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Ekkard Brinksmeier

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Ekkard Brinksmeier (* 30. Dezember 1952) ist ein deutscher Ingenieur. Er ist Professor für Fertigungsverfahren an der Universität Bremen.

Von 1972 bis 1978 studierte Brinksmeier Maschinenbau in der Studienrichtung Werkstofftechnik an der Universität Hannover. Von 1979 bis 1982 war er danach wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fertigungstechnik der Universität Hannover bei Prof. Hans Kurt Tönshoff. Im Jahre 1982 promovierte er dort mit dem Thema "Randzonenanalyse geschliffener Werkstücke". Danach war er von 1982 bis 1992 Oberingenieur und Leiter des Forschungsbereiches Fertigungsverfahren am gleichen Institut.

1986 erhielt er die CIRP F.W. Taylor Medaille.

1991 folgte die Habilitation mit dem Thema "Prozess- und Werkstückqualität in der Feinbearbeitung".

Seit 1992 ist er Professor für Fertigungsverfahren an der Universität Bremen sowie Direktor der Hauptabteilung Fertigungstechnik der Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT) in Bremen.

1997 wurde er als erster Bremer Wissenschaftler Gutachter der DFG.

1999 erhielt er ebenfalls als erster Bremer Wissenschaftler den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der bedeutendsten deutschen Auszeichnung für Wissenschaftler. Im gleichen Jahr richtete er die Gründugskonferenz der European society for precision engineering and nanotechnology (Euspen) in Bremen aus.

Brinksmeier hat gemeinsam mit Chemikern, Verfahrenstechnikern und Strömungsmechanikern ein Forschungs- und Demonstrationszentrum für umweltverträgliche Fertigungsprozesse (ECO-Zentrum) aufgebaut.

Seit 2005 ist Brinksmeier für 2 Jahre zum Präsidenten der Euspen gewählt worden. Im gleichen Jahr erhielt er auch umfangreiche Fördermittel der Volkswagenstiftung für das Projekt "Fast nanometer pattern generation by a new hybrid cutting process for generating discontinuous diffractive optics".

Werke

  • Ekkard Brinksmeier: Randzonenanalyse geschliffener Werkstücke. Düsseldorf 1982
  • Ekkard Brinksmeier: Prozess- und Werkstückqualität in der Feinbearbeitung. Düsseldorf 1991