Glücksbringer
Ein Glücksbringer ist ein Gegenstand (Steine oder Anhänger), eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch, dem abergläubische Individuen glücksbringende Kräfte nachsagen. Ein Glücksbringer ist meist mit einem Amulett oder Talisman zu vergleichen und soll zu Wohlstand, Gesundheit und einem langen Leben verhelfen. Meist aufgrund der geschichtlichen Vergangenheit oder aufgrund einer Sage wird ein Gegenstand als Glücksbringer angesehen.
Es gibt viele verschiedene Glücksbringer z.B.:
Früher war es eine Katastrophe für den Haushalt, wenn der Kamin verstopft war, denn dann konnte das Essen nicht mehr zubereitet werden und es wurde kalt im Haus. In einer solchen Situation brachte der Kaminkehrer die Rettung. Er säuberte den Kamin und es war wieder möglich, zu kochen und zu heizen. So brachte er das „Glück“ zurück. Heute bringt es auch Glück, einen Schornsteinfeger zu berühren!
Der Glückspfennig ist ein Symbol für Reichtum. Indem man ihn verschenkt, wünscht man dem Empfänger, dass ihm niemals das Geld ausgeht. Geschichtlicher Hintergrund: Der Glückspfennig wird oftmals als kleinere Ausgabe des goldenen Tauftalers oder des Weihgroschens angesehen, der in früheren Jahrhunderten, in der Hoffnung Hexen zu vertreiben, an die Türe des Stalls genagelt oder stets mitgeführt wurde.
Gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes. Der Marienkäfer soll die Kinder beschützen und die Kranken heilen, wenn er ihnen zufliegt. Man darf ihn jedoch niemals abschütteln oder gar töten, weil man sonst das Unglück anzieht.
Die Bedeutung des Hufeisens als Glücksbringer basiert auf der hohen Wertschätzung des Pferdes, das seit jeher Kraft und Stärke verkörpert. Nachdem das Pferdebeschlagen von den Griechen erfunden wurde, entwickelte sich das Hufeisen bei fast allen Völkern zu einem Glücksbringer, da es das wertvolle Pferd schützte. Früher wurde oft ein Hufeisen an dem Mast eines Schiffes befestigt, um eine sichere Fahrt zu garantieren. Dieser Glücksbringer sollte in jedem Haus an der Wand oder an der Tür hängen und zwar mit der offenen Seite nach oben, da sonst angeblich das Glück hinausfällt.
- Vierblättriges Kleeblatt
Da vierblättrige Kleeblätter in der Natur nur sehr selten sind braucht es einiges an Glück um ein solches Kleeblatt zu finden. Die Legende dazu lautet folgendermaßen: Die biblische Gestalt Eva nahm als Erinnerung ein vierblättriges Kleeblatt als Andenken aus dem Paradies mit. So heißt es, dass der Besitzer eines Vierblättrigen Kleeblatts ein Stück vom Paradies besitzt.
Bereits für die germanischen Völker war der Eber ein heiliges Tier. Das Schwein ist deshalb ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum, da es als Symbol der Fruchtbarkeit und Stärke gilt. Darüber hinaus galt bei den Griechen und Römern derjenige als Privilegiert, der über viel Schwein, also viele Tiere und letztendlich auch Nahrung verfügte.
(Kleine Katze die Glück und Wohlstand garantieren soll.)
(Buddhistischer Mönch aus Pappmache, der helfen soll, Wünsche zu erfüllen.)