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Low-Fat

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Fettminimierung bzw. Low-Fat (engl.: "wenig Fett") ist eine Diät, bei welcher der Fettanteil der Nahrung gegenüber den Kohlenhydrat- und Eiweißanteilen reduziert wird.

Ein Gramm Fett enthält 9,3 kcal (Kilokalorien). Kohlenhydrate und Proteine enthalten hingegen jeweils nur ca. 4,1 kcal. Somit kann bei gleicher Menge des Verzehrs die Kalorienzufuhr gesenkt werden, indem Fett durch Kohlenhydrate oder Eiweiße ersetzt wird. Dabei ist zu bedenken, dass die Kalorienzufuhr nur einen, wenn auch wichtigen, Faktor bei der Beeinflussung des Körpergewichts darstellt.

Entscheidend für eine Gewichtsreduzierung ist, wie im Übrigen bei sämtlichen Diäten, über einen längeren Zeitraum eine negative Energiebilanz zu erhalten. Dies wird, neben der Reduzierung der über die Nahrung zugeführten Energiemenge, insbesondere durch eine Steigerung des Grundumsatzes z.B. durch sportliche Betätigung erreicht.

Zudem wird zur Unterstützung des Stoffwechsels eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, in Form kalorienarmer Getränke empfohlen.

Eine für diese Diätform typische Erscheinung sind sog. Heißhunger-Attacken, die auf eine Unterversorgung an essentiellen Fettsäuren zurückzuführen ist. Dem kann entgegen gewirkt werden, indem dem Körper einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren zugeführt werden.

Für die Zunahme der Adipositas (Übergewicht) in Industrieländern wird meist der hohe Fettkonsum verantwortlich gemacht, deshalb enthalten die meisten von Wissenschaftlern empfohlenen Diäten wenig Fett. In neuerer Zeit gibt es einen Trend zu so genannten Low-Carb-Diäten mit mehr Fett und weniger Kohlenhydraten, die allerdings unter Wissenschaftlern umstritten sind.


Low-Fat-Rezepte