Zehn Gebote
Die Zehn Gebote sind ...
Die Zehn Gebote sind zweifach im Alten Testament (Exodus 20,2-17; Deuteronomium 5,6-21) überliefert. Sie finden sich auch in Martin Luthers kleinem Katechismus zusammengefasst und erklärt.
Bei der Zählung der Gebote gibt es im Judentum und in den christlichen Kirchen unterschiedliche Traditionen.
Auch Luthers Zählung wird bis heute diskutiert, hat sich jedoch, der Verständigung halber als haltbar und sinnvoll erwiesen.
Die zehn Gebote
wie sie ein Hausvater den Seinen einfältig vorhalten soll
Das erste Gebot
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein
Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der
Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht.
Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen,
der seinen Namen mißbraucht.
Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.
Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß dirs wohlgehe und du lange lebest auf Erden.
Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.
Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.
Das siebente Gebot
Du sollst nicht stehlen.
Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh oder alles, was sein ist.
(In der Dtn.Fassung steht als 9. "Frau" und 10. "Haus", anders als Ex.)
Eine andere Zählung ergibt sich, wenn das Bilderverbot ("Du sollst dir kein Bildnis machen") gesondert als zweites Gebot gezählt wird, bzw. die Gebote, welche mit "Du sollst nicht begehren ..." beginnen, zusammengefasst werden.