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Xbox

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Die Xbox ist eine von Microsoft entwickelte, haupsächlich auf gewöhnlichen PC-Komponenten basierende, Spielkonsole, die am 24.03.2002 in Deutschland auf den Markt gebracht wurde. Der 24.03. ist seitdem unter Fans als "Heilig Abend" bekannt, was auf eine XBox-Marketing-Strategie gleichen Namens "24.03. ist Heilig Abend - mein Geschenk hab ich schon" zurückzuführen ist. Auch 2003 war der 24.03. ein besonders Datum, denn Microsoft führte an diesem Tag XBox Live ein.

Das relativ große, schwarze Gerät ist eigentlich ein modifizierter PC. Als Speichermedien für Spiele finden DVDs verwendung. Es kann zudem Audio-CDs und (mit einigem Zubehör) DVD-Filme abspielen.

Microsoft erhielt wegen des hohen Preises der Konsole und der Bevorzugung der Xbox gegenüber dem PC in der Spieleentwicklung sehr viel Kritik. Kurz nach der Einführung wurden wegen schlechter Verkaufszahlen die Preise bis vermutlich unter den Herstellungspreis gesenkt. Wie bei den meisten Spielekonsolen üblich sollen die Kosten für die Konsole jedoch durch den Verkauf von Spielen, die für die Spielehersteller mit Lizenzkosten verbunden sind, wieder wettgemacht werden. Außerdem versucht Microsoft - wie schon mehrmals erfolgreich praktiziert (z.B. mit Netscape) - mit den Subventionen auch die Wettbewerber aus dem Markt zu drängen. Deshalb wurde die Konsole dennoch ein Erfolg - wenn auch nicht annähernd ein so großer wie das Konkurrenzmodell von Sony die Playstation 2.

Gemeinsam mit der Sony PlayStation 2, der Sega DreamCast und dem Nintendo GameCube gehört die XBox zu den Konsolen der aktuellen (vierten) Generation.

Ende 2002 wurde trotz TCPA-ähnlicher Sicherheitsarchitektur auch Linux von Hackern auf der XBox mit Hilfe von MOD-Chips zum Laufen gebracht. Siehe dazu: Xbox Linux Project. Bisher ist es aber noch nicht gelungen, Linux ohne Hardware-Modifikationen zum Laufen zu bringen, woran derzeit in verschiedenen Teams noch gearbeitet wird.

Den Namen Xbox musste Microsoft nach Zürich an der Limmat einkaufen gehen, der Schweizer Steff Gruber hatte schon seine Domain so benannt und sich die Namen schützen lassen, die Kaufsumme blieb zwar geheim, doch war das X den Vertriebsfachleuten aus Redmond auch tatsächlich auch x Stellen in dem vereinbarten Betrag wert. Steff Gruber hat damit durch seine Namenswahl für Domains ein glückliches (Gold-)Händchen bewiesen, seine heutige Web-Domain hat den eXtra schichten Namen .ch.