Rudy Schneyder
Rudy Schneyder (bürgerlich Rudolf Johann Schneider) ( * 16. September 1966 in Bayern), ist ein deutscher Sänger, Gitarrist, Unterhaltungskünstler und Schauspieler. Die Passion des Jodelns wurde seine Leidenschaft.
Leben und Wirken
Schon in der Volksschule jodelte er im Unterricht. Im Alter von neun Jahren stand er das erste Mal auf der Bühne. Im Bierzelt seines Heimatortes hatte er mit dem Titel „Das Kufsteiner Lied“ seinen ersten öffentlichen Auftritt mit einer Blaskapelle. Ein Schlüsselerlebnis war ein Auftritt in dem Tanzcafe „Zur Lacke“. Er wurde ohne Probe von der Band Blue Diamonds überraschend auf die Bühne geholt. Danach war er mit einigen Bands live unterwegs.
Er bewarb sich 1991 beim WDR für die Fernsehsendung von Rudi Carrell [1] mit einem Demoband. Aus 700 Bewerbern wurde er zum Vorsingen vom WDR geladen. Nach dem Casting wurde er aus den letzten 30 Bewerbern ausgesucht. Am 6.Dezember 1991 begann mit einem Auftritt und dem Titel „Appenzeller-Jodler“ in der Rudi Carrell Show bei der ARD seine Gesangskarriere.
Er wurde mit dem Titel König der Jodler bekannt. Sein erstes Album „Grüß mir die Berge“ erschien 1991 bei Polysound. 1993 unterschieb er seinen ersten Schallplattenvertrag bei SPV in Hannover und es erschien seine erste Single „Grüß mir die Berge“ mit dem gleichnamigen darauf folgenden Album, auf dem auch bekannte Jodelklassiker mit eigenen Titel aufgenommen wurden. Dieses Album machte ihn in den Medien bekannt. 1994 nahm Rudy Schneyder zusammen mit dem Komponisten und Texter Gerhard Degele die Single „Der Country Jodler“ auf. Schneyder verbindet seine Melodien und Jodler mit der Country-Music.
Es folgten damit weitere Auftritte auf größeren Bühnen, CD Produktionen, Rundfunkauftritte und weitere Fernsehsendungen wie volkstümliche Hitparade ZDF, Musikantenscheune, Achims Hitparade MDR. 1998 legte er sich den Künstlernamen Rudy Schneyder zu. 1998 erschien die Single „Dort in der Wand“, mit dem Album „Dann geb ich einfach alles“. 1999 unterschrieb er einen Drei-Jahresvertrag bei Gerig Musikverlage in Bergisch Gladbach. Mit seinem Produzenten Klaus Löhmer und Lutz Ilgner entstand die Single: „Gott schütze unser Bayernland“. 2002 entstand die Single „Hey Country Lady“. 2010 kreuzten sich Rudys Wege mit dem berühmten japanischen Jodler Takeo Ischi. Bereits Ende 2011 nahmen sie im Studio eine CD[2] mit zwei wunderschönen Jodelduetten auf. Beide Lieder bringen die einzigartigen Jodelstimmen von Takeo Ischi und Rudy Schneyder in eindrucksvoller Weise zur Geltung. 2016 produzierte Gerhard Mayer aus Österreich seine neue Solo-CD.[3]
Diskographie
| Jahr/Veröffentlichung | Titel | Single/Maxi-Single/Album |
|---|---|---|
| 1991 | Grüß mir die Berge | Debüt Album/Polysound |
| 1992 | Grüß mir die Berge | Maxi-Single/SPV |
| 1993 | Grüß mir die Berge | Album/SPV |
| 1995 | Der Country-Jodler | Maxi-Single |
| 1998 | Der Country-Jodler Rudy Schneyder | Maxi-Single |
| 1998 | Dann geb ich einfach alles | Album |
| 1999 | Gott schütze unser Bayernland | Maxi-Single |
| 2002 | Hey Country Lady | Maxi-Single |
| 2012 | High-Noon: Das Jodell-Duell mit Takeo Ischi | Maxi-Single |
| 2016 | Madonna bring Frieden | Single |