Maskenkiebitz
Maskenkiebitz | ||||||||||||
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![]() Maskenkiebitz (Vanellus miles) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Vanellus miles | ||||||||||||
Boddaert, 1783 |
Der Maskenkiebitz (Vanellus miles) ist eine Vogelart aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). Er wird gelegentlich auch als Soldatenkiebitz bezeichnet.
Die Bestandssituation des Maskenkiebitz wird mit (=least concern - ungefährdet) angegeben.[1]
Aussehen
Der Maskenkiebitz wird bis zu 35 cm groß und wiegt bis zu 450 g bei einer Flügelspannweite von 85 cm. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Der Mantel ist braun, die Körperunterseite ist weiß. Auffallend sind die großen gelben Gesichtslappen. Der Schnabel ist gleichfalls gelb.
Lebensweise, Verbreitung und Bestand
Die Nahrung besteht aus Insekten, Spinnen, Würmern, Krustentieren und Samen. Die Vögel sind Bodenbewohner und leben paarweise oder außerhalb der Brutzeit in kleinen Trupps. Zur Paarfindung kommt es zu einer Gruppenbalz. Sie sind monogam und verteidigen ihr Revier sehr intensiv.
Die Fortpflanzung findet das ganze Jahr über statt. Der Maskenkiebitz baut ein einfaches Bodennest und legt darin 3–4 Eier. Nach einer Brutdauer von 4 Wochen schlüpfen die Küken, die nach einem Jahr ausgewachsen sind. Sie haben eine Lebenserwartung von 20 Jahren.
Der Maskenkiebitz lebt in Australien, Tasmanien, Neuseeland und Neuguinea vor allem im offenen Grasland, auf Feldern und Sumpfgebieten. Er ist ein Kulturfolger, der vermehrt auf städtischen Grünanlagen anzutreffen ist.
Literatur
- W. Grummt, H. Strehlow (Hrsg.): Zootierhaltung Vögel. Verlag Harri Deutsch, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-8171-1636-2.
Weblinks
- Vanellus miles in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 20. September 2016.
- Videos, Fotos und Tonaufnahmen zu Vanellus miles in der Internet Bird Collection
Einzelbelege
- ↑ Vanellus miles in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 20. September 2016.