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Benutzer:Hans Bug

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. April 2006 um 22:10 Uhr durch Hans Bug (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Gibt es eigentlich irgend einen ernsthaften Zweifel daran, dass z.B. der Account Benutzer:Rax die Namensgebung nach einem Haushund ist? Der Hund Admin Rax, ist damit gewissermaßen der Chef und verdiente Herrscher des Untertanenvolks der einfachen Benutzer, die - wohlgemerkt aus reinem und naivem Idealismus - hier in Wikipedia ihre Freizeit opfern. Wir können unter dieser Prämisse ohne Weiteres in etwa davon ausgehen, dass 10 bis 20 Prozent der Admins im Namen ihrer Haustiere - ob Hund, Katze oder Hausschwein - den einfachen Benutzern und Autoren ihre Befehle gibt, um sie damit als lächerliche Schwachköpfe eines Hunde-, Katzen- oder Schweinesystems zu deklassieren.

Administration als Vandalenpest

König Rax, der Bohnenkönig mit seinen Admins beim Wikipediastammtisch

Wo die Macht zum Terror wird

Es gehört zur Natur des menschlichen Zusammenlebens und der Menschenschwäche, dass die Arroganz unkontrollierter Macht zum Terror gegen unbequeme Geister umschlägt. Ein typisches Beispiel hierfür ist der vandalierende Admin Benutzer:Rax.

Jeder kennt meine Position, dass ich den Großteil der Diskussionen auf meiner Benutzerdiskussionsseite für „Dünschiss“ halte. Wie die history der Seite zeigt, wurde meine Seite in der Vergangenheit regelmäßig mit Edit-wars, Revertierungen und Seitensperrungen belegt und war eine Quelle ständigen Missmutes und Ärgers. Aus diesem Grunde setzte ich auf diese einen Redirect, um nicht ständig den "Kackbalken unnützer Nachrichten" vor Augen zu haben, wenn dort wieder jemand seinen Unfug verbreitet. Als Benutzer Rax den Redirect aufhob, verbat ich mir seine Belästigung in einer Notiz auf seiner Diskussionsseite und ließ, nachdem er seine Uneinsichtigkeit zeigte, die Diskussionsseite von Benutzer:Henriette Fiebig sperren. Diese Sperre wurde von Benutzer:Berlin-Jurist als einem Lakaien des Adminvandalen Rax wieder aufgehoben. Als ich bemerkte, dass Henriette verängstigt vor Rax und Berlin-Jurist sich wie ein Würmchen krümmte, stellte ich die beiden in einem Vermittlungsausschuss zur Rede. Dieser Antrag wurde erst von den Admins Tsor und Bluefish wieder gelöscht und, nach Wiedereinstellung, von Rax ad absurdum geführt, indem er permanent während meiner Beschwerde auf meiner Benutzerdiskussionsseite bis in die Nacht herumvandalierte.

Othello mit den Eselsohren wird von der Schlange gebissen
Datei:Michelangelo-charon2.jpg
Der Admin als Tugendwächter

Dafür wurde ich dann von Mister Logorrhöe, dem zuständigen Admin für Beleidigungen, gesperrt (Hans, lass es! Deine Logorrhöen interessieren mich nicht).
Die Nachfrage nach der Berechtigung einer administrativen Maßnahme im Anschluss daran wird bereits wie eine "Majestätsbeleidigung" behandelt. ([1]) (Orakel)


Belege:

Fazit: Die Administration, ursprünglich als Instanz der Befriedigung und zur Erleicherung der Benutzertätigkeit konzipiert, mausert sich zum Instrument des Terrors gegen Kritiker und Andersdenkende. Sie hat Wikipedia in ihren Besitz genommen und schaltet und waltet jetzt dort nach Belieben, als wäre diese Einrichtung ihr Eigentum und demütigt die Autoren, die nichts anderes wollen, als der Gemeinschaft nützlich zu sein. Das sind die feudalistischen Zustände in Wikipedia, weil die Kontrolle der Gemeinschaft über die Machtfunktionen der Administration versagt hat.



Adminrecht: Othello und DaB bestrafen den "Hetzer" ("hetzerische, irreführende Behauptungen...")

Übrigens ist Hans Bug stark vertreten in den commons: User Hans Bug

Zitat aus Benutzer:Cascari/Vertrauen (oder "hirnverbrannte Prophezeiungen"): Benutzer:Hans Bug/Vertrauen Adminsssss- überalll Adminssss Übbberall AAAAAA ...AAAA... Gott Gott wo bist Du???!!! Sie sind Über...alll...

Eingefrorene Diskussionsseite -- Wikipediaspielzeuge

Quatschbude

Wenn man die WP etwas länger betrachtet, kommt man nicht umhin, sich einzugestehen, dass das hier vor allem eine riesige Quatschbude ist, in der die längsten Traktate davon handeln, wie man sich gegenseitig am besten ignorieren sollte, damit die WP nicht länger diese riesige Quatschbude bleibt, die sie immer war und notwendig auf immer sein wird, um zu funktionieren, bis irgendwann einmal jemand den Stecker herauszieht. Es ist die Welt der Stammtische und der Selbstprofilierung auf den Benutzerseiten, die die Leute über ihre unbedeutende und mittelmäßige Existenz hinweghilft. Die höchste Form dieser Selbstunterhaltung ist das Administratorenspiel, in dem auch der größte Schwachkopf König werden kann, indem er einfach einen Funktionsknopf mehr bekommt als die anderen, womit er in die Lage versetzt wird, als Wikipolizist die anderen Existenzen einfach so mal auszuknipsen, damit sie als Zombies über die Hintertür wieder reinspazieren können.
Nun wird man mir entgegnen: Wikipedia ist eine Enzyklopädie. Tatsächlich lassen sich viele Phänomene in Wikipedia damit nicht erklären. Die allgemeinste Definition von Wikipedia kann dies nicht sein. Insoweit es sozusagen die Eintrittskarte ins Wikipedialand ist, zumindest den Anschein zu erwecken, dass der Teilnehmer in der Lage ist, an einer Enzyklopädie zu schreiben, ist Wikipedia auch eine Enzyklopädie. Sehr viel hat das allerdings nicht genützt, das Gespächsinveau anzuheben. Vor allem ist Wikipedia eine Freizeiteinrichtung, in der die Leute ihren Spaß haben wollen, und weil eine Vielzahl der Menschen eher blödsinnig ist als superintelligent und rationalen Argumenten kaum zugänglich ist, ist Wikipedia eben zu einem Teil keine Enzyklopädie, sondern Blödsinn, an dem jeder Versuch, dieses Internetphänomen rationaler oder effizienter zu gestalten, fruchtlos abprallen muss. -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 00:14, 28. Mär 2006 (CEST)

Kommerzialisierung

Von der "Herrschaft der Verdienten" (Meritokratie) zur "Herrschaft der Besserverdienenden" ist der Weg so kurz, dass er mit einem Augenzwinkern bewältigt werden kann :-)) -- Hans Bug Der Admin hat immer Recht 13:44, 17. Mär 2006 (CET)

Das Narrenschiff
Interne Ansichten für freie Benutzer

Infos und Meinungen

 

Letzte Ausgabe

 

Grundsätze: Alle Infos müssen mit Links überprüfbar belegt werden. Die Texte müssen kurz sein und die Inhalte wahrheitsgemäß geschildert werden. Die Nachricht muss vollständig im Sinne des journalistischen Grundsatzes der "5 Ws" sein (wer, was, wann, wo, warum). Die Beiträge können redaktionell gekürzt werden.

Die Redaktion triff eine Auswahl der interessantesten Meldungen. Es ist daran gedacht, eine Infoliste auch für Meldungen zu erstellen, die nicht redaktionell für die Hauptseite ausgewählt wurden.

 
Weitere Narrenschiffe:


In der aktuellen (alt.) Benutzerstatistik vom 29. September 2005 befindet Hans Bug sich auf Rang 494 unter Berücksichtigung der Anzahl der Gesamtedit und auf Rang 305 unter Berücksichtigung der Edits pro Tag (obwohl der Autor von feindseligen Admins bekanntlich ständig willkürlich gesperrt und somit am Artikelschreiben gehindert wird).

Noch mehr Spaß, als Admins zu widersprechen, macht es allerdings, die vorlautesten Admins als Plagiatoren zu entlarven (Diskussion:Die Schule von Athen). Der Preis? infinite und andere Sperrungen im Schlagerrhythmus und jede Menge Anfeindungen und Benutzersperranträge.


Bizarre Übergriffe seit über einem Monat

Der Vandale und Tyrann Benutzer:D hat mit dieser Seite (Benutzer Diskussion:Hans Bug/Bilder) ungenehmigt eine Benutzerseite unter meinem Namen angelegt und gegen meinen ausdrücklichen Willen dorthin Daten ausgelagert. Der Tyrann und Administrator Benutzer:Southpark hat dann meine Benutzerdiskussionsseite in einer Version gesperrt, die von mir so ausdrücklich nicht gewollt war und in der ein Link zu der von Benutzer:D illegal hergestellten Seite eingebaut ist. Und dies alles geschieht in vorauseilendem Gehorsam gegenüber der Großadministratorin Benutzer:Elian, die äußerte, dass die Gestaltung meiner Diskussionsseite ihr nicht gefalle.

Das sind hier die Zustände in Wikipedia. Das Persönlichkeitsrecht und alle Regeln des Anstands werden über Bord geworfen, wenn man sich erstmal auf einen "Feind" eingeschworen hat. Der Feind wird damit zum rechtlosen Paria, zu einem, den man unter dem Beifall des Publikums beliebig herumschubsen und schikanieren kann und dessen Persönlichkeitsrechte einen Dreck wert sind. (Siehe hierzu: Abstimmung:Hausrecht) -- Hans Bug Bedrohungen 08:50, 16. Sep 2005 (CEST)

Dokumentation des Missbrauchs der Sperrfunktion, der der Benutzersperrung vorausgegangen ist.

Gelöscht aus Benutzer:Elian/Demokraten: Nazis, Antidemokraten und all dem anderen Gesockse, das die dumme Litanei nachbetet, Demokratie sei nicht möglich, will ich hier ins Stammbuch schreiben: Nicht weil die Mehrheit die Wahrheit gepachtet hat oder klüger ist als die Minderheit, brauchen wir Demokratie. Die Wahrheit ist viel einfacher. Demokratie ist die einzige Alternative zur Barbarei, nirgends zeigt sich dies deutlicher als in Wikipedia. -- 62.134.72.25 07:21, 7. Aug 2005 (CEST)

Ein sogenannter "Demokrat" wurde ich eigentlich in der WP erst, als ich bemerkte, dass Demokratie hier ein Schimpfwort ist. Später stellte sich heraus, dass Abstimmungsergebnisse mit Füßen getreten werden, wenn sie einigen Administratoren nicht ins Konzept passen (Hausrecht) -- 00:01, 14. Aug 2005 (CEST)

Inzwischen kennen mich ja viele als einen großen Propheten, der Vorhersagen für die Zukunft erstellen kann. Für die Klügeren von euch habe ich nunmehr eine weitere Prognose:
Viele Admins betrachten Wikipedia als verschenktes, herrenloses Gut, das sie flugs als ihr Eigentum in Besitz genommen haben, weil es halt quasi als Geschenk so herrenlos herum lag. Das einzige, was sie an Wikipedia interessiert, ist, es für sich in Besitz zu nehmen, darüber hinaus gehende Ziele sind ihnen unbekannt, und die Abmahnung dieser Ziele betrachten sie als bloßes sprachliches Ritual, mit dem sie ihren Herrschaftsanspruch legitimieren. Davon, was eine Enzyklopädie ist, verstehen sie nichts und es interessiert sie auch nicht. Sie wollen lediglich auf der Welle des Erfolgs mitschwimmen und die Früchte der Arbeit anderer Leute für sich reklamieren. Der weitere Weg ist bereits absehbar. Die Schlauesten von ihnen werden am Ende aus Wikipedia ein großes Geschäft gemacht haben, und während sie die Dividende einstreichen, werden sie Wikipedia unter sich begraben haben. -- Hans Bug Narrenschiff

 

Datei:Banner HansBug3.gif

 

Narrenschiff3 - zensierte Fassung


Die Art und Weise, wie hier administriert wird: persönlichen Angriffe
Leider schon ein Abschied.

 

Eine Gemeinschaft, die die Redefreiheit nicht garantieren kann, ist nicht wert, dass man ihr angehört.
Die Hervorbringungen dieser Gemeinschaft werden keinen Bestand haben.
Die Mitglieder dieser Gemeinschaft werden der Verachtung anheim fallen.

Für umsonst zu arbeiten, ist heutzutage ja nichts besonders Erstrebenswertes mehr. 1-Euro-Jobs und ewige Praktikantenstellen ohne Aussicht auf feste Anstellung gibt es überall, teils unter der Knute angedrohter Existenzunwürdigkeit, sein soziales Existenzminimum aberkannt zu bekommen, wenn man bei der Ausbeutung oder Selbstausbeutung nicht spurt. Von Wert ist etwas anderes, nämlich in freier produktiver Selbstverantwortung und Selbsterkenntnis ohne Bevormundung Herr oder Frau des eigenen Schicksals zu sein.

 

Wer ist wer in Wikipedia?


 

Unvergessen

- Rachsüchtig, kleinlich, rechtsbrecherisch -
weiterhin gesperrt in Wikipedia
trotz Freispruchs durch die Benutzergemeinschaft

*Anmerkung: Für eine Benutzersperrung ist eine Zweidrittelmehrheit der abstimmenden Benutzer erforderlich

Siehe auch: (Fälle des Scheiterns )


Hans Bug, Student der Theologie

Ich habe drei Initiativen gestartet:


  • Sind die Edit-Regeln, die die Wahl- und Abstimmungsberechtigungen festlegen, noch zeitgemäß?
  • Benutzerbefragung
  • Initiative: Festlegung der WP auf Prinzipien analog den rechtsstaatlichen Prinzipien wie sie im deutschsprachigen Raum angewendet werden

In obigen Titeln zu finden hier:[2]

Weitere Initiative: Wikipedia:Hausrecht (auch auf Benutzerseite: Wikipedia:Benutzer-Namensraum)

Weitere neue Initiative: Vorschlag zum Problem Strafanzeigen gegen Wikipedia-Teilnehmer Verbesserungsvorschläge ([3])

 

Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist hingegen das adäquate Zuordnen von Kunstwerken zu Künstlern:

Benutzer:Hans Bug/Bilderreigen
Benutzer:Hans Bug/Bilderreigen2
Benutzer:Hans Bug/Bilderreigen3
  • {{Bild-PD-alt}}
  • {{Bild-PD-Kunst}}
  • {{Commons|Category:}}

Neue Selbstgespräche

Warum die Leute bei Wikipdia mitmachen? Was sie von Wikipedia erwarten? Ich schätze mal, dass jeder hier in seiner Freizeit an der Wikipedia-Veranstaltung teilnimmt, weil er daraus sein Vergnügen bezieht. Er zieht daraus sein Vergnügen, hier etwas Sinnvolles und Intelligentes für seinen Geist zu tun und darin von seinen Kollegen anerkannt zu werden.

Wie sehen die unterschiedlichen Strategien aus, sich in Wikipedia einzubringen?

Es gibt auf der Welt solche und solche. Die einen betrachten es als eine persönliche Kränkung, dass es Menschen gibt, die sich ständig neue Ideen ausdenken, die ihr Weltbild durcheinander bringen. Die anderen können es nicht begreifen, dass der Bäcker jeden Tag aufs Neue die gleichen kleinen Brötchen bäckt. Es gibt zwei Arten, durchs Leben zu gehen. Entweder man passt sich stets den Gegebenheiten an oder man hat das Vorstellungsvermögen, sie aus den Angeln zu heben. Entweder man wird Opportunist oder man wird kreativ. Als Kunstkenner lernt man mit den Künstlern und ihrer Kreativität umzugehen und ihre Lebensart nicht als eine Quelle der Bedrohung, sondern des Vergnügens zu begreifen, statt Ablehnung entwickelt man Empathie. Darum fällt es mir nicht schwer, mich für die Unangepassten – für die Kreativen - einzusetzen. Ein guter Autor ist immer in Besitz eines notwendigen Anteils an Kreativität, die Welt unter dem Aspekt ihrer Möglichkeitsformen zu sehen. Ein gutes Verlagsmanagement lernt mit derartigen Persönlichkeiten und ihren Eigenheiten umzugehen, statt sie auszuschließen. Wer immer nur die stromlinienförmigen, die Angepassten fördert, betreibt langfristig negative Selektion.

Praktisch betrachtet, haben die administrativen Ausschlussverfahren etwas Sektiererisches. Es ist schon merkwürdig, aber irgendwie erinnern diese Vandalismus- und Trolldiskussionen mich an die Kaderpolitik der KPD-Maoisten der 70er Jahre mit ihrem permanenten und unanständigen Anspruch auf Selbstausbeutung und Selbstkritik. Auch diese Kader kannten immer nur die Alternative "Gefolgschaft" oder "Ausschluss". Ein intelligentes Gemeinwesen aber lebt vom Pluralismus der Ideen, seine Ideologie ist die aufgeklärte Toleranz, seine Praxis ist der Austausch der Ideen.

Wie bringe ich intelligente und kreative Leute dazu, sich in Wikipedia wohl zu fühlen? Es gibt dafür nur einen Weg, ich erkenne die Souveränität ihres Geistes an und achte seine Unabhängigkeit und Freiheit. Und wie bringe ich konkurrierende Elemente zusammen? Indem ich die Idee der Gemeinschaft propagiere als eine oberste und normsetzende Instanz, die die Souveränität über das gemeinsame Werk ausübt. Diese Souveränität kommt nur der Benutzergemeinschaft als Ganzes zu und nicht irgendeiner Teilmenge in Gestalt der Administration.

Würden damit alle Probleme beseitigt und Wikipedia zur Schmuseveranstaltung? Selbstverständlich nicht. Natürlich wird es weiter den Kampf der konkurrierenden Persönlichkeiten und Ideen geben und natürlich wird weiter Godwins Gesetz gelten, d.h. man wird weiter über Anwesende herziehen, als ob es sich um Abwesende handele und jede flüchtige Äußerung wird uns erscheinen wie in Stein gemeißelt für die Ewigkeit oder wie in schwarz und weiß gedruckt und danach vervielfältigt ins Unendliche.

Chaotenspielwiese

Ein Märchen

Grafik

Quiekipedia ist kein emanzipatorisches Projekt. Auweia, was nun? Ist Quiekipedia stattdessen eine Chaotenspielwiese?
Auf der Wiese weiden die Schafe. Was treibt sie?

Ganz naive Gemüter geben zu Protokoll: "Quiekipedia macht süchtig." Wonach sind sie süchtig?

Wenn es auf dieser Wiese Fleischfresser und Grasfresser gibt, so sind die Schafe notgeile und publizitätssüchtige Wiederkäuer, endlich als Autoren die erhoffte Anerkennung zu finden, die ihnen im wirklichen Leben stets verwehrt bleibt. Mittelmäßigkeit nämlich ist das Schicksal großer Mehrheiten, in Kunst und Literatur wird sie mit Nichtachtung bestraft. Als notgeil sind all diese Mittelmäßigen, die doch etwas bedeuten wollen, Anerkennung mit ihrem Geschreibe finden wollen, korrumpierbar wie Junkies; sie beugen sich ihren Tyrannen, sie zahlen jeden Preis. Die anderen aber, ihre Tyrannen, die Fleischfresser, treibt eine andere Not, sie sind süchtig nach Herrschaft, nach Druckknöpfen, mit denen sie unbotmäßige Untertanen so kinderleicht in den Orkus jagen können. - Endlich die Freiheit der Macht in sich spüren, entlastet sein von der Kontrolle der Mitmenschen, von der Rationalität des Arguments. - Freiheit ist ihnen, wo der Status nicht stets im geregelten Diskurs ausgehandelt werden muss, sondern so eindeutig, so märchenhaft an drei magischen Knöpfen hängt.

"Die Macht sei mit ihnen!" (Zitat von Sansculotte, Ex-Bürokrat)

Anmerkung:

Die seltsamen Verhaltensweisen der Wikipedianer

Wikipedia ist eine freie Enzyklopädie, jeder kann mitmachen, jeder kann sich anmelden, jeder ist gleichberechtigt, jeder darf mutig sein. So lautet die offizielle Propaganda, mit der neue Autoren geworben werden. Tatsächlich ist Wikipedia ein konfliktreiches Gebilde, in dem die verschiedenen Autoren miteinander um ihre Ideen und Texte konkurrieren und sich nur unter Anstrengung behaupten können. Ausgetragen werden die Konflikte mittels plebiszitärer Elemente und unter Zuhilfenahme einer Administration, deren Organe aber gleichzeitig Autoren sind.

Die Administratoren

Ein unlösbares Grundproblem ist die Doppelfunktion von Administration und Autorenschaft. Der Administrator soll sich abwechselnd den Hut der Administration aufsetzen, wo er seine Funktion der neutralen, überparteilichen Machtausübung realisiert, dann soll er den Hut wieder absetzen und als ein Autor Gleicher unter Gleichen sein. Nun könnte man denken, der besonderen Gefährdungslage dieser Doppelrolle würde durch eine besonders sensible Überwachung und Überprüfung der Funktionsträger Rechnung getragen. Tatsächlich aber besitzt der Administrator eine unlimitierte Dauerstellung, die der Revision durch die Benutzer entzogen ist. Im Gegenteil, administrative Maßnahmen zu kritisieren, gilt als despektierlich und wird als Insubordination abgestraft. So bleiben Fragen, die einige prekäre Maßnahmen aufklären könnten, prinzipiell von Administratoren unbeantwortet. Hinterfragen gilt als querulatorisch. Im Zweifel wird also geschwiegen.

Das Plebiszit

Ein Gegengewicht zur Macht der Administration bildet die Möglichkeit der Befragung der Meinungen der Mitbenutzer in Streitfragen. Dies geschieht über Löschanträge und Meinungsumfragen. Entscheidend ist in diesen Fällen die Mehrheitsmeinung der Abstimmungsbrechtigten. So kommt es, dass sich die Benutzer in Seilschaften zusammenschließen und sich in der Fraktionsbildung gegenseitig Rückendeckung geben, um sich vor der Übermacht der Übrigen zu schützen und ihre Position als Autoren (auch gegen die Administratoren) zu stabilisieren.

Ergebnis

Es wird wohl niemanden überraschen können, dass die Struktur von Wikipedia auf amüsante Weise der englischen Klassengesellschaft nachgebildet ist und sie in gewisser Weise - in einem seltsamen Mix von Ochlokratie und Aristokratie - karikiert. Im Unterschied zur mitteleuropäisch geprägten "Herrschaft des Gesetzes", werden alle Sachfragen personalisiert und quasi der "politischen Willensbildung" unterworfen. Es kommt also nicht darauf an, was gesagt wird, sondern immer nur darauf, wer von welcher Fraktion was sagt. Der jeweilige "politische Gegner" gilt als schlecht, „trollhaft“ und böse, seine Meinung, seine Möglichkeiten zu kommunizieren, wird unterdrückt, seine Identität wird gelöscht. Ein Interessenausgleich findet nicht statt.

Die Denunziation ersetzt das Argument

Anmerkung von 172...

Benutzer:Elian/Preisfrage#Die Antwort

Wikipedia:Shortcuts