Zum Inhalt springen

Diskussion:Uranmunition

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Juni 2003 um 14:29 Uhr durch Kris Kaiser (Diskussion | Beiträge) (Antwort). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 22 Jahren von Nerd

"selbstzuspitzend" war ungenau. Es gibt in der Munition einen Urankern, der eben Spitzer ist AFAIR. --nerd 13:56, 30. Mai 2003 (CEST)~Beantworten

Zu meinen Änderungen:

  • Uranmunition muss nicht unbedingt aus abgereichertem Uran bestehen. Den USA wurde z.B. vorgeworfen, in Afghanistan natürliches Uran eingesetzt zu haben, um die Kontamination in der Umgebung nicht als künstlich identifizieren zu können.
OK
  • Es macht keinen Sinn, die Aktivität sehr genau anzugeben, weil der Grad der Abreicherung schwankt.
Aber ungefähr
  • Eine langfristig schädliche Wirkung zeigt sich nicht in jedem Fall. Das ist eine Frage der Statistik.
Zynische Verharmlosung: 100.000 Menschen sterben am Rauchen, aber es gibt eine statistische Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben.
  • Es gibt auch neuere Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass schwache Radioaktivität weniger schädlich ist als bisher gedacht. Soll das wirklich im Artikel bis ins letzte Detail ausdiskutiert werden?
Quelle? Atom-Industrie? Ich finde es notwendig, auf neuere Erkenntnisse hinzuweisen, die im Widerspruch zu bisherigen Thesen stehen.
  • Uranmunition läßt sich durch Wolframmunition ersetzen. Warum ließe? Es wird ja sogar ersetzt (z.B. in Deutschland).
OK
  • chemisch giftig/toxisch schreibe ich, weil es auch den Begriff radiotoxisch gibt, womit die Auswirkungen der Radioaktivität gemeint sind. Aus einer Fehlinterpretation dieses Wortes resultiert wahrscheinlich der weit verbreitete Irrglaube, Plutonium sei besonders chemisch giftig.
radiotoxisch? Nie gehört.
  • Die Entsorgungskosten von Uran sind nicht besonders hoch, weil Uran nur schwach radioaktiv ist.--El 10:22, 6. Jun 2003 (CEST)
Natürlich fallen Entsorgungskosten/Lagerungskosten an. Deshalb habe ich den Hinweis wieder eingefügt. -- Kris Kaiser 14:29, 6. Jun 2003 (CEST)

@Schulzjo: Das Problem bei der Krebserkrankung ist, dass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, nicht proportional zur wahrscheinlichen Anzahl der gebildeten Krebzellen ist, denn es können sich ja mehrere Krebszellen bilden, die zur Krebserkrankung führen, wobei die Krebzellen mehrfach, die Krebserkrankung aber nur einfach zählt. Das ist also im Grunde ein Sättigungseffekt, der auf keinen Fall proportional zur Dosis ist, besonders nicht bei hohen Dosen: Eine Krebserkrankungswahrscheinlichkeit über 1 gibt es ja nicht. Das wird aber so weit ich weiß auch bei der konventionellen Methode berücksichtigt.--El 10:56, 6. Jun 2003 (CEST)