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Frank McCourt

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Frank McCourt (* 19. August 1930 in New York) ist ein irisch-US-amerikanischer Autor.

Leben

Frank McCourt wurde als ältester Sohn einer irischen Einwandererfamilie in New York geboren. Im Alter von vier Jahren kehrte seine Familie wieder nach Irland zurück. Dort wuchs er in ärmlichen Verhätnissen in Limerick auf. Sein Vater Malachy war arbeitslos und vertrank häufig das Stempelgeld. Als Frank 10 Jahre alt war ging der Vater nach England um dort in einer Fabrik zu arbeiten.

1949 kehrte Frank nach New York zurück. Nachdem er dort einige Monate in einem Hotel gearbeitet hatte, wurde er in die Armee eingezogen. Als Soldat war er drei Jahre lang in Bayern stationiert. Er errreichte während seiner Dienstzeit, den Rang eines Corporal. Nach seiner Heimkehr studierte er in New York. Jedoch musste er nebenbei in Lagerhäusern oder auf den Docks arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Nach dem Ende seines Studiums unterrichtete er an verschiedenen Schulen als Englischlehrer. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Bekannt wurde McCourt mit seinem autobiografischen Roman Die Asche meiner Mutter (engl. Titel: Angela's Ashes), für den er 1997 den Pulitzer-Preis erhielt. Das Buch war ein internationaler Erfolg und wurde weltweit mehr als 6 Millionen mal verkauft. Der Roman wurde 1999 von Alan Parker verfilmt.

In einem weiteren Buch Ein rundherum tolles Land (engl. Titel: 'Tis) schildert McCourt seine Erlebnisse nach der Rückkehr nach New York.

Werke

  • Die Asche meiner Mutter, 1996 (Originaltitel: Angela's Ashes)
  • Ein rundherum tolles Land, 1999 (Originaltitel: 'Tis)
  • Teacher Man, 2005

zusammen mit 14 anderen Autoren:

  • Yeats is tot!, 2002 (Originaltitel: Yeats is dead!, Hrsg. Joseph O'Connor)