Medium Magazin
medium magazin für journalisten
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Beschreibung | Fachzeitschrift |
Verlag | Medienfachverlag Oberauer |
Erstausgabe | 1986 |
Erscheinungsweise | 8-mal jährlich |
Verbreitete Auflage | 20.050 Exemplare |
(Mediadaten 2011) | |
Chefredakteurin | Annette Milz |
Weblink | www.mediummagazin.de |
issn
veraltet, nur noch print/onlineDas Medium Magazin für Journalisten (Eigenschreibweise medium magazin für journalisten) ist eine seit 1986 erscheinende Fachzeitschrift für Journalisten mit Sitz in Frankfurt am Main.
Geschichte
Das Medium Magazin erscheint achtmal jährlich im Medienfachverlag Oberauer, Salzburg,[1] der unter anderem auch die Medienfachzeitschriften Wirtschaftsjournalist, Der Österreichische Journalist, Schweizer Journalist und den Mediendienst Newsroom.de verlegt. Es existieren auch gelegentliche weitere Ausgaben – wie Umweltjournalist, Wissenschafts- und Medizinjournalist, Food- und Agrarjournalist und Kulturjournalist - und seit 2007 einmal jährlich Die Journalistin.
Zu den Gründern gehörten Sebastian Turner, Oliver Schrott, Stefan Kornelius, Annette Milz, Kai Diekmann, Holger Ohmstedt und Andreas Spaeth.
Das Medium Magazin ist spezialisiert auf den Printbereich und hat laut Mediadaten eine Druckauflage von 20.500 Exemplaren.[1] Die Auflage ist nicht IVW-geprüft. Chefredakteur war 1989 Stefan Kornelius. Seit 1990 ist Annette Milz Chefredakteurin.
Journalist des Jahres
Der Preis
Die Fachzeitschrift veranstaltet jährlich Wahlen zum Journalisten des Jahres in verschiedenen Kategorien, außer dem Preis Journalist/in des Jahres werden auch Auszeichnungen in zehn Fachkategorien vergeben. Hinzu kommen der Preis Redaktion des Jahres, der Ehrenpreis Lebenswerk und teils auch Sonderpreise, wie zum Beispiel für ehrenamtliches Engagement für die beruflichen Belange freier Journalisten.
Eine inzwischen rund 70-köpfige Jury wählt aus Nominierungsvorschlägen einzelne (ggf. auch mehrere) Personen, die sich durch besondere journalistische Leistungen im abgelaufenen Jahr ausgezeichnet haben. Der Preis wird seit 2004 vergeben.
Preisträger (Auswahl)
- Preisträger 2004
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- „Journalist des Jahres 2004“: Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ
- Preisträger 2005
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- „Journalistin des Jahres 2005“: Alice Schwarzer, Herausgeberin von Emma
- „Kulturjournalist des Jahres“: Gert Scobel, Moderator u. a. bei 3sat
- Preisträger 2006
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- „Journalist des Jahres“: Michael Ebert und Timm Klotzek, Chefredakteure der Zeitschrift Neon
- Preisträger 2007
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- „Journalist des Jahres“: Stefan Niggemeier, freier Journalist und Mitbegründer von BILDblog
- Preisträger 2008
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- „Journalist des Jahres“: Markus Grill und Malte Arnsperger, für ihre im stern veröffentlichte Aufdeckung des Bespitzelungsskandals bei Lidl
- Preisträger 2009
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- „Journalist des Jahres“: Nikolaus Brender, Chefredakteur des ZDF
- „Newcomer“: Ines Pohl, taz
- „Sonderpreis für politische Berichterstattung“: Stefan Kornelius, Leiter Außenpolitik Süddeutsche Zeitung
- Preisträger 2010[2]
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- „Journalist/in des Jahres“: Carolin Emcke, freie Autorin
- „Chefredakteur des Jahres“: Wolfgang Büchner, dpa[3]
- „Politikjournalist des Jahres“: Sabine Adler, DLF/DRadio
- „Wirtschaftsjournalist des Jahres“: Klaus Ott, Süddeutsche Zeitung
- „Kulturjournalist des Jahres“: Frank Schirrmacher, FAZ
- „Sportjournalist des Jahres“: Philipp Köster, 11 Freunde
- „Unterhaltungsjournalist des Jahres“: Oliver Welke, heute-show/ZDF
- „Wissenschaftsjournalist des Jahres“: Ranga Yogeshwar, WDR/ARD
- „Reporter des Jahres“: Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung
- „Regionaler Chefredakteur des Jahres“: Alfons Pieper, www.wir-in-nrw-blog.de
- „Regionaler Autor des Jahres“: Thomas Datt und Arndt Ginzel, freie Journalisten (Leipzig)
- „Newcomer des Jahres“: Sebastian Heiser, taz
- Preisträger 2011[4]
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- „Journalisten des Jahres“: Eckart Lohse, Markus Wehner
- „Redaktion des Jahres“: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
- „Politik“: Andrea Röpke
- „Wirtschaft“: Heike Faller, Magazin Die Zeit
- „Sport“: Arnd Zeigler
- „Kultur“: Willi Winkler
- „Unterhaltung“: Thomas Gottschalk, ZDF
- „Wissenschaft“: Dagmar Röhrlich
- „Reporter national“: Stefan Buchen
- „Reporter regional“: Christine Kröger, Weser-Kurier
- „Newcomer“: Richard Gutjahr
- „Chefredakteur national“: Wolfgang Blau, ZEIT online
- „Chefredakteur regional“: Christian Lindner Rhein-Zeitung
- „Lebenswerk“: Georg Stefan Troller
- Preisträger 2012[5]
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- „Journalist des Jahres“: Rolf-Dieter Krause, ARD
- „Redaktion des Jahres“: heute-show
- „Politik“: Sonia Seymour Mikich, WDR
- „Wirtschaft“: Jörg Eigendorf, Die Welt
- „Sport“: Evi Simeoni, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Kultur“: Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Unterhaltung“: Charlotte Roche und Jan Böhmermann
- „Wissenschaft“: Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Reporter national“: Christoph Reuter, Der Spiegel
- „Reporter regional“: Wolfgang Kaes, General-Anzeiger (Bonn)
- „Newcomer“: Niklas Schenk, Daniel Drepper
- „Chefredakteur national“: Wolfgang Büchner, Deutsche Presse-Agentur
- „Chefredakteur regional“: Joachim Braun, Nordbayerischer Kurier
- „Sonderpreis“: Pro Quote
- „Lebenswerk“: Wolf Schneider
- Preisträger 2013[6]
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- „Journalist des Jahres“: Marcel Rosenbach und Holger Stark, Der Spiegel
- „Redaktion des Jahres“: Investigativteam von Süddeutsche Zeitung und NDR/WDR
- „Politik“: Günter Bannas, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Wirtschaft“: Melanie Bergermann, Wirtschaftswoche
- „Sport“: Jens Weinreich
- „Kultur“: Nils Minkmar, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- „Unterhaltung“: Stefan Sichermann, Der Postillon
- „Wissenschaft“: Nicola Kuhrt, Spiegel Online
- „Reporter national“: Olaf Przybilla und Uwe Ritzer, Süddeutsche Zeitung
- „Reporter regional“: Kaija Kutter, taz
- „Newcomer“: Özlem Gezer, Anita Zielina
- „Chefredakteur national“: Gabriele Fischer, brand eins
- „Chefredakteur regional“: Christian Lindner, Rhein-Zeitung
- „Sonderpreis“: Krautreporter, NSU-Watch
- „Lebenswerk“: Joachim Kaiser
- Preisträger 2014[7]
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- „Journalist des Jahres“: Golineh Atai, ARD
- „Redaktion des Jahres“: 11 Freunde
- „Politik“: Georg Mascolo, Rechercheverbund NDR/WDR/Süddeutsche Zeitung
- „Wirtschaft“: Bastian Obermayer, Süddeutsche Zeitung
- „Sport“: Moritz Müller-Wirth, Die Zeit
- „Kultur“/„Unterhaltung“: Jan Böhmermann, ZDFneo
- „Wissenschaft“: Amrai Coen, Malte Henk, Die Zeit
- „Reporter national“: Annette Ramelsberger, Süddeutsche Zeitung
- „Reporter regional“: Julius Tröger, Berliner Morgenpost
- „Newcomer“: David Schraven, Correctiv
- „Chefredaktion national“: Kurt Kister, Süddeutsche Zeitung
- „Chefredaktion regional“: Stephan-Andreas Casdorff, Lorenz Maroldt, Tagesspiegel
- „Sonderpreise“: Gründungsteam von Hate Poetry: Doris Akrap und Deniz Yücel (beide taz), Mely Kiyak und Ebru Taşdemir (Freie Publizistinnen), Yassin Musharbash (Die Zeit) sowie Reporter ohne Grenzen
- „Lebenswerk“: Frank Schirrmacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung
- Preisträger 2015[8]
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- „Journalist des Jahres“: Anja Reschke, NDR
- „Team des Jahres“: netzpolitik.org
- „Politik“: Bernd Ulrich, Die Zeit
- „Wirtschaft“: Steffen Klusmann, Manager Magazin
- „Sport“: Hajo Seppelt, freier Journalist
- „Kultur“: Navid Kermani, freier Autor
- „Unterhaltung“: Oliver Welke, heute-show
- „Wissenschaft“: Jacob Vicari, freier Journalist
- „Reporter national“: Christoph Reuter, Der Spiegel
- „Reporter regional“: Ulrich Wolf, Sächsische Zeitung
- „Chefredakteur national“: Klaus Brinkbäumer, Der Spiegel
- „Chefredakteur regional“: Uwe Vetterick, Sächsische Zeitung
- „Entrepreneur“: Stephan Lamby, ECO Media TV-Produktion
- „Lebenswerk“: Hans Leyendecker, Süddeutsche Zeitung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Vgl. Media-Informationen 2011, herausgegeben vom medium magazin, gültig ab 1. Januar 2011; PDF-Datei, abgerufen am 25. Januar 2011.
- ↑ Annette Milz: Die Journalisten des Jahres 2010. medium:online magazin für journalisten, Dezember 2010, abgerufen am 25. Januar 2011.
- ↑ Pressemeldung der dpa: Wolfgang Büchner zum Chefredakteur des Jahres gewählt. 21. Dezember 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010.
- ↑ http://www.mediummagazin.de/aktuelles/die-journalisten-des-jahres-2011/
- ↑ Die Journalisten des Jahres 2012. medium:online magazin für journalisten, 1. Februar 2013, abgerufen am 2. Februar 2013.
- ↑ [1]
- ↑ Die Journalisten des Jahres 2014 Pressemeldung vom 19. Dezember 2014, abgerufen am 20. Dezember 2014
- ↑ [2] Pressemeldung vom 21. Dezember 2015, abgerufen am 17. Februar 2016