Zum Inhalt springen

Diskussion:Diskriminierung

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. April 2006 um 13:24 Uhr durch Berlin-Jurist (Diskussion | Beiträge) (Siehe auch). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 22 Jahren von Marc Tobias Wenzel

Es müsste darauf eingegangen werden :

  • Dass Diskriminierung in den meisten (westlichen/demokratischen?) Staaten vermieden werden soll.
  • Dass sie in allen Staaten in den unterschiedlichsten Formen vorkommt.
  • Dass es eine lange Liste von Staaten gibt, in denen die herrschende Gesellschaftsgruppe sich Vorteile von einer Diskriminierung erhofft - und diese deswegen oft gesetzlich ausgebaut wird.

Der nachstehende Absatz hatte diesen Zweck, war aber zu knapp und unverständlich. (insbesondere wenn man nicht zuordnen kann, was mit institutionalisiert gemeint ist)

In den meisten Staaten bestehen Gesetze zur Vermeidung von Diskriminierung, in einigen Staaten wird sie jedoch institutionalisiert Südafrika, Israel, Drittes Reich, ....

-- Marc Tobias Wenzel 15:57, 29. Mai 2003 (CEST)Beantworten



Ich finde es sollte auch was über die Diskriminierung aufgrund von Häßlichkeit drinstehen. Stefanwege 15:20, 8. Jun 2004 (CEST)


Positive Diskriminierung

Diskriminierung wird dann positiv genannt, wenn sie zum Vorteil der Personen eingesetzt wird, die sie als positiv bezeichnen, weil sie von der Diskriminierung profitieren.

"Politik ist ein Wettstreit von Interessen, der sich als Wettstreit von Prinzipien maskiert"
(Ambrose Bierce)

Diskriminierung von behinderten Menschen

vielleicht will das ja mal wer einbauen ...

Benachteiligungen  :

  • Bauten, Gebäuden und Anlagen die nicht barrierefrei erreichbar und nutzbar sind
  • Dienstleistungen und Arztpraxen oder Geschäfte die nicht für alle zugänglich und nutzbar sind
  • Verkehrsmitteln, die nur mit großem Aufwand benützbar bzw. gar nicht benützbar sind
  • Zugang zu und die Nutzung von Informationen trotz der bestehenden technischen Möglichkeit nicht bentutzbar sind
  • gemeinsame Erziehung und Bildung von behinderten und nichtbehinderten Menschen noch immer nicht flächendeckend umgesetzt ist
  • der Zugang zum Arbeitsmarkt durch rechtliche und andere faktische Barrieren erschwert und ihre berufliche Laufbahn eingeschränkt wird Sem-rub 20:10, 27. Nov 2004 (CET)


Ist das:

"Am 14.12.2004 haben die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen den Entwurf für ein Gesetz zur Umsetzung europäischer Antidiskiminierungsbestimmungen eingebracht (vgl. Text des Gesetzentwurfs auf der Homepage der Fraktion der Grünen (http://www.gruene-fraktion.de/cms/innen_recht/dokbin/51/51995.gesetzentwurf_antidiskriminierungsrichtl.pdf))."

wirklich relevant für den Artikel? Wenn der Gesetzentwurf irgendwann mal ein richtiges Gesetz wird, kann man es vielleicht erwähnen. Würde es sonst gerne wieder rausnehmen. --::Slomox:: >< 15:56, 17. Dez 2004 (CET)

Artikel - Einleitung

Wie (wer) kann nur die Technik zuerst, und die Benachteiligung zuletzt aufgeführt werden? --Alien4 14:21, 20. Feb 2005 (CET)

;-)

Tom Lehrer zum Thema "Diskriminierung": ... one of the many fine things one has to admit is the way that the army has carried the American democratic ideal to its logical conclusion in the sense that not only do they prohibit discrimination on the grounds of race, creed, and color, but also on the grounds of ability... (sinngemäß aus Tom Lehrer, An evening wasted ...) --He3nry 15:43, 13. Apr 2005 (CEST)


ausländische kinder

gibt es Quellen für die staatliche Organisation der Diskriminierung ausländischer Kinder? -- fristu 23:42, 6. Okt 2003 (CEST)

Habe ich mich auch gefragt und es erstmal rausgenommen:
Oder sie kann sich durch die bewusste Unterlassung geeigneter Gegenmaßnahmen ergeben, z. B.: 
* Schlechtere Schulausbildung und Berufschancen ausländischer Kinder in Deutschland.
Das sagt doch, der Staat versuche bewusst Ausländer von Bildung abzuhalten. Das Gegenteil ist doch der Fall. Das ausländische Kinder schlechtere Bildungserfolge haben liegt doch ganz sicher nicht an staatlicher Diskriminierung, sondern an durchschnittlich schlechterer Beherrschung der deutschen Sprache und daran, dass die meisten aus finanziell und sozial schlechtergestellten Familien kommen, was wiederum einfach darauf beruht (finanziell), dass ihre Familien meist aus Notsituationen heraus ihre Heimat verlassen haben. Sozial kommen natürlich Ghettoisierung (teils freiwillig, teils finanziell bedingt) und teilweise auch soziale Diskriminierung hinzu, die den sozialen Aufstieg erschweren. Das ganze ist also Folge eines Mixes aus ganz natürlichen Folgen der Aus- und Einwanderung und sozialer Abgrenzung, aber sicher nicht bewusst staatlich gelenkt. -::Slomox:: >< 18:03, 19. Okt 2004 (CEST)
die oben genannte frage, ob ausländische kinder in der schule diskriminiert werden, muss leider mit 'ja' beantwortet werden. die iglu studie hat herausgefunden, dass migrantenkinder sehr viel seltener eine gymnasialempfehlung bekommen. verglciht man migrantenkinder und kinder mit deutschen eltern, die derselben sozialschicht angehören und die selben leistungen erbringen, so erhalten deutsche kinder 1,66 mal so oft die gymnasialempfehlung.
auch kinder aus unteren schichten werden massiv diskriminiert. bei gleichen leistungen erhalten akademikerkinder 2,68 mal so oft eine gymnasialempfehlung wie arbeiterkinder. quelle: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/IGLU/LV-Tab-u-Abb.pdf S. 27-30 29.08.2005 erich
hinzu kommt, dass die kultusminister in dieser frage keinen handlungsbedarf sehen, diese diskriminierung also hinnehmen. zusätzlich wird nun noch die lernmittelfreiheit aufgehoben und in nordrhein-westfalen wird in den grundschulen erstmals den eltern erlaubt ihre kinder auf schulen ihrer wahl zu schicken, was bislang immer verboten war, um eine ghettoisierung der schulen zu vermeiden. bestenfalls ließe sich sagen, dass die kultusminister eine diskriminierung von migrantenkindern bewußt in kauf nehmen. es sieht aber eher so aus, als würde diese diskriminierung im bildungsbereich bewusst vorangetrieben. an den unis wird es demnächst eine ganze reihe von verschärften regeln für ausländische studierende geben, u.a. auch bei den studiengebühren. also: das ganze ist bewusst staatlich gelenkt! --Schwarze feder 12:51, 20. Okt 2005 (CEST)



Integration

ich denke, dass integration nicht zwingend das gegenteil von diskriminierung ist. das ist mir zu undialektisch und lässt die "täterseite" so wie die systemimmanenten ursachen der diskriminierung außen vor. daher habe ich die artikel in der weise umgeschrieben, dass integration eine mögliche maßnahme gegen und nicht zwingend das gegenteil von diskriminierung ist. Schwarze feder 14:44, 30. Aug 2005 (CEST)

Männerdiskriminierung????

seit einigen tagen ersetzt jemand pentrant den text

"In zahlreichen Staaten wird eine systematische Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen staatlich organisiert und mittels der Gesetzgebung festgeschrieben. In diesen Fälle erhofft sich zumeist eine herrschende Gesellschaftsgruppe Vorteile von einer solchen Diskriminierung, oder sie nimmt die Nachteile für die Minderheiten billigend in Kauf."

durch

"In zahlreichen Staaten, darunter auch Deutschland, wird eine systematische Benachteiligung von Bevölkerungsgruppen staatlich organisiert und mittels der Gesetzgebung festgeschrieben. In diesen Fälle erhofft sich zumeist eine herrschende Gesellschaftsgruppe Vorteile von einer solchen Diskriminierung, oder sie nimmt die Nachteile für die Minderheiten billigend in Kauf."

dabei verweist "deutschland" auf eine seite, die eine angebliche männerdiskriminierung einseitig thematisiert. inhaltlich ließe sich ja noch darüber streiten, ob ausgerechnet männer zu den diskriminierten gruppen in deutschland gehören (was ich absurd finde) und ob die frauen dann die "herrschende Gesellschafstgruppe" in deutschland seien (noch absurder, meiner meinung nach). formal gehört der link aber auf keinen fall an diese stelle im text, da am ende des abschnitts beispiele für staatliche diskriminierung aufgelistet werden. ich denke, der unbekannte autor will nur mit unseriösen mitteln die aufmerksamkeit auf (s)eine website ziehen. gibt es irgendwelche andere möglichkeiten ausser durch tägliches löschen dieses links den link zu entfernen? --Schwarze feder 12:34, 20. Okt 2005 (CEST)

- Ja, lass es einfach stehen, denn ein unabhängiges Wiki würde erfordern, dass auch diese Argumente aufgenommen würden, die dem p.c.-Diskurs zuwiderlaufen, solange es sich um Argumente handelt. Und das tut es, auch wenn es einigen Zensoren offensichtlich nicht passt. ~ Clarissa

Formaler Einwurf: Ein unabhängiges "Wiki" (-pedia im Übrigen, Wiki ist nur die Software) ist deshalb noch lange kein Diskussionsforum und die Aussagen sollten Hand und Fuss haben und enzykloädischen Charakter (vgl. Wikipedia: Was Wikipedia nicht ist Punkt 1-5), hat nichts mit P.C., sondern mit Sachlichkeit zu tun...Und bitte bei Diskussionsbeiträgen unterschreiben (vgl. Wikipedia: Signatur)--Barb 00:05, 24. Okt 2005 (CEST)
liebe clarissa: zunächst formal: bitte unterschreibe deinen diskussionsbeitrag, rücke ihn ein und benutze keine spezialeffekte wie einrahmungen. hier steht, wie das geht: wikipedia:diskussionsseiten. zum text: ja ich habe inhaltliche schwierigkeiten mit dem link. aber nicht deshalb wird der link gelöscht, sondern weil der autor ihn an einer unpassenden stelle hereinmogelt und sich der diskussion entzieht. bislang sind nicht nur keine argumente genannt worden, weshalb dieser link dort wichtig sei, sondern es wurde sich gar dazu nicht geäußert. stattdessen hat nun der anonyme autor artikel, die ich gestartet habe, ebenfalls mit seinem männerdiskriminierungskram bearbeitet. -- Schwarze feder 23:48, 20. Okt 2005 (CEST)
zunächsteinmal: Ich bin nicht die Person die "Deine" Artikel bearbeitet. Wikipedia erlaubt anonymes Auftreten und fordert jeden dazu auf sich hier zu beteiligen. Ich beispielsweise sehe es einfach nicht ein mir hier ein Benutzerkonto zu erstellen, da ich die Zugangsdaten früher oder später sowieso vergessen würde. So oft treibe ich mich hier nicht herum. Und nach meinem Verständnis von Wikipedia ist es auch völlig irrelevant wer welchen Artikel gestartet hat. Schau einfach mal nach ganz unten wenn du das nächste mal hier was schreibst. Da steht:"Alle Beiträge zur Wikipedia fallen unter die GNU-Lizenz für freie Dokumentation. Falls du nicht möchtest, dass dein Text verändert und verbreitet wird, dann speichere ihn nicht."
naja, das war ein nutzer / eine nutzerin mit der nummer 217.72.215.158. weshalb fühlst du dich angesprochen? -- Schwarze feder 21:58, 21. Okt 2005 (CEST)


So, und der ja ach so doll in den Text passende Weblink auf die Seiten der GRÜNEN ist also nicht zu beanstanden? Und wie verhält es sich mit der gebotenen Neutralität in folgender Passage des Textes: "Auf der Grundlage relativ weit gehender entsprechender europarechtlicher Vorgaben (vgl. unten: WEB-Link)die allerdings bislang nur sehr unzureichend in deutsches Recht umgesetzt sind..." ? Wieso bleibt das stehen? Anders als wegen den Männern diskriminierenden Gesetzen vor allem im Familienrecht ist Deutschland wegen der angeblich "unzureichenden" Umsetzung der sogenannten Antidiskriminierungsgesetze noch nicht von einem europäischen Gerichtshof verurteilt worden. Deshalb werde ich mir demnächst erlauben diesen unhaltbaren Abschnitt zu entfernen... Mit Verlaub, aber was Du absurd findest scheint doch recht einseitig. Aber wenn Du schon fragst: Vorsorgeuntersuchungen auf Hautkrebs(für Frauen ab 30, für Männer erst ab 45 kostenlos bei gleichem Risiko), die Wehrplficht (für Männer Pflicht, für Frauen ein Recht), das schon angesprochene Familienrecht,... Könntest du alles nachlesen unter dem dauernd gelöschten Link
hier geht es nicht um die inhalte des artikels, sondern um den artikel. die homepage manndat ist bereits auf den wikiseiten maskulismus und antifeminismus aufgelistet. es ist mir immer noch nicht einsichtig, weshalb sie mitten in einem abschnitt, in dem es formal darum geht, dass einige staaten absichtlich gesellschaftliche gruppen diskriminieren um den herrschenden gruppen vorteile zu verschaffen, verlinkt sein muss. wenn überhaupt, dann liste es bei den anschliessenden beispielen auf. das machst du wahrscheinlich nicht, weil es dir selber absurd erscheint, die angebliche "männerdiskriminierung" in deutschland in eine reihe zu stellen mit den dort aufgelisteten systematischen benachteiligungen.
was dein beitrag aber deutlich macht, ist die wichtigkeit des herausarbeitens von kriterien mit deren hilfe das vorhandensein von diskriminierung beurteilt werden kann. ein kriterium wäre möglicherweise, dass diskriminierte gruppen für eine aufwertung ihrer eigenschaften eintreten bei gleichzeitig angestrebter loslösung und verwischung der spezifischen eigenschaften von den personen der diskriminierten und diskriminierenden gruppe. diskriminierende gruppen hingegen wollen eine aufwertung ihrer eigenschaften bei gleichzeitiger zuschreibung und festschreibung angeblicher unterschiede als nicht veränderbar. konkret: sobald sich maskulinisten für das verwischen von männlichkeit und weiblichkeit einsetzen (transgender), z.b. in dem sie hin und wieder röcke anziehen (so wie frauen hosen anziehen) werden sie in meinen augen glaubwürdiger. ;-) -- Schwarze feder 01:19, 21. Okt 2005 (CEST)
Achso, es geht also nicht um Inhalte. Dann beantworte doch einfach die Frage was den (formalen) Unterschied zwischen den Link auf manndat.de und den Link auf die Site der GRÜNEN ausmacht. Ein Link auf die Site einer Partei, die -das sollte hier erwähnt werden- mit ihrem Frauenstatut durchaus diskriminierende Elemente in ihrem Parteiprogramm aufweist. Das spricht nicht gerade für die "Neutralität" dieses Artikels. Wenn denn dieser Gesetzentwurf jemals Wert war in diesen Artikel aufgenommen zu werden, dann wäre es kein Problem gewesen auf die Site des Bundestages zu verlinken. Sicher ein Ort der eher für Neutralität spricht als ausgerechnet die GRÜNEN. Und selbst dieser Link gehörte dann wie der auf manndat.de (warum hat den eigentlich jemand gelöscht, obwohl dieser Ort hier doch von Schwarze feder vorgeschlagen wurde?) zu den Weblinks.
Allerdings halte ich diese Diskussion inzwischen für überholt, denn wie hier schon jemand Ende letzten Jahres bemerkte, ist diese Passage inzwischen überholt. Formulierungen wie "Damit dürfte das Gesetzgebungsvorhaben in der laufenden Legislaturperiode gescheitert sein." mögen zwar in den Augen der Gegner des sogenannten Antidiskriminierungsgesetzes eine Hoffnung sein, wirken allerdings inzwischen ein wenig anachronistisch. Deshalb werde ich die ganze Passage den aktuellen Gegebenheiten anpassen und dabei auch den Begriff unzureichend durch einen neutralen wie nicht vollständig ersetzen.
Um aber nochmals auf den Anfang zurückzukommen: Offensichtlich geht es dir sehr wohl um Inhalte. Wie sonst läßt sich erklären, daß du an Thesen die dir nicht passen schärfere formale Kriterien anlegst als auf Thesen, die deinen Meinungen entsprechen? Wer hier von "angeblicher 'Männerdiskriminierung'" schwadroniert zeigt angesichts der oben genannten Beispiele für Männerdiskriminierung, daß er nicht verstanden hat worüber er meint qualifiziert reden zu können. Um es dir zu verdeutlichen: Deutschland ist schon wiederholt vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Menschenrechtsverletzungen begangen an Männern verurteilt worden. 84.58.6.254 17:22, 22. Okt 2005 (CEST)
im europäischen gerichtshof sitzen 35 männer, aber nur 11 frauen. der präsident ist männlich, die vizepräsidenten: männlich, die sektionspräsidenten: männlich. stand februar 2005. ;-) -- Schwarze feder 23:03, 22. Okt 2005 (CEST)
Dank dir für die prompte Bestätigung meiner obigen Behauptungen. Nochmals: Wer was von "angeblicher" Männerdiskriminierung in Deutschland blubbert hat sich angesichts der aufgezlisteten Tatbestände jegliche Grundlage genommen über ein Thema wie Diskriminierung sachlich zu reden.
Weil sich also nicht genug weibliche Richter für den Europäischen Gerichtshof fanden ist die ganze Institution nicht ernstzunehmen? Übrigens waren bei jeder mir bekannten Verurteilung Deutschlands wegen Menschenrechtsverletzung begangen an Männern auch weibliche Richter beteiligt. Und in keinem mir bekannten Urteil ist von einer Minderheitenmeinung die Rede.
Aber es geht dir ja nicht um Inhalte, deshalb nochmal zu den Formalien: Da du ja kein Argument dagegen hast, werde ich dann jetzt mal den Artikel von unneutraler Parteienwerbung (ausgerechnet auf jene Partei, die am meisten diskriminiert) befreien, anachronistes beseitigen und auch die Wortwahl ein wenig neutraler gestalten.84.58.15.4 23:21, 23. Okt 2005 (CEST)
Es gibt Menschen in Deutschland, die bewusst die Diskriminierungen und Benachteiligungen gegen Männer ignorieren, leugnen und ablenken! Hier im Anhang ist eine Liste von wohlgemerkt betont gesetzlichen Diskriminierungen und Benachteiligungen gegen Männer, kaum jemand wird gesetzliche Diskriminierungen und Benachteiligungen gegen Frauen finden! Die Männer in Deutschland sind per Gesetz -> Diskriminiert und Benachteiligt!

Diskriminierungsliste erstellt von User in Gleichberechtigungs-Foren im Internet:

Allgemeine Wehrpflicht: Nur Männer sind verpflichtet, obwohl grundsätzlich auch Frauen für den Militärdienst geeignet sind. Lösungsmöglichkeiten: Milizsystem abschaffen und reine Berufsarmee schaffen, oder Wehrpflicht für beide Geschlechter (Wobei ich persönlich die zweite Lösung bevorzugen würde)


Neu in der Liste: Frauen werden bezüglich der Vorschriften zur Haartracht bei der Bundeswehr bevorzugt. Frauen dürfen im Gegensatz zu Männern lange Haare tragen.


Quotenregelungen im öffentlichen Dienst: Sind bisher immer nur eine einseitige Bevorzugungen von Frauen, in Bereichen in denen Frauen die Beschäftigungsmehrheit stellen gibt es keine ensprechende Regelung zugunsten von Männern (z.B bei Pflegebrufen, Grundschullehrern, Kindergärtnern, ...) (Ergänzung, siehe EUGH-Urteil im PS)


Urteil des Bundesverfassungsgericht zum Sorgerecht für Väter nichtehelicher Kinder: Spricht Kindern aus nichtehelichen Beziehungen generell den Müttern zu, und Widerspricht damit der Gleichwertigkeit beider Elternteile.


Diverse Detailbestimmungen in Gleichbehandlungsgesetzen: Das fängt an bei den Zielen des Gesetzes §1 BGleiG mit "Nach Maßgabe dieses werden Frauen gefördert, um bestehende Benachteiligungen abzubauen". Dass eventuelle Benachteiligungen von Männern abzubauen seien wird nirgendwo gefordert.

Oder §16 die Gleichstellungsbeauftragten können nur Frauen sein. Das lustiger weise, obwohl es in §5 heisst, dass die Vorschriften Anwendung finden sollte, soweit nicht ein Bestimmtes Geschlecht unverzichtbare Voraussetzung für die auszuübende Tätigkeit sei. Ist also Frau zu sein eine unverzichtbare Voraussetzung um die Funktion von Gleichstellungsbeauftragten zu erfüllen?

Oder auch die gesetzliche Definition von unterrepräsentiert, bei einem Frauenanteil unter 50%. Das bedeuted, das Frauen solange unterrepräsentiert sind, bis sie über 50% Anteil haben und damit Männer unterrepräsentiert sind, bzw. Frauen überrepräsentiert sind. Vernünftiger wäre eine Grenze wie in anderen Ländern bei 40%.


SGB 5 § 25 Gesundheitsuntersuchungen: (2) Versicherte haben höchstens einmal jährlich Anspruch auf eine Untersuchung zur Früherkennung von Krebserkrankungen, Frauen frühestens vom Beginn des zwanzigsten Lebensjahres an, Männer frühestens vom Beginn des fünfundvierzigsten Lebensjahres an. Konkret wirkt sich das bei der Hautkrebsvorsorgeuntersuchung aus. Frauen können schon mit 30 eine gratis Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, Männer erst mit 45 und das obwohl mehr Männer in dieser Altersgruppe an Hautkrebs sterben.


Die UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) mit dem Fakulativprotokoll zu deren Umsetzung: Im Fakulativprotokoll werden Verfahrensweisen festgelegt, wie bei verstössen gegen diese UN-Konvention vorzugehen ist. Das Problem darin ist, dass die Konvention sich fast durchgängig einer sexistischen Sprache bediehnt, in der Form, dass für Frauen immer das gleiche Recht gelten muss wie für Männer. Die umgekehrten Fälle, in denen Männer eine Diskriminierung erfahren werden dadurch nicht erfasst. Somit wird über das Fakulativprotokoll eine separates Rechtsmittel geschaffen, dem sich im Endeffekt nur Frauen bediehnen können.

Exemplarisch führe ich hier mal Artikel 12 der Konvention zum Gesundheitssystem an:

Artikel 12 1. Die Vertragsstaaten treffen alle geeigneten Maßnahmen zur Beseitigung der Diskriminierung der Frau im Gesundheitswesen, um Frauen zu den gleichen Bedingungen wie Männern Zugang zu den Gesundheitsfürsorgediensten, einschließlich der Dienste im Zusammenhang mit der Familienplanung zu gewährleisten.

Somit wäre mit diesen Artikel gegen die weiter unten angeführte unterschiedliche Bezahlung von Gesundheitsvorsorgen anzukämpfen, wenn sie zu Lasten von Frauen diskriminierend wäre. Da sie aber zu Lasten von Männern diskriminiert, bietet auch das die UN-Konvention/das Fakulativprotokoll keine Möglichkeit.

Nachzulesen ist das Fakulativprotokoll und die Konvention selbst unter www.gleichberechtigung-goes-online.de Im Text selbst ist ein Österreichbezug vorhanden, der Protokolltext an sich ist aber im Anhang des Dokuments vorhanden und der gilt auch für D, da auch D das CEDAW und das Fakulativprotokoll unterzeichnet haben.


Die Frauenaltersrente, die an sich in D schon angeglichen ist (im Gegensatz zu Österreich), aber in einem Detail noch eine geschlechterungleiche Übergangsbestimmung enthält, die es Frauen unter bestimmten Bedingungen ermöglicht früher in Rente zu gehen. Genaueres ist unter www.renten.de nachzulesen. Soweit ich das sehe ist das die letzte Nachwirkung des ehemals ungleichen Pensionsalters von Frauen und Männern in D, die allerdings noch als Übergangsbestimmtung bis 2010 aktuell ist. Ab hier die Gesetze die ich bei meiner letzten Liste neu gefunden habe.


Neu in der Liste*

SGB 6 § 56 Kindererziehungszeiten: Legt fest, dass Kindererziehungszeiten für die Pension automatisch der Mutter zugerechnet wird. Eine Aenderung ist möglich, erfordert allerdings eine übereinstimmende Erklärung des Vaters mit der Mutter. Damit die Mutter die Erziehungszeit angerechnet bekommt ist keine derartig Erklärung nötig.


Im Landesrichtergesetz von Schleswig-Holstein findet sich unter Abschnitt II/§10 Richterwahl, folgender diskriminierender Abschnitt:

(3) Die Präsidentinnen oder Präsidenten eines oberen Landesgerichts werden auf Vorschlag des Ministeriums für Justiz-, Bundes- und Europaangelegenheiten vom Landtag mit der Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen gewählt. Der Vorschlag soll drei Personen enthalten und mindestens eine Frau berücksichtigen. Dem Vorschlag sind die Personalübersichten für jede vorgeschlagene Bewerbung beizufügen. Die vorgeschlagenen Bewerberinnen und Bewerber sind durch den zuständigen Landtagsausschuß anzuhören. Die Anhörung des Ausschusses soll in öffentlicher, die anschließende Beratung und Beschlußfassung müssen in nichtöffentlicher Sitzung stattfinden.

Mit der Formululierung: "Der Vorschlag soll drei Personen enthalten und mindestens eine Frau berücksichtigen." werden ganz klar Männer diskriminiert, da damit ein Dreiervorschlag von drei Frauen möglich ist, jedoch ein gleichartiger Dreiervorschlag aus drei Männern verhindert wird.

Das Gesetz als ganzes ist unter: 193.101.67.34 nachzulesen.


Kurioses wie STGB §183 Exhibistionistische Handlungen. Da heisst es "Ein Mann, der eine andere Person durch eine exhibitionistische Handlung belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr, oder mit Geldstrafe bestraft". Es heißt nicht ein Mann oder Frau, es heißt nur "Ein Mann ..."!

Neu: Ein umfangreicher Gesundheitsbericht wurde nur für Frauen erstellt, das obwohl Männer eine deutlich geringere Lebenserwartung von ca. 6 Jahren haben

Neu: GirlsDay! Hier gewährt man Mädchen einen Einblick in typische Männerberufe, aber für Jungen soll der Einblick in typische Frauenberufe verwehrt bleiben und in der Schule verbleiben müssen (Geschlechterrassismus?)

Gesetzliche Diskriminierungen: Das sind Fakten die man nicht leugnen und ignorieren darf! Das neue Soldaten-Antidiskriminierungsgesetz SADG, beschlossen von SPD/Grüne, soll angeblich noch mehr die Wehrpflichtigen (nur Männer) gegenüber Frauen diskriminieren, da Frauen keine Wehrpflicht ableisten müssen! Die Grünen, seit 1998 in der Bundesregierung, haben es bis heute nicht geschafft die Wehrpflicht gegen Männer abzuschaffen. Wären Frauen statt Männer die Zwangsdienstleistenden gewesen, dann hätte SPD/Grüne diese menschenverachtenden Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) sofort zwischen 1998 - 2005 abgeschafft. Die Wehrpflicht ist mit Abstand die schwerste Diskriminierung und Benachteiligung die es gibt, weil nur Männer aufgrund nur wegen ihres Geschlechts zu diesem Zwangsdienst gezwungen werden! In Amerika, England, Frankreich, Spanien usw. wurden diese Zwangsdienste schon vor sehr sehr langer Zeit abgeschafft, wiederrum andere Länder haben deren Abschaffung inerhalb weniger drei Jahren bschlossen, Deutschland sieht sich offenbar nicht dazu in der Lage die Wehrpflicht abzuschaffen??? Die SPD/Grüne Regierung, die sich als Antidiskriminierungsparteien nannten, haben keine Diskriminierungen und Benachteiligungen gegen Männer abgebaut, sondern sogar noch erweitert und den Frauen mehr Privilegien verschafft! In Deutschland werden den Männern die Pflichten auferlegt und Frauen sämtliche Rechte in die Tasche stecken.

okay: 1. wehrpflicht: jede armee ist grundsätzlich patriarchal. selbst die us-armee und die israelische armee, die die größte "integration" von frauen aufweist. hierüber gibt es eine untersuchung von uta klein (http://www.buch.de/buch/01541/132_militaer_und_geschlecht_in_israel.html). soweit ich weiß, war die frauenbewegung immer anti-militaristisch eingestellt und für die generelle abschaffung jeder armee. du verdrehst die diskriminierungen: frauen wurden vom militärdienst ausgegrenzt wie von jeder anderen institution, die mit macht verbunden war. diese ausgrenzung wurde von männern verfügt.
2. haartracht in der armee: es gibt eine untersuchung über geschlechtsspezifische verordnungen. im militär, bei der rehabilitierung von menschen in knästen usw... untersucht wurde einmal ein extrem männlicher berufszweig, eine elitekampfeinheit der us-amerikanischen armee und zum anderen ein typisch weiblicher berufszweig: krankenpflege. während bei der armee genaue vorschriften galten, wie frauen die geschlechtsdifferenz zu zeigen haben (haare, schminken, etc.) haben in der krankenpflege die krankenpfleger selbst die geschlechtsdifferenz hergestellt, in dem sie vor allem die arbeiten in der krankenpflege verrichteten, die als männlich bewertet werden. hier zeigte sich, dass diese regeln zur geschlechtsdifferezierung in erster linie für frauen gemacht wurden, weil männer sich in der regel von selbst nach ihr richteten. es wird frauen nicht einfach nur gestattet, weiblich zu erscheinen, es wird von ihnen erwartet. bzw. die männlichen vorgesetzten erarten dies. hier zeigt sich im übrigen, meiner meinung nach, ein kriterium mit dem man bemessen kann, ob eine gruppe diskriminiert ist: angehörige einer diskriminierenden gruppe haben stärker das bestreben nach aufheben der spezifischen unterschiede zwischen den gruppen als die diskriminierende gruppe!
3. hierzu passt der dritte punkt: die fehlende quotenregelung in pflegeberufen: es ist absolut unnötig, hier für männer quotenregelungen einzuführen, weil männer als kindergärtner händeringend gesucht werden. es gibt zu wenige männer, die dies machen wollen. und zwar deswegen, weil diese berufe in unserer patriarchalen gesellschaft abgewertet sind, weil sie als typisch weibliche berufe gelten: sie sind extrem unterbezahlt und mit wenig gesellschaftlicher anerkennung ausgestattet. würden übrigens viele männer kindergärtner werden, würde sich das wahrscheinlich ändern. und auch in den pflegeberufen schaffen es die männer - in der regel - schneller als frauen, führungspositionen zu übernehmen... deine argumentation ist so verdreht, demnächst kommt wahrscheinlich noch das argument, dass männer in pflegeberufen diskriminiert werden, weil sie nicht "bruder" genannt werden, krankenpflegerinnen aber "schwester" genannt werden dürfen...
4. nichteheliche kinder: biologistische vaterschaft ist für mich nicht automatisch mit einem "recht auf kinder" verbunden. was soll das? nur weil das kind irgendwelche ähnlichen gene hat wie irgendein mann, hat der mann doch nicht bestimmte rechte! frauen gebären immerhin kinder. und du musst zugeben, dass sich gerade in deutschland die "biologischen väter" nicht unbedingt mit ruhm bekleckern, was die verantwotungsbereitschaft gegenüber kinder angeht, wenn wir uns mal nüchtern ansehen, wieviele männer bereit sind, elternzeit zu beantragen. das bei der gerichtsentscheidung eine patriarchale gesinnung durchscheint, die frauen eine "natürliche disposition zur mütterlichkeit" unterstellt, bestreite ich gar nicht. aber auch das wäre eher frauenfeindlich.
5. nochmal quotierung: lass uns mal in dreißig jahren weiterreden, vielleicht haben die frauen dann in den führungspositionen der wirtschaft, politik, medien, wissenschaft und justiz eine quote von dreißig prozent erreicht... dann, aber erst dann, könnten wir darüber reden, vielleicht mal allmählich auf die bremse zu drücken.
6. gesundheitspolitik: yep, die sollte grundsätzlich ent-genderd werden. noch immer spukt in den köpfen, das frauen das schwache geschlecht, das kranke geschlecht sind. nichtsdestotrotz sind medikamente von der dosis her auf männer abgestimmt. obwohl männer - in der regel - sehr viel geundheitsschädlicher leben, müssen frauen in der privatversicherung mehr zahlen. das gesamte medizinische bild ist nach wie vor patriarchal bestimmt und die medizin ist der universitäre fachbereich, in dem es keine formelle bestimmungen gibt, die es ermöglichen dass die männliche vorherrschaft angetastet wird. auch hier gilt wieder: es ist keine diskriminierung von männern, wenn sie in einzelnen fällen nicht die gleichen rechte haben wie frauen, sondern dies ist eine auswirkung eines von männern ersonnenen patriarchalen systems, welches von männern aufrechterhalten wird und den männern insgesamt eine patriarchale dividende zuweist. dass männer früher sterben hat nichts mit dem gesundheitssystem und einer vermeintlichen bevorzugung von frauen zu tun, sondern mit einem männlichen lebensstil, den zu durchbrechen sich die feministische bewegung seit 35 jahren auf die fahnen geschrieben hat (und die männerbewegung, die diese themen auch für sich seit mitte der 70er entdeckte, ist durch die frauenbewegung entstanden, sie war ein ableger)
7. frauenaltersrente: schau dir mal an, was frauen im durchschnitt verdienen und was männer im durchschnitt verdienen.
8. exhibitionismus: an sich könnte es da eine gleichbehandlung geben, wenn es nicht so wäre, dass frauen und mädchen noch immer sehr oft sexualisierter gewalt durch männern ausgesetzt sind. in diesem zusammenhang gesehen ist der exhibitionismus von männern für frauen und mädchen potentiell sehr viel bedrohlicher und retraumatisierender als der exhibitionimus von frauen für männer und jungen. ja ich weiß: es gibt auch sexualisierte gewalt von frauen gegenüber kindern. aber es gilt auch hier, die dimensionen im auge zu behalten.
9. gesundheitsbericht für frauen: das ist eindeutig patriarchal, weil wieder die frau mit krankheit gleichgesetzt wird. es ist an der zeit, dass männer endlich anfangen, sich mehr um ihre gesundheit zu kümmern: individuell und institutionalisiert. wann warst du das letzte mal bei einer vorsorgeuntersuchung?
10. girlsday: völlig einverstanden: man schickt jungen in typische frauenberufe. finde ich gut, vor allem die damit zusammenhängende aufarbeit der verachtenden und höhnischen bemerkungen von jungen. ich empfinde die bisherige regelung so, dass feministinnen dem patriarchalen ausbildungssystem einen girlsday abringen konnten, dass aber eine weitergehende regelung, nämlich nicht nur mädchen in die anerkannten besser dotierten männerberufe zu schicken, sondern gleichzeitig auch noch jungen in die abgewerteten, schlechter bezahlten frauenberufe, nicht durchsetzbar war.
- abschließend noch mal ein wort zur wehrpflicht: ich war jahrelang in der friedensbewegung aktiv, und ich muss dir leider mitteilen, dass es auf der einen solche femistischen organisationen wie die "frauen von greenham common" gegeben hat, die sich gegen militarismus wandten, und auf der anderen seite, der befürwortung von militarismus, beinahe nur männer zu finden waren, und zwar männer, die sich wer weiß was auf ihre männlichkeit einbildeten. frauen werden von diesen männern nicht so gerne in ihrer armee gesehen, weil diese schließlich vor allem auch eine sozialisationsinstanz ist, in der männer zu "richtige männer" zugerichtet werden.
peace, -- Schwarze feder 13:01, 23. Okt 2005 (CEST)
ich darf dich zitiren: "nichteheliche kinder: biologistische vaterschaft ist für mich nicht automatisch mit einem "recht auf kinder" verbunden. was soll das? nur weil das kind irgendwelche ähnlichen gene hat wie irgendein mann, hat der mann doch nicht bestimmte rechte! frauen gebären immerhin kinder."
"Biologistische" Vaterschaft (was auch immer das sein soll) ist nicht automatisch mit einem Recht auf Kinder verbunden. Komischer Weise aber mit einer Pflicht zur Zahlung von Alimenten. Und das alles nur aufgrund von "irgendwelchen ähnlichen Genen". Merkst du eigentlich überhaupt noch irgendwas?84.58.15.4 23:21, 23. Okt 2005 (CEST)
Zitat:"merkst du eigentlich überhaupt noch irgendwas?" - ich werde mich hier nicht beleidigen lassen. -- Schwarze feder 10:33, 24. Okt 2005 (CEST)
Vielleicht ist es dir nicht bewußt, aber mit deiner unsachlichen Äußerung von wegen "nur weil ... irgendwelche ähnlichen gene" hast du tausende Väter beleidigt. Die Frage kann ich auch so formulieren: Merkst du, daß du andere Menschen beleidigst? 84.58.14.119 21:28, 24. Okt 2005 (CEST)
Noch ein Zitat:"soweit ich weiß, war die frauenbewegung immer anti-militaristisch eingestellt und für die generelle abschaffung jeder armee". Klar, deshalb hat sich Frau Schwarzer ja auch so über das Recht für Frauen zum Dienst an der Waffe gefreut. So richtig anti-militaristisch natürlich: "...und die Frauen würden entweder auch mal kämpfen lernen (was nicht schaden kann)..." (Editorial EMMA Mai/Juni 2002). Ich gewinne zunehmend den Eindruck es lohnt sich nicht sich den Rest deines Textes anzutun Schwarze feder. - Chrima 03:21, 24. Okt 2005 (CEST)
dein letzter satz, chrima, ist nicht unbedingt dazu angetan, eine sachliche auseinandersetzung zu fördern. -- Schwarze feder 10:33, 24. Okt 2005 (CEST)
Ich kann erst mit 45 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung gehen, denn da ist es auch für Männer dann kostenlos. Eine Vorsorgeuntersuchung kostet viel Geld, wenn man es schon ab 20 Jahre kostenlos bekommt wie es bei Frauen der Fall ist, dann nimmt man kostenloses gerne in Anspruch! Frauen beziehen durschnittlich länger Rente, weil ihre durchschnittliche Lebenserwartung ca 6 Jahre höher ist als die der Männer und Männer zahlen den gleichen gesetzlichen Rentenbeitragssatz obwohl Männer durschnittlich 6 Jahre früher sterben. Frauen verdienen im Durchschnitt weniger, weil sehr viele Frauen halbtags arbeiten gehen und auf einen Vollzeitjob keinen Bock haben. Männer machen mehr Überstunden und Auslandseinseätze, was natürlich auch den Durchschnittslohn deutlich erhöht. Es sind manche Frauen für den Fortbestand der Wehrpflicht verantwortlich zu machen (z.B. Jutta Limbach). Eine Unterschrifts-Petition -> Link: (http://www.wehrpflicht-abschaffen.de/index.php?seite=unterzeichnerinnen) zeigt deutlich auf, das überwiegend Männer und kaum Frauen für die Abschaffung der Wehrpflicht sind.

Kurze Zwischenfrage: Wieviel Frauen sind denn gegen die Abschaffung der Wehrpflicht? Kann es einfach sein, dass sich deutlich mehr Männer an der Umfrage beteiligt waren und deshalb in logischer Folge auch deutlich mehr dagegen waren? Würde mich nur mal interessieren...--Barb 23:56, 23. Okt 2005 (CEST) Hab mir nochmal die Umfrage angeguckt - das ist eine Umfrage der Jusos, bei der sich der/die Unterschreibende freiwillig entscheidet, sich dazu zu äußern. Natürlich bewegt das Thema mehr junge Männer, weil sie davon ja direkter betroffen sind, weiterhin sind weitaus mehr Männer im Internet unterwegs und sie neigen auch eher dazu, sich zu äußern, zumal bei einem Thema was sie konkreter betrifft als Frauen. Also nicht der geringste Grund draus zu schließen, das kaum Frauen für die Abschaffung der Wehrpflicht sind. --Barb 13:57, 25. Okt 2005 (CEST)

Auf jeden Fall schon mal alle weiblichen GRÜNEN- und SPD-Bundestagsabgeordenten der letzten Legislaturperiode. Die haben nämlich einen Antrag der FDP zur Abschaffung der Wehrpflicht abgelehnt.

Nur die weiblichen oder alle? --Barb 14:04, 25. Okt 2005 (CEST)

Aber warum unterstelltst du eigentlich, daß sich deutlich mehr Männer an der Umfrage beteiligt haben? (Welcher Umfrage eigentlich? Der Unterschied zwischen Petition und Umfrage sollte einer Soziologin doch bekannt sein.)

Letzteres habe ich schlichtweg überlesen - Petition ist ja noch stärker, weil sie eine deutliche Willens- und nicht nur eine Meinungsäußerung ist. --Barb 14:04, 25. Okt 2005 (CEST)

Du räumst doch nicht etwa ein, daß ausschließlich Männer von dem Thema Wehrpflicht betroffen sind?

Das muss ichj nicht einräumen, dass ist in Deutschland und den meisten anderen Ländern der Welt Gesetz. Daran ist auch nicht der Feminismus, was man auch immmer darunter versteht, Schuld. Frag mal die (männlichen) Entscheidungsträger in der Bundeswehr, oder Militärwissenschaftler (und Hobbygeschlechterforscher) wie Martin von Creveld, den man nun wahrlich nicht des feminismus bezichtigen kann...--Barb 14:09, 25. Okt 2005 (CEST) -- Ich denke auch, dass Diskiminierung in den seltesten Fällen, zumindest was das Thema Geschlecht angeht, böswillig ist. Das meiste hat sich "einfach" so entwickelt, es wird als normal oder richtig angesehen. In anderen Fällen wird das ganze von oben herab bestimmt, die wenigsten Leute machen sich wirklich Gedanken darüber warum etwas so ist wie es ist. Deshalb dürfte "der Feminismus" schlimmstenfalls zu einer Benachteiligung von Männern beitragen, diese jedoch kaum (bzw. höchstens in Einzelfällen) verursachen. Das Feindbild Frau, Mann, Feminismus usw. ist somit meiner Meinung nach das Falsche. Leserli 16:40, 25. Okt 2005 (CEST) --

Für Frauen ist das ja ein Recht, welches sie in Anspruch nehmen oder es aber auch bleiben lassen können. Aber Diskriminierung von Männern ist ja nur "angeblich" existent... Ach, und da du ja so auf Formalismen stehst: Ist es nicht eigentlich auch üblich seine Beiträge zwecks Steigerung der Übersichtlichkeit einzurücken? - Chrima 03:21, 24. Okt 2005 (CEST)

Wenn alle einrücken, kann es ja auch einer immer mal wieder lassen - dann stehen die Beiträge ganz außen - zwecks Übersichtlichkeit ;). --Barb 14:04, 25. Okt 2005 (CEST)

Komisch, daß ausgerechnet eine Person, die sich hier in der Diskussion erlaubt hat einen Beitrag allein aus formalen Gründen zu löschen, sich selbst das Recht zubilligt gegen die (von ihr in anderen Diskussionen angemahnte) Formalität des Einrückens zu verstoßen! Da ist es doch wirklich naheliegend auf den Gedanken zu kommen hier herrsche Willkür und im Zusammenhang mit Löschungen ist unter diesen Umständen der Gedanke an Zensur auch nicht fern.
In diesem Zusammenhang: Unterlasse es bitte in Zukunft (m)einen Diskussionsbeitrag zu zerflettern. Wie du in anderen Diskussionen des öfteren betontest: Es ist in Wikipedia üblich seinen Beitrag unten anzuhängen. Oder gelten von dir eingeforderte Regeln für dich selbst nicht?
So nun zu deinen verteilten Fragen/Bemerkungen: Du hattest nach der Anzahl der Frauen gefragt, die gegen die Abschaffung der Wehrpflicht sind. Auch wenn die genaue Anzahl wohl nie bestimmt werden kann, hatte ich dir zumindest schon einmal eine größere (und bestimmt nicht unbedeutende!) Gruppe von Frauen, die gegen die Abschaffung der Wehrpflicht gestimmt hat genannt. Was nun deine Frage, ob nur die weiblichen Abgeordneten dagegen gestimmt haben soll, verstehe ich nicht. Du hast doch nur nach Frauen gefragt!
Es war mir klar, daß du den Unterschied überlesen hattest. Nur unter dieser Annahme ergab deine Frage nach der Anzahl der Frauen überhaupt einen Sinn. Und ja, du hast Recht: Eine Petition ist eine aktive Willensbekundung. Und aktiv haben eben wesentlich mehr Männer als Frauen ihren Willen bekundet die Wehrpflicht abzuschaffen. Die gegenteilige Behauptung von schwarze Feder zu widerlegen war wohl die Intention des Hinweises auf diese Petition. Recht überzeugend übrigens.
Soweit ich das überblicke hat hier niemand behauptet "der Femminismus" wäre schuld an der rechtlichen Diskriminierung der Männer in Bezug auf die Wehrpflicht. Ich jedenfalls nicht. Schwarze Feder hatte hier was von "angelicher Männerdiskriminierung" oder so geschrieben. Nun, allein die gesetzlichen Regelungen zur Wehrpflicht zeigen, daß Männern Pflichten auferlegt werden, die Frauen allenfalls als Recht kennen. Ein klassischer Fall von geschlechtsspezifischer Diskriminierung. Den Aufschrei gewisser Kreise möchte ich nicht hören, wenn es umgekehrt wäre... -- 84.58.10.85 21:27, 25. Okt 2005 (CEST)
ich habe mal irgendwo den vorschlag gehört, dass man uns männer zwangsverpflichten müsste, uns jeden tag mindestens zwei stunden um kinder zu kümmern. wir hätten dann keine zeit mehr für bundeswehr und kriege, für überstunden und auslandeinsätze und wären gezwungen, ein einigermaßen gesundes leben zu führen (vielleicht würde der medizinisch-juristische männer-apparat uns dann auch als schwaches geschlecht eine frühe vorsorgeuntersuchung zugestehen) und dann wäre alles gut. ;-) ich für meinen teil habe hier genug inhaltlich diskutiert. ich bin keineswegs davon überzeugt, dass diese seite explizit auf die vermeintliche unterdrückung der armen männer in diesem land hinweisen muss. freundliche grüße, -- Schwarze feder 21:15, 23. Okt 2005 (CEST)

Dann eben nochmal verkürzt mit Signatur, wusste ich vorher nicht, sry. Meiner Meinung nach passt das hier aber schon rein, immerhin soll ja das Thema diskutiert werden um herauszufinden wie es am besten darzustellen ist - es muss also auch möglich sein auf evtl. Punkte einzugehen.

Sicherlich haben Frauen mit vielen Problemen zu kämpfen, aber auch Männer haben ihre Laster zu tragen, auch wenn manche es nicht hören wollen. Auch diese Dinge gilt es zu beachten. Eine gerechte Politik muss das verstehen.

Es gibt einige eindeutige Benachteiligungen von Männern, egal wie viele es nun sein mögen, sie haben trotzdem einen Anspruch darauf, diese zu beseitigen, unabhänig davon wie und wo Frauen im Nachteil sind. Am Beispiel Wehrpflicht ist das gut zu erkennen. Jemand der tot ist, dürfte ohne Zweifel mehr im Nachteil sein als jemand, der nicht kämpfen darf. Tatsache ist doch, dass der Mann von nebenan im Zweifelsfall genauso Opfer des Systems wird, wie die durchschnittliche Frau. Unterdrückung und Benachteiligung geht also sicher nicht von ihm aus, sondern bestenfalls von überholten Rollenbildern. Viele Ungleichheiten sehe ich zudem als biologisch begründet, d.h. im Laufe der Evolution entwickelt an, ganz ohne böswilligen Hintergrund. Vieleicht sollten sich manche in diesem Punkt der Realität nicht verschließen und das Feindbild Mann (bzw. auf der anderen Seite Frau) etwas überdenken.

Und um das ganze abzuschließen, auch ich bin der Meinung, dass man Benachteiligungen hier nicht explizit erwähnen oder verlinken muss, besser wäre es evtl. einige Beispiele geschlechtslos zu formulieren. Leserli 22:30, 24. Okt 2005 (CEST)

Minderheiten

Es sind insbsondere in Demokratien primär _nicht_ Minderheiten die diskriminiert werden, vielmehr haben Minderheiten (Bauern, Schwule, gefallene Mädchen, Bergleute) Privilegien auf Kosten der Mehrheit (Steuerzahler). Siehe auch Mancur_Olson. --Negerfreund 10:31, 26. Dez 2005 (CET)

Ja, was denn nun. Auf welcher Ebene sind wir? Staatliche Diskriminierung? Private? Gesellschaftliche? Echte Staatliche gab es doch auch in Demokratien lange genug gegen Minderheiten; die USA sind da doch ein herausragendes Beispiel. Und die Ebene, die in der Überschrift steht, die "soziale Diskriminierung", also die im öffentlichen Verkehr, ignorierst du doch die ganze Zeit. -- southpark Köm ?!? 11:55, 26. Dez 2005 (CET)
@negerfreund: dort steht zumeist minderheiten. danke, dass du auf dieses problem aufmerksam gemacht hast. es könnte tatsächlich noch ein abschnitt minderheitenschutz eingefügt werden. aber bitte diskutiere doch deine anregungen unter den lemmas (lemmata???) Minderheiten und Minderheitenschutz. wenn du dort dafür sorgst, dass die seite anders gestaltet wird, würde dies sicherlich auch auswirkungen auf diese seite haben. lieben gruß, --Schwarze feder 20:10, 26. Dez 2005 (CET)

Gleichheit der Rechte aller

"Sie steht dem Grundsatz der Gleichheit der Rechte aller Menschen entgegen und kann als ein Ausdruck von Intoleranz und dem Vorherrschen von Vorurteilen betrachtet werden."

Das ist mal wieder Gutmenschen-Gelaber vom Feinsten. Es gibt kein gleiches Recht aller Menschen, meine Wohnung zu betreten, das erlaube ich nur von Zeit zu Zeit Menschen, die ich mag. Die anderen diskriminiere ich. Die meisten Menschen wählen auch nur einen oder wenige SexPartner, und diskriminieren damit mehrere Milliarden anderer Menschen, mit denen sie keinen Sex haben wollen. Jedesmal wenn ich Döner essen gehe, diskriminiere ich den Gyros-Fritzen gegenüber. Hat er ein Recht zu verlangen, dass ich zu jedem Döner ein wenig Gyros zukaufe? --Negerfreund 10:42, 26. Dez 2005 (CET)

nicht unspannend, dass du die perspektive auch so wechselst wie sie dir gelegen kommt. einen weiter oben noch auf abstrakt staatstheoretischer ebene, hier beim doch eher privaten geschlechtspartner. aber um was mal wieder aus dem bereich des privaten, in den der öffentlichkeit zu ziehen, für den menschen- und grundrechte gemacht sind. der gleichheitsgrundsatz der angesprochen ist, ist der liberale, sprich moralische oder chancengleichheit: wenn du lieber döner ist als gyros, weil du die dönerladeninhaberin weiblich ist, und nicht weil das essen besser ist, ist das diskriminierung aber da private entscheidung außerhalb der reichweite der meisten grundrechte. wenn du aber als öffentlicher auftraggeber das stadtjubiläum vom dönerladen ausrichten lässt, obwohl der gyrosladen besser und billiger ist, dann ist das soziale diskriminierung im sinne wie es gemeint ist. -- southpark Köm ?!? 10:51, 26. Dez 2005 (CET)
Ich empfinde Kleinschreibung als grobe Unhöflichkeit gegenüber Lesern. Kannst Du auch richtig schreiben, das erleichtert die Diskussion ungemein. --Negerfreund 10:59, 26. Dez 2005 (CET)
Ja. Aber du willst mir nicht erzählen, dass das jetzt dein inhaltliches Argument war? -- southpark Köm ?!? 11:32, 26. Dez 2005 (CET)
Nein, ich habe einfach keinen Bock, Dein _vorsätzlich_ schlechtes Deutsch zu lesen. Ich begründe ja auch nicht auf Bozokretinisch. --Negerfreund 11:34, 26. Dez 2005 (CET)
Ach komm, "kein Bock" ist doch nun kein Argument. Mein persönliche Laune jemand hinterherzuwieseln, der quer durch die argumentativen Ebenen wieselt, hält sich ja auch eher in bescheidenen Grenzen. Aber höflich, zuvorkommend , und liebreizend wie ich nunmal bin, gebe ich mir auch da größte Mühe, nicht dass eine arme unverstandene Seele durch die Wikipedia irrt, nur weil niemand mit ihr Reden mag. -- southpark Köm ?!? 11:52, 26. Dez 2005 (CET)

müsst ihr euch hier anzicken?is ja zum todlachen euer scheiß:D:D:D -da gibt es schlechte schüler die ein englischreferat vorbereiten und ihr legt ihnen nur steine in den weg.wie unhöflich!!

neustrukturierung

hi! ich habe dem ganzen etwas mehr struktur gegeben und zum thema diskriminierung in der technik ein neues lemma angelegt. --Schwarze feder 12:36, 28. Jan 2006 (CET)

Siehe auch

Es geht nicht, dass dieser Unterabschnitt ausufert, das ist benutzerunfreundlich und das Wesentliche geht unter. In Frage kommen hier insbesondere Themenbereiche die inhaltlich verwandt sind und auf einer logischen Ebene mit dem Begriff Diskriminierung stehen oder aber Themen, zu denen Diskriminierung der Oberbegriff ist oder Themen, die Oberbegriffe zu Diskriminierung sind. Nicht zu verlinken sind hier aber Themen, die einfach nur mit dem Lemma inhaltlich zu tun haben, das reicht nicht. Derartige Begriffe sind ggf. im Rahmen geeigneter Sätze im Artikel zu verlinken.--Berlin-Jurist 13:24, 23. Apr 2006 (CEST)