Bären betrieben wird (Bärenpark Worbis).
Außerdem gibt es in Deutschland und Österreich Familien mit dem Namen Worbis, die nachweislich im 18. Jahrhundert aus Worbis ausgewandert sind.
Ortsteile
Leinefelde-Worbis hat die Stadtteile Leinefelde, Worbis, Beuren, Birkungen, Breitenbach, Breitenholz, Kaltohmfeld, Kirchohmfeld und Wintzingerode
Geschichte
Leinefelde
Leinefelde wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt. An der Bahnstrecke Halle - Kassel gelegen und seit 1870 an der Strecke Gotha - Leinefelde, nahm der Ort im 19. Jahrhundert einen Aufschwung.
Das Dorf sollte nach Plänen der von 1949 zum industriellen Zentrum des Obereichsfelds ausgebaut werden. 1969 erhielt Leinefelde das Stadtrecht. Leinefelde ist Geburtsort von Johann Carl Fuhlrott, der den Neandertahler (vorgeschichtlicher Mensch) nahe Düsseldorf entdeckte. Bekannt wurde die Stadt an der Leinequelle durch die Baumwollverarbeitung und Senfproduktion.
Worbis
Worbis wurde 1162 erstmals urkundlich erwähnt. Mit Sicherheit bestand der Ort jedoch schon um 900. Seit dem 13. Jahrhundert besaß Worbis das Marktrecht und wurde zwischen 1238 und 1255 zur Stadt erhoben, eine genaue Datierung ist nicht möglich, da die Urkunde der Stadterhebung im Dreißigjährigen Krieg vernichtet wurde. 1816 bis 1994 war Worbis bis auf kurze Unterbrechungen nach dem Zweiten Weltkrieg Kreisstadt des ehemaligen Kreises Worbis.
Beuren
Im Stadtteil Beuren bestand bis 1809 das Kloster Beuren.
Birkungen
Die erste urkundliche Erwähnung von Birkungen fällt ins Jahr 1191.
Kirchohmfeld
Der Ort ist seit 1530 besiedelt.
Eingemeindungen
- 1. Juli 1994 Kirchohmfeld wird in die Stadt Worbis eingegliedert.
- 16. März 2004 Leinefelde-Worbis entsteht aus den zuvor selbstständigen Städten Leinefelde und Worbis sowie den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode.
Sehenswürdigkeiten
- Bärenpark Worbis
- Burg Scharfenstein
- Burg Bodenstein in Kirchohmfeld. Besterhaltene Burg im Eichsfeld (900 Jahre alt).
- Die Leine entspringt aus mehreren Quellen im Gebiet von Leinefelde.
- Die Wipperquelle befindet sich unter der Stadtturnhalle von Worbis.
Museen
Haus "Gülden Creutz", Heimatmuseum mit original orthopädischer Schuhmacherwerkstatt aus den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Bauwerke
Klosterkirche St. Antonius. Grundsteinlegung am 13. Juni 1668.
Verkehr
Leinefelde-Worbis liegt an überregional bedeutenden Verkehrsachsen in Ost-West-Richtung : der Bahnhof Leinefelde ist Haltepunkt der Eisenbahnstrecke Halle(Saale) - Kassel. Als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit ist diese Strecke seit 1994 zweigleisig ausgebaut.
Die Autobahn A 38, ebenfalls ein Verkehrsprojekt Deutsche Einheit befindet sich auf Leinefelder Gebiet noch im Bau.
Persönlichkeiten
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Leinefelde-Worbis
- www.leinefelde.de
- www.worbis.de
- Eichsfeldprojekt
- Bildersammlung Worbis
- Bildersammlung Leinefelde