Zum Inhalt springen

Bodo Illgner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. April 2006 um 23:38 Uhr durch Logograph (Diskussion | Beiträge) (Leben: etwas entfanisiert.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bodo Illgner beim 1. FC Köln (1995)

Bodo Illgner (* 7. April 1967 in Koblenz) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Leben

Bodo Illgner wurde in Koblenz geboren, lebte dann in Westerburg. Mit sechs Jahren fing er beim 1. FC Hardtberg (Bonn) an, Fußball zu spielen.

Er spielte als Torwart von 1985 bis 1996 326 mal für den 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga. 1996 wechselte er zu Real Madrid. Mit Real wurde er 1998 und 2000 Champions-League-Sieger und 1998 Weltpokalsieger.

In der Deutschen Fußballnationalmannschaft wurde er von 1987 bis 1994 in 54 Spielen eingesetzt. 1990 hütete er im Alter von 23 Jahren das Tor bei der Fußballweltmeisterschaft in Italien. Im Halbfinale gegen England parierte er im Elfmeterschießen einen Elfmeter. Im Finale siegte die Mannschaft 1:0 gegen Argentinien, und Illgner ist seitdem der jüngste Torhüter, der Weltmeister wurde. Nach dem schlechten Abschneiden bei der WM in den USA und der Kritik an seiner Person trat er als Nationalspieler zurück.

Er profitierte in seiner Karriere doppelt von dem Buch „Anpfiff“ von Harald Schumacher. Nach dessen Rauswurf beim 1. FC Köln und aus der Nationalmannschaft beerbte Illgner ihn auf beiden Positionen. Illgner war einer der jüngsten Torhüter, die jemals in einer deutschen Nationalmannschaft spielten.

Nachdem er bei Real Madrid nicht mehr eingesetzt wurde, beendete Bodo Illgner 2000 seine Laufbahn als Profi.

Illgner mit seiner Frau Bianca und Tochter

Im Jahr 2004 schrieb Bodo Illgner zusammen mit seiner Frau Bianca den Roman „Alles.“. Das Buch erzählt die Geschichte eines Fußballspielers und dessen Ehefrau, die gleichzeitig seine Managerin ist.

Vereine

Statistik

Erfolge