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Minigun

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Datei:Minigun 2.jpg
Eine M134-Minigun

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Eine Minigun (auch als "Gatling Gun", benannt nach Richard Gordon Gatling, bekannt) unterscheidet sich von anderen Schusswaffen in dem Punkt, dass sie mehrere Läufe besitzt, die miteinander verbunden sind und sich beim Feuern um eine gemeinsame Längsachse drehen. Mit jedem Lauf, der während der Drehung die 12-Uhr-Stellung erreicht, wird über den selbigen eine Patrone verschossen. Die für die Drehung der Läufe benötigte Energie stammt dabei aus einem externen Akkumulator. Der wohl größte Unterschied zu anderen Waffen besteht in der sehr hohen Kadenz von meist mehreren tausend Schuss / Minute.

Folglich ist es auch ein Irrglaube, man könne Miniguns als Soldat transportieren und abfeuern, wie es manchmal in Filmen zu sehen ist. Denn wegen der gewaltigen Kadenz dieser Waffe und dem Strombedarf über eine externe Quelle müsste ein einzelner Soldat ständig eine von Menschen untragbare Last mit sich führen. Darum finden Miniguns in der Regel nur an militärischen Fahrzeugen, Flugzeugen oder Hubschraubern Verwendung.

Die bekannteste Minigun dürfte die sechsläufige M134 von General Electric im Kaliber 7,62 x 51mm sein. Diese erreicht eine Kadenz von bis zu 6000 Schuss / Minute. Sie ist hauptsächlich wegen Filmen wie "The Matrix", "Terminator 2" und "Predator" relativ bekannt.