Pachydiplax longipennis
Pachydiplax longipennis | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pachydiplax longipennis | ||||||||||||
(Burmester, 1839) |
Die Pachydiplax longipennis ist die einzige Vertreterin der monotypischen Libellen-Gattung Pachydiplax aus der Unterfamilie der Sympetrinae. Sie tritt in den USA und Mexiko auf.[1]
Merkmale
Bau der Imago
Das Tier erreicht eine Länge von 28 bis 45 Millimeter, wobei 23 bis 35 Millimeter davon auf das Abdomen entfallen. Die Hinterflügel sind zwischen 30 und 43 Millimeter lang. Das Gesicht der P. longipennis ist weiß, während die Stirn bei erwachsenen Tieren metallisch blau ist. Die Facettenaugen sind bei den Männchen funkelnd blau oder grün, bei den Weibchen hingegen rötlich braun. Die Unterseite des Thorax ist überwiegend braun, weißt aber auf den Seiten helle Streifen auf. Die Seiten sind hellgrün mit drei braunen Streifen über die volle Breite. Die Flügel sind bis auf einen dunkelbraunen Strich durchsichtig, können aber auch gelblich sein. Das Abdomen ist bis auf gelbe Striche auf den Segmenten drei bis acht schwarz, wird aber mit zunehmendem Alter graubläulich. Das Abdomen der Weibchen ist wesentlich kürzer als das der Männchen. [2]
Bau der Larve
Die Larve ist am Rücken bräunlich, während die Unterseite grünlich ist und erreicht eine Länge von 18 bis 21 mm.[3] Die rundlichen Augen sind seitlich unten am Kopf angeordnet und das Abdomen endet eher stumpf. Die paarigen Seitenplatten (Ventrolateralplatten) des elften Hinterleibssegmentes, der sogenannte Paraproct, sind von der Seite gesehen glatt.[4][3]
Ähnliche Arten
Ausgewachsene Männchen sehen der Art Erythemis simplicicollis und Erythemis collocata sehr ähnlich. Zu unterscheiden von jenen sind sie aber durch ihre fehlende Musterung des Thorax. Bei den Weibchen besteht Verwechslungsgefahr mit der Erythrodiplax berenice die sich aber durch ihren auffälligen Ovipositor unterscheiden lässt. Und auch die Vertreter der Gattung Micrathyria sind der P. longipennis sehr ähnlich, weißen aber auf dem siebten Segment des Abdomen grüne Punkte auf.[2]
Lebensraum
Vertreter dieser Art fiden sich insbesondere in der Nähe von Seen, Teichen und Flüssen mit langsamer Fließgeschwindigkeit. Dabei sind sie selten über 900 Meter anzutreffen. Die Larven leben in unter Wasser gelegegenen Pflanzen und lauern hrer Beute auf statt sie aktiv zu jagen. Dies schütz sie vor ihren Feinden. Des Weiteren kommen sie derart gut mit einem niedrigen Sauerstoffanteil im Wasser zurecht das Forscher in Florida zuammen mit Larven der Arten Erythemis simplicicollis und Perithemis tenera seminolesie als Indikator für schlechte Wasserqualität verwenden.[4]
Schutzstatus

Die Pachydiplax longipennis hat weltweit den Schutzstatus G5, womit sie als in hohen Zahlen vorkommende, sehr weit verbreitete und ungefährdete Art eingestuft wird. Diesen Status erhielt sie am 30. Dezember 1985. In den USA hat sie den national äquivalenten Schutzstatus N5. In Kanada hingegen ist sie mit N4 niedriger eingestuft. Dies bedeutet, dass der Bestand zwar momentan als gut eingeschätzt wird und die Art als ungefährdet gilt, aber auf lange Sicht Bedenken bestehen. Auch auf der Ebene vieler Bundesstaaten in den USA und Kanada wurde ein Schutzstatus vergeben. Diese sind in der Graphik rechts dargestellt.[5]
Namensgebung
Die Art wurde erstmals 1839 unter dem Namen Libellula longipennis durch Burmester anhand eines Weibchens aus Mexiko beschrieben. Dieser Holotyp befindet sich in der Zoologischen Sammlung Halle. Eine weitere Beschreibung folgte drei Jahre darauf durch Rambur unter der Bezeichnung Libellula socia. Seinen heutigen Namen erhielt das Tier, als es Kirby 1889 als Generotyp der durch Brauer 1868 eingerichteten Gattung Pachydiplax verwandte.[1]
Weblinks
Referenzen
- ↑ a b Henrik Steinmann - World Catalogue of Odonata (Volume II Anisoptera) [S. 464], de Gruyter, 1997, ISBN 3-110-14934-6
- ↑ a b http://odonatacentral.bfl.utexas.edu/fieldguide/species.asp?taxaid=286 (18.4.2006)
- ↑ a b Vorlage:Web reference
- ↑ a b Jerrell James Daigle: Florida Dragonflies (Anisoptera): A Species Key to the Aquatic Larval Stages. In: Technical Series. 12. Jahrgang, Nr. 1, November 1992.
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