Charibert I.
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Charibert I. (* um 517; † 567), König der Franken, (561 - 567), war der älteste Sohn von Chlothar I. und Ingunde.
Bei Chlotars Tod 561 wurde das Reich unter seinen Söhnen aufgeteilt, Charibert erhielt Paris als Hauptstadt, dazu Rouen, Tours, Poitiers, Limoges, Bordeaux und Toulouse.
Neben seiner Ehefrau Ingoberga, mit der er eine Tochter, Bertha oder Aldeberge, hatte, (539-640), schloss er noch Ehen mit Merofleda, der Tochter eines Wollkämmers, Marcovefa und Theodogilda, der Tochter eines Kuhhirten. Charibert war kaum mehr als König in Paris, als er seine Tochter Bertha mit Ethelbert verheiratete, dem heidnischen König von Kent ab 580 oder 590.
Obwohl Charibert redegewandt und juristisch gebildet war, war er einer der oberflächlichsten der Merowingerkönige. Sei früher Tod 567 wurde wohl durch sein exzessives Leben herbeigeführt. Nach seinem Tod teilten seine Brüder Guntram, Sigebert I. und Chilperich I. sein Reich unter sich auf.
siehe auch
- Franken (Geschichte des fränkischen Reichs)
- Liste der fränkischen Könige
- Merowinger
- Geschichte Frankreichs