Innogy
Innogy SE
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Rechtsform | Europäische Gesellschaft |
ISIN | DE000A2AADD2 |
Gründung | 2008[1] |
Sitz | Essen |
Leitung | Peter Terium (Vorstandsvorsitzender) |
Mitarbeiterzahl | ca. 38.600 (FTE 2015)[2] |
Umsatz | 45,6 Mrd. € (2015)[2] |
Branche | Erneuerbare Energien |
Website | www.innogy.com |
Die Innogy SE ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Energieversorgers RWE, die innerhalb des RWE-Konzerns die Aktivitäten um die erneuerbaren Energieformen sowie den Betrieb von Verteilnetzen und den Vertrieb bündelt.[3]
Porträt
Innogy plant, baut und betreibt Kraftwerke vor allem auf Basis von Windenergie (On- und Offshore), Wasserkraft und Bioenergie.[4] Mitte 2009 verfügte Innogy über Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von mehr als 1,4 Gigawatt. Im März 2011 waren es 2,4 GW mit weiter wachsender Tendenz (1,1 GW in Bau).[5] Im Jahr 2012 produzierte RWE ca. 4,2 % seines Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. In dieser Zahl sind aber auch die nicht von Innogy verwalteten Wasser- und Biomassekraftwerke enthalten.[6]
Das Unternehmen wurde 2008 gegründet und hieß zunächst RWE International SE. Später übernahm es einen neuen Namen – eine Wortschöpfung aus Innovation und Energy – von der zwischenzeitlich umbenannten britischen Schwesterfirma RWE npower, ehemals Innogy plc.
Innogy ist fast ausschließlich in Europa aktiv, mit Schwerpunkten in Deutschland, England (Übernahme der Aktivitäten von RWE npower), Frankreich, Spanien, Polen, Portugal, Italien, Schweiz, Tschechien.[4]
Im Rahmen des RWE-Konzern-Umbaus wurden die RWE-Regionalversorger, sowie viele Unternehmen (Wasser, Abwasser, Kommunikation) die nicht zum Kraftwerksbereich gehören, zu Innogy-Tochterunternehmen.
Anlagen
Innogy betreibt unter anderem die On- und Offshore-Windparks
- Rhyl Flats (Offshore, Wales/UK, 90 MW)
- North Hoyle (Offshore, Wales/UK, 60 MW)
- Little Cheyne Court (Onshore, England/UK)
- Thornton Bank (Offshore, Belgien, 325 MW)
- Greater Gabbard (Offshore, UK, z. Zt. 540 MW)
- Gwynt y Môr (Offshore, Wales/UK, 576 MW)
- Nordsee Ost (Offshore, Deutschland, z. Zt. 295 MW)
sowie das Biomasseheizkraftwerk Wittgenstein (Deutschland, 5 MW).
Tochterunternehmen
- deutsche Regionalgesellschaften
- enviaM Mitteldeutsche Energie AG
- Lechwerke
- Süwag Energie
- VSE AG
- ausländische Tochtergesellschaften
- weitere Beteiligungen
- Innogy Consulting GmbH
- Innogy Gas Storage NWE GmbH
- RWE IT GmbH
- Westnetz
Aktie
Die Aktien der Innogy SE sind seit dem 7. Oktober 2016 im Prime-Standard-Segment der Börse Frankfurt notiert. Das Platzierungsvolumen belief sich auf rund fünf Milliarden Euro; damit war es der bis dahin viertgrößte Börsengang in Deutschland und der größte seit 16 Jahren.[7] Rund drei Milliarden Euro flossen an die RWE und zwei Milliarden an Innogy. Der Börsenwert des Unternehmens zum Ausgabepreis von 36 Euro belief sich auf 20 Milliarden Euro. 75 Prozent der Anteile verblieben im Besitz der RWE.[8][9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ RWE Fact Book Renewable Energy (April 2009) (PDF; 1,1 MB)
- ↑ a b Wertpapierprospekt zum Börsengang der innogy SE, 23. September 2016
- ↑ Innogy - Das Unternehmen auf www.rwe.com
- ↑ a b Innogy Unternehmensbroschüre
- ↑ Fact Book Renewable Energy (March 2011) (PDF; 3 MB)
- ↑ RWE Facts and Figures 2012 (PDF; 11,2 MB), S. 156
- ↑ Innogy: der größte deutsche Börsengang seit 2000, Süddeutsche Zeitung, 7. Oktober 2016.
- ↑ Innogy-Aktien knapp über Ausgabepreis, Deutsche Welle, 7. Oktober 2016.
- ↑ innogy feiert erfolgreiches Debüt auf dem Börsenparkett, Pressemeldung auf innogy.com, 7. Oktober 2016.