Diskussion:Central Intelligence Agency
Wirtschaftsspionage
Hat jemand eine Quelle für die "erwiesenermaßen stattfindende Wirtschaftsspionage auch in befreundeten Ländern"? Bitte hinzufügen (und diesen Diskussionseintrag einfach löschen.) -- Felix Wiemann 01:09, 15. Nov 2005 (CET)
Als erwiesen gilt der Fall "Enercon" Durch Abhören und durch einen Einbruch in eine Windkraftanlage wurde Know-How geklaut und nach USA "exportiert". Dort wurde ein Patent auf eben diese Technik beantragt, und damit der deutschen Firma der Verkauf seiner (erwiesenermaßen besseren) Windkraftanlagen in den USA verboten. -- [Benutzer: Harald Kock] 20. Nov. 2005 http://www.uni-muenster.de/PeaCon/eliten/DIE%20ZEIT%20Nr_%2040%20vom%2030_%2010_%201999%20Verrat%20unter%20Freunden.htm
- NSA != CIA Adrian Bunk 22:21, 24. Nov 2005 (CET)
- Dieser Fall ist in Spiegel-TV vorgestellt worden. Und zwar als ein Beispiel für viele. Des weiteren ist bekannt, daß die USA insbesondere Technologie-Konzerne in der BRD funkelektronisch abhören und die Ergebnisse eigenen Firmen zugänglich machen. In der Branche nennt man das „Abschöpfen“.
Für gründlich Interessierte sollte auch nachdenklich machen, daß in der „Operation Paperclip“ die USA gegen Ende des WK-II sämtliche deutschen Patente und Gebrauchsmuster gestohlen haben und zur Eigenauswertung in die USA per Schiff und Flugzeug verbrachten. Z.B. der Gebrauchsmusterschutz von „Aspirin“ wurde erst vor wenigen Jahren vom bestohlenen Konzern in der BRD „zurückgekauft“. Eine Nutzungsentschädigung gab es nicht. 84.44.138.236 22:08, 7. Dez 2005 (CET)
Quellen
die obere Bemerkung Zitat:
"NSA = CIA"
ist eindeutig nicht korrekt. Zum Einen sind dies zwei getrennte Behörden, mit jeweils eigenem Hauptsitz in einem jeweils anderen Bundesstaat.
Beide Behörden haben die Informationsgewinnung als vorderes Ziel.
Die größten Unterschiede allerdings liegen darin, dass die NSA zu 90% ihre Informationen aus den Technischen Medien entnimmt, während die CIA noch Aussenagenten beschäftigt.
Diskussion
Die kriegerischen (terroristischen) Aktivitäten der USA im Nahen Osten sind unter dem Deckmantel der Demokratisierung ausschließlich aus wirtschaftlichen Gründen nachvollziehbar und begründbar. Da die CIA die Argumentationen und "Beweise" für entsprechende Einsätze liefert, wäre vielleicht die wirtscahftliche Bedeutung der CIA erwähnenswert.
Der Spiegel hat mittler Weile einige Artikel zu den militär-strategischen Denkfabriken herausgebracht. Ein Link (mit einer Kurzerklärung) auf einen Artikel der sich mit den Think Tanks befasst ist notwendig, damit der Leser die Arbeitsweise der CIA überhaupt verstehen kann.
...insofern ist natürlich die CIA nur ausführendes Organ der Hegemonialpolitik der USA, die diese Politik mit speziellen Mitteln und Methoden umsetzt. Das "Eingreifen" der USA bzw. der CIA in fremden Ländern unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Kommunismus war vielfach auch nur wirtschaftlich bedingt (siehe z.B. 1954 Guatemala oder 1973 in Chile). Diese Politik wird auch nach dem Ende des Kommunismus fortgesetzt, damit der Einfluß der USA weltweit politisch gesichert ist und damit wirtschaftliche Interessen durchgesetzt werden können. Wie immer man jedoch den "american way of life" beurteilen mag, er bringt heute zumindest demokratische Werte in bisher diktatorisch regierte Länder ("Pax americana") - ob man damit nun einverstanden ist oder nicht (abgesehen mal von der Erfolgsrate, wie man ja z.Zt. im Irak sieht). Man sollte sich jedoch nicht mit dieser politischen Realität abfinden, sondern wo immer es geht auf die Aktivitäten der CIA aufmerksam machen. Neben einer ganzen Reihe CIA-kritischer Literatur empfiehlt sich dazu das vom GNN-Verlag herausgegebene Magazin "Geheim": http://www.geheim-magazin.de/ OL 3.5.2004
Letztes Buch
Das letzte Buch (Völker dieser Welt, relaxt!) ist ein Roman, also nicht gerade sinnvoll. Andy
Finanzierung
Den Absatz
Auch über die Finanzierungsmethoden der Agency kursieren verschiedenste Versionen. So soll die CIA in Zeiten der Afghanischen Taliban Regierung den größten Teil des weltweiten Kokainhandels kontrolliert und unterstützt, in Militärlastwagen ausser Landes und vornehmlich nach Europa geflogen haben.
Habe ich erst mal wieder entfernt, so ist das bloßes "Hörensagen" und gehört hier nicht hinein. Wer behauptet das mit welchem Grad an Glaubwürdigkeit? -- RainerBi ✉ 20:05, 27. Mär 2005 (CEST)
Guckst du hier: http://zweitausendeins.de/index.htm?/artikelDetail.cfm?bnr=18497&language=1 bei der Deutschen Ausgabe gibt es das Problem, dass es die exklusiv bei zweitausendeins gibt, und die arbeiten nicht mit dem Buchhandel zusammen, du musst das entweder direkt bei denen Bestellen oder in einer der Läden von denen gehen.
Der Autor Alfred McCoy ist Geschichtsprofessor an der Universität von Wisconsin-Madison, er recherchiert seit 30 Jahren an dem Thema, das Buch ist 840 Seiten lang, ich bin momentan noch beim Vorwort^^
Vorteil: Das Buch kostet nur 19,90€, für 840 Seiten ist das ok, finde ich.
Hier noch ein Link, falls du das Buch kaufen möchtest: http://zweitausendeins.de/laeden_1.htm --Der Andy 12:58, 17. Apr 2005 (CEST)
Hier noch eine Kritik zu dem Buch: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/16/16687/1.html --Der Andy 16:37, 17. Apr 2005 (CEST)
Zumindest aus der Kritik von TP lese ich dass der oben bemängelte Satz *so* nicht stimmt. Es ist mehr die Rede davon dass die CIA durch stille Duldung des einen aber durch Bekämpfung des anderen Drogenbarons nie wirklich effektiv gegen Drogen vorgegangen ist. So lese ich das zumindest. Gruß --80.135.80.11 07:13, 21. Nov 2005 (CET)
Rücktrittsgrund Tenets
Im Artikel steht: "Seit dem 11. Juli 1997 war George J. Tenet Direktor der CIA. Er trat am 3. Juni 2004, nach Kritik an der Arbeit des Dienstes im Zusammenhang mit dem Dritten Golfkrieg, aus persönlichen Gründen zurück." Naja das legt Nahe, dass er deshalb zurückgetreten sei, was doch ziemlich zu bezweifeln ist, zumal das CIA doch garnicht die Organisation war, die tatsächlich diese Unwahrheiten verbreitet hat, sondern sogar noch vor dem Krieg gewarnt hatte IIRC. --Haize 13:33, 22. Okt 2005 (CEST)
Ich persönlich glaube, dass der Rücktritt eher symbolisch war. Es wurde wohl nicht seine Fähigkeit angezweifel. Man hat sich einen Schuldigen gesucht bzw. die USA, insbesondere die Regierung, wollte zeigen, dass es Veränderungen gibt. Somit hat die Öffentlichkeit das Gefühl, dass etwas getan wird. Er war wie schon oft in der Geschichte ein typisches Bauernopfer. Außerdem könnte man auch davon ausgehen das Tenet auf Grund seiner zum Teil Unabhängigen Stellung innerhalb des CIAs gehen musste um so (nur Vermutung->)einen Bush-Loyalen Direktor zu haben. Auf jeden geht keiner in solch einer Situation aus persönlichen Gründen raus, zumindest fast nicht. Es wird wohl ein Rätsel bleiben.
Sicherlichs ARD-Link: Augenzeugenbeseigigungsprogramm
Besonders gut gefällt mir der Fall Murat Kurnaz in dem von Sicherlich geposteten ARD-Link. Der Mann wird vmtl. für immer inhaftiert bleiben und wohl "zufällig" sterben. All die geheimen Gefängnisse sind wohl ein Augenzeugenbeseitigungprogramm der CIA. TTaube 08:52, 10. Dez 2005 (CET)
Varia
Ich finde man sollte die CIA in "Clandestine International Airways" umbenennen...
CIA und Drogenhandel
Dass die CIA den Drogenhandel zur Finanzierung nutzt ist allgemein bekannt und sollte nicht aus dem Text gelöscht werden.
Wer sich näher damit beschäftigen möchte findet hier [[1] gute Informationen.
Weniger ausführlich, aber als erster Anhaltspunkt tauglich: [2] bzw ebenfalls von Heise [3]
Le Saint Empire romain germanique 08:58, 13. Jan 2006 (CET)
- mit einer Quellenangabe in dem extra dafür vorgesehenen Feld "Zusammenfassung und Quellen" ist das Sicherlich kein Problem, dann ist es für jeden ersichtlich warum es eingebaut wurde ...Sicherlich Post 10:01, 13. Jan 2006 (CET)
- Habe die Quellen gegengeprüft. Ist alles zutreffend. Habe daher einen sehr kurzen Abschnitt eingefügt. Kann gerne erweitert werden, wäre ohne weiteres einen eigenen langen Artikel wert.
- Da fällt mir noch etwas ein: damals als die CIA in Afghanistan dick im Drogenhandel drin war ließen die Taliban alle Heroinbestände niederbrennen (der Spiegel und andere Medien berichteten damals) Die USA mussten die Taliban offiziell loben für die Vernichtung von Drogen die Eigentum der CIA waren. USA-Freund 09:25, 17. Apr 2006 (CEST)
Ein dickes Lob an alle die seit gestern den Abschnitt ergänzt haben. USA-Freund 09:22, 18. Apr 2006 (CEST)
Link ohne Begründung entfernt
- Hans Born and Ian Leigh, Handbook on Making Intelligence Accountable (Geneva Centre for the Democratic Control of Armed Forces, September 2005; Online-Versionen in mehreren Sprachen, PDF-Download des Gesamtwerks in einzelnen Kapiteln)
Ich hätte gern umgehend eine Begründung zum Rauswurf des Links. Kennst Du das Buch, verehrter MichaelDiederich?. Danke im Voraus. - 84.146.252.247 09:10, 27. Jan 2006 (CET)
- Nein, siehe meine Begründung bei der anderen Diskussionsseite *seufz* -- 09:11, 27. Jan 2006 (CET)
Ungewollt tendenziöse Überschrift
Die Überschrift 'Menschenrechtsverstöße im „Krieg gegen den Terrorismus“ ' liest sich ein wenig so, als seien die Menschenrechtsverstöße eine recht neue Sache bei der CIA. Folter, zwangsweises oder heimliches Einflößen von "Wahrheitsdrogen", Experimente mit Drogen ohne Zustimmung der Betroffenen und viele weitere Menschenrechtsverstöße (Exekutionen, insbesondere im Ausland, Unterstützung von paramilitärischen Einheiten und Todesschwadronen befreundeter Regierungen) sind aber viel ältere Verbrechen gegen Menschenrechte die durch die CIA begangen wurden. USA-Freund 10:18, 23. Apr 2006 (CEST)
noch ein paar Infos
- Wahrheitsdrogengebrauch durch CIA heute
- sehr interessane Passage (auf Stichhaltigkeit noch gegenzuprüfen): Der Wissenschaftler machte beim »Chemical Corps« eine steile Karriere und empfahl sich bald für andere Aufgaben. Er widmete sich der Suche nach Substanzen, die verhaltensändernd wirkten, als Wahrheitsdrogen in Frage kamen oder sich als tödliche Waffe eigneten. Die praktische Erprobung in Menschenversuchen oblag dann unter anderem seinem ehemaligen IG-Kollegen Karl Tauboeck. »Wo immer es Gerüchte über ein seltenes -Teufelskraut- gab, das zum Beispiel südamerikanische Indios in Trance oder polynesische Fischer in Hochstimmung versetzte, Friedrich Hoffmann sollte dessen Spur aufnehmen«, schreiben Koch und Wech. Mit einer von ihm entdeckten Giftmuschel verübte die CIA später zahlreiche Mordanschläge. Die Todeslisten des Geheimdienstes waren immer prall gefüllt. Nicht nur den irakischen General Abdul Karim Kassan, den afrikanischen Politiker Patrice Lumumba und Fidel Castro wollten die Agenten wegen kommunistischer Umtriebe »beseitigen«. Mit dem kubanischen Staatschef hatten sie auch ganz bizarre Dinge vor. Die CIA plante, das Ansehen Castros als eines virilen Revolutionsführers zu diskreditieren, sie wollte ihm unbemerkt Enthaarungsmittel einflößen und ihn so zu einer Witzfigur machen., zitiert aus: http://www.eve-rave.ch/Forum/ntopic561.html