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Oktoberkrieg

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Oktoberkrieg 1973 (auch Ramadan-Krieg , Jom Kippur-Krieg oder Vierter Arabisch-Israelischer Krieg) dauerte vom 6.10.1973 bis zum 26.10.1973 und wurde durch die durch Vermittlung Dritter (UNO) beendet.

KRIEGFÜHRENDE

Angreifer waren Ägypten , Syrien , Irak und die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), Angegriffener war Israel.


KONFLIKTGEGENSTAND UND -ZIELE

Ägypten und Syrien verfolgten das Ziel, die 1967 an Israel verlorenen Territorien zurückzuerobern (vgl. Kriege Nr. 95 und 103), zumindest aber die politische Situation dahingehend zu verändern, daß eine Rückgewinnung der Gebiete auf dem Verhandlungswege erreicht werden könnte. Israel versuchte, die besetzten Gebiete zu verteidigen, falls möglich auch weitere zu erobern. Die PLO führte den Krieg mit dem Ziel der Eroberung gesamt Palästinas.


ERGEBNISSE DES KRIEGES

Israel mußte sich bis an die Sinai-Pässe zurückziehen, die Gebiete östlich der Golan-Höhen an Syrien zurückgeben, ebenso die Gebiete von Kuneitra und Rafid; später, nach Verhandlungen mit den USA und Ägypten, zog sich Israel vom Sinai und dem Ostufer des Suez-Kanals zurück. Das Sinai-Abkommen, die Genfer Verhandlungen sowie der Camp-David-Prozeß mit dem "Separatfriedensschluß" zwischen Israel und Ägypten sind Ergebnisse des Oktoberkrieges.

Auf israelischer Seite kamen 3.000 Soldaten ums Leben, auf ägyptischer ca. 7.700 Sol-daten und auf irakischer ca. 835 Soldaten.