Optische Zeitbereichsreflektometrie
Die Optische Zeitbereichsreflektometrie, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Optical-Time-Domain-Reflectometry kurz OTDR, ist ein Verfahren zur Ermittlung und Analyse von Lauflängen und Reflexionscharakteristika von elektromagnetischen Wellen und Signalen im Wellenbereich des Lichts.
In der Praxis spielt der Bereich der optischen Zeitbereichsreflektometrie, vor allem in der Netzwerktechnik und Telekommunikation, eine immer wichtigere Rolle. Die OTDR ist eine direkte Weiterentwicklung der Zeitbereichsreflektometrie, die ihre Wurzeln in den 1930er Jahren, am Anfang der Radartechnik, hat.
Das Verfahren
Bei der optischen Zeitbereichsreflektometrie wird ein kurzer Laserimpuls der Dauer von 10ns bis 10µs in die Glasfaser eingekoppelt und das Rückstreulicht über der Zeit gemessen.
Aus der logarithmisch aufgetragenen Rückstreuintensität können dann die Verluste von Spleissen auf der Strecke und Reflexionen von Steckern wie auch die Dämpfung der Glasfaser (in dB/km) bestimmt werden.
Eine ausführliche Beschreibung des (elektrischen) Verfahrens findet sich unter Zeitbereichsreflektometrie.